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Donnerstag, 17. März 2016

Solarspar – ein erfahrener Partner

(CD/MC) Sonnikon beschließt, etwas fürs gute Klima im Dorf zu tun und eine Solaranlage zu bauen. Den sauberen Strom bietet sie den Sonnikoner zum Kauf an. Selbst übernimmt die Gemeinde die Hälfte des Stroms für den Betrieb der Mehrzweckhalle und von anderen gemeindeeigenen Gebäuden. Das Dach des Feuerwehrmagazins eignet sich am besten für das neue Kraftwerk. Alles ist bereit. Nun sucht der Gemeinderat Partner mit Fachwissen. Er klopft beim Verein Solarspar an. Mit einer Vereinbarung regeln die Partner Aufgabenteilung und Entschädigungen. Finanziert wird das Kraftwerk mit Fremdkapital, z.B. in Form von privaten Darlehen. Auch die Gemeinde schießt einen Betrag ein. Weitere Körperschaften können sich beteiligen. In Sonnikon ist das die Kirchgemeinde. Auch Solarspar kann als zusätzlicher Investor auftreten.

Die Gemeinde hat einen Solarausschuss gebildet, der Werbung macht für das neue Kraftwerk und Stromkäufer akquiriert. Denn bevor das Kraftwerk gebaut wird, muss mindestens die Hälfte der geschätzten Jahresproduktion verkauft sein. Dabei wird der Ausschuss von Solarspar mit Rat und Tat unterstützt – etwa mit individuell angepassten Unterlagen wie Darlehens- oder Stromverkaufsverträgen. Solarspar übernimmt auch das Kraftwerksmanagement. Sie verwaltet und verzinst das Fremdkapital über ein eigenes Konto und bezahlt es nach Ablauf der Laufzeit zurück. Sie führt die Buchhaltung und gewährt jederzeit eine umfassende Transparenz.

Die Solarspar zeichnet auch für den Bau des Kraftwerks verantwortlich. Der Solarausschuss von Sonnikon ist dabei ein wichtiger Gesprächspartner. Als Contractor – also auch als Vertragspartner des zuständigen Stromversorgers und des Dacheigentümers – betreibt Solarspar das Solarkraftwerk. Ist das Kraftwerk am Netz, übernimmt Solarspar oder – wenn vorhanden – das lokale Elektrizitätswerk den eigentlichen Stromverkauf an die zuvor angeworbenen Kunden.

In Sonnikon leben äußerst aufgeschlossene Menschen. Schnell ist die zweite Hälfte des hochwertigen Produkts ausverkauft und es gibt noch mehr Interessierte. Solarspar stellt sicher, dass genügend Strom aus anderen Sonnenkraftwerken zugekauft wird, um den Bedarf zu decken. In weniger fortschrittlichen Gemeinden, wo es mit dem Verkauf von Solarstrom harzt, hat Solarspar auch schon den nicht verkauften Strom übernommen und über andere Kanäle Abnehmer gefunden.

Solarspar bildet nicht nur mit Gemeinden, sondern auch mit privaten Vereinen oder anderen Körperschaften, die Sonnenkraftwerke bauen wollen, erfolgreiche Gespanne, damit die saubere und reichlich vorhandene Energiequelle am Himmel genutzt wird.

Ökologischer Mehrwert
Mit dem Aufpreis für Treibhausgasfreien Solarstrom bezahlen Stromkunden den ökologischen Mehrwert. Mit der Verbreitung der Solarenergie und mit der Verbilligung der Technologie nähert sich der Preis für sauberen Strom immer mehr dem Preis für Normalstrom an. Fachleute rechnen damit, dass die Preisunterschiede innerhalb von zehn Jahren ganz verschwinden. Heute aber schwanken diese Aufpreise für ein hochwertiges Produkt beträchtlich. Das Konsumentenmagazin K-Tipp hat sich die Preise im letzten Jahr näher angesehen und festgestellt, dass die Zuschläge, welche die Elektrizitätswerke verlangen, zwischen 37 und 95 Rappen liegen. Solarspar Vorstandsmitglied Heini Glauser wird im Artikel mit einer klaren Aussage zu den hohen Zuschlägen zitiert: „Solche Preise sind eine Frechheit.“

Meist werden die happigen Aufpreise mit Vermarktungs-, Administrations- und Ökostrom-Zertifizierungskosten begründet. Und damit, dass der Strom aus älteren, teureren Anlagen stamme. Für Heini Glauser eine Ausrede. Solarstrom müsse zu einem Preis verkauft werden, der nur wenig über den heutigen Gestehungskosten liege.

Mittwoch, 15. April 2015

Wählen Sie die richtigen Solarzellen

Kristalline Solarzellen sind langlebig
und über Jahrzehnte haltbar, praktisch fürs eigene Haus
Die Auswahl der passenden Technologie: kristalline Module, Dünnschicht, Silizium oder doch ein anderes Material ist schwierig. Eine seriöse Fachberatung drängt sich auf. Damit Sie auch verstehen, was der berater Ihnen erzählt, hier die wichtigsten Fakten.

Kristalline Solarzellen für kleine Anlagen
Kristalline Solarzellen gibt es bereits seit über 50 Jahren. Die Langzeiterfahrungen in dieser Technologie haben gezeigt, dass die Module sehr langlebig und über Jahrzehnte haltbar sind.

Kristalline Solarzellen eignen sich ideal für kleinere Anlagen, wie sie typischerweise auf Einfamilienhäusern vorzufinden sind. Um eine Nennleistung von einem Kilowatt (kW) zu erreichen, braucht man eine Dachfläche von etwa acht bis neun Quadratmetern.

Eine typische Solaranlage mit 4–6 kW passt auf die meisten Dächer und ist ausreichend, um den gesamten Strombedarf eines Vier-Personen-Haushalts über das Jahr hinweg zu erzeugen. Dünnschicht für den flexiblen Einsatz

Dünnschicht für den flexiblen Einsatz
Ein Vorteil der Dünnschichtmodule sind die flexiblen Einsatzmöglichkeiten. Da der spezifische Flächenpreis pro Quadratmeter wesentlich günstiger ist, sind die Dünnschichtmodule besonders für grosse Flächen und Fassaden geeignet. Sie können in Grösse und Design auf individuelle Kundenwünsche zugeschnitten werden und finden insbesondere in Fenster-, Dach- und Fassadenverglasungen Verwendung.

Typische Beispiele sind Dächer, die zum Teil verschattet bzw. nicht optimal nach Süden ausgerichtet sind, oder wenn die Module in einem ungünstigen Neigungswinkel angebracht werden sollen.

Denn Dünnschichtmodule haben ein besseres sogenanntes Schwachlichtverhalten als kristalline Solarmodule und eignen sich sehr gut bei indirekten oder diffusen Lichtverhältnissen. Wegen ihrer grossen Flexibilität bezüglich Form und Design sind Dünnschichtmodule ausserdem hervorragend für die Gebäudeintegration geeignet - zum Beispiel als Sonnenblenden.

Sie bieten Architekten interessante Gestaltungsmöglichkeiten in Verbindung mit umweltfreundlicher Stromerzeugung. Jedoch benötigt man für die gleiche Energieausbeute bei Dünnschichtmodulen eine entsprechend grössere Fläche. Damit verbunden steigen die Systemkosten an, also Montage und Anschluss. Dünnschichtmodule rentieren sich also besser auf grossen Dachflächen.
Quelle: Winterhalder Fenner AG

Sonntag, 15. März 2015

IKEA Solarstromanlagen - weder besonders leistungsfähig, noch besonders günstig

Das bekannte Möbelhaus für Heimwerker verkauft ab sofort Solarstromanlagen für private Haushalte. Den Details entnehmen wir dass Dünnschichtmodule von Hanergy verkauft werden. 

Gemäss der ältesten Schweizer Boulevardzeitung kostet bei IKEA eine durchschnittliche 4 kWp Solaranlage 15’755 Franken – komplett installiert inkl. Mehrwertsteuer (3’938 Fr. pro kWp). Das wird - wie könnte es anders sein - als Superschnäppchen angepriesen. Der Preis ist für eine 4 kWp Solaranlage jedoch völliger Durchschnitt und keinenfalls ein Superschnäppchen, weder für Dünnschichtmodule, noch für monokristalline. 

Aufgepasst: Die Hanergy-Dünnschichtmodule dürften einen Wirkungsgrad von rund 13 Prozent haben. Der Wirkungsgrad von “normalen” Solarmodulen liegt bei etwa 20 Prozent.

Donnerstag, 5. März 2015

Mehr Strom für weniger Geld: Bieler Kraftwerk setzt neue Massstäbe

Oben Strom, unten Fussball
Auf dem Bieler Stadion (Stades de Bienne) baut die Helion Solar AG ein neues Solarkraftwerk für 500 Haushalte. Die installierte Leistung beträgt neu 2132 Kilowatt Peak (kWp) anstelle der ursprünglich angenommenen 1890 kWp.

Das Solarkraftwerk auf den Stade de Bienne wird also zukünftig über 500 Haushalte mit erneuerbarer Energie versorgen. Die Baukosten des Solarkraftwerkes wurden ursprünglich auf 3.5 Millionen Franken veranschlagt, aufgrund des guten Angebotes von Helion Solar und der erfolgreichen Ausschreibung des ESB betragen die Baukosten noch rund 3 Millionen Franken, wie das Bieler Tagblatt berichtet.

Samstag, 4. Oktober 2014

Geheimnisse des Lichtes

Wenn sich morgens die Sonne hinter dem Nebel versteckt, im Garten die Herbstastern blühen, und es abends schon wieder viel zu früh einnachtet, dann ist dies genau der richtige Moment, sich Gedanken über das (fehlende) Licht zu machen. Die Kinder werden in einigen Wochen Räbenlichter schnitzen. Für den Gebrauch im Alltag sind diese jedoch nicht tauglich. Doch was bietet sich als Alternative an, seit die gute alte Glühbirne nicht mehr im Handel ist?

Werner Rauber aus Hinwil befasst sich seit mehr als einem Dutzend Jahren mit effizientem Licht, entwickelt und produziert entsprechende Leuchten für den Innen- und Aussenbereich. Am

Montag, 20. Oktober 2014, um 19:45 (Türöffnung und Apéro ab 19:30)

 wird uns Werner Rauber in die Geheimnisse des Lichtes im Allgemeinen und der LED im Speziellen einführen. Sein Vortrag ist mit vielen Beispielen reich illustriert und er bringt auch einige Lampen neuster Technologie mit, damit sich jeder selber überzeugen kann, zu was die neusten und sparsamsten Leuchtmittel taugen.

Öffentlicher Vortrag und Diskussion finden im kleinen Gemeindesaal Männedorf statt. Türöffnung ist wie immer bereits um 19:30, damit man gemütlich eintrudeln und etwas kleines trinken kann. Wir freuen uns, Sie zu diesem ersten Vortrag in diesem Winterhalbjahr begrüssen zu dürfen. Eintritt frei.

Sonntag, 23. März 2014

Auswahlkriterien für Solarmodule

Monokristallin
  • Wirkungsgrad: 16 - 17%
  • Geeignet für kleine Dachflächen
  • Vorteile bei diffusem Licht
  • Höhere Zellenspannung
  • Guter Jahresenergieertrag


Polykristallin
  • Wirkungsgrad: 13 - 15%
  • Geringer Energieeinsatz bei der Herstellung
  • Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
  • Ideal für kleine Anlagen wie Einfamilienhäuser
  • Geeignet für landwirtschaftlichen
  • Bereich: Doppelglasmodule sind robust gegen Witterungseinflüsse oder aggressive Luftschadstoffe.


Dünnschicht
  • Wirkungsgrad: 6 - 7%
  • Geringer Materialeinsatz – dadurch günstigere Herstellungskosten
  • Flexible Einsatzmöglichkeiten
  • Individuelle Anpassung in Grösse und Design
  • Günstiger Flächenpreis pro Quadratmeter
  • Besseres Schwachlichtverhalten
  • Ideal für nicht optimal nach Süden ausgerichtete oder zum Teil verschattete Dächer
Quelle: Winterhalder Fenner AG

Samstag, 22. Februar 2014

Vergessen Sie Ihre Heizung!

Leute aus der Waldwirtschaft suchten nach Ideen, mit Holzschnitzeln, also nachwachsender, einheimischer und lokal produzierter Energie, eine Fernheizung zu betreiben, denn Private scheuen sich oft vor Holzschnitzelheizungen, da sie Angst davor haben, dass die automatische Beschickung anfällig sein könnte. Die Botschaft muss also heissen: Vergessen Sie Ihre Heizung! Nutzen Sie einfach Wärme. So wie auch niemand eine eigene Quelle im Keller hat, sondern einfach einen Anschluss mi einer Wasseruhr.

Ein erstes Projekt in der Halden hätte Hallenbad, Schulhäuser im Hasenacker und umliegende Privatliegenschaften von einer Zentrale unter dem Auf-Dorf-Kreisel beliefern sollen. Ennet dem Türli planten die Gemeinde Ötwil am See und die Klinik Schlössli ähnliches zusammen mit einem Kontraktor. So lag es auf der Hand, die beiden Projekte zusammenzulegen und statt zweier Heizzentrale eine einzige in der Winterhalde, direkt im Wald zu realisieren.

Am Dienstag, 4. März findet eine Informationsveranstaltung über den Wärmeverbund Pfannenstiel (Fernheizung in Männedorf) statt. Liegenschaftenbesitzer aus Männedorf können sich auch dann melden, wenn ihre Heizung erst zu einem späteren Zeitpunkt ersetzt werden muss und sie sich erst dann anschliessen lassen wollen.

Datum:    Dienstag, 4. März 2014
Zeit:         19.00 Uhr
Ort:          Gemeindesaal, Alte Landstrasse 250, 8708 Männedorf
  • Stand des Projekts
  • Aktuelle Anschlüsse
  • Netz- und Terminplanung
  • Mögliche Entwicklung und Aussichten
  • Fragen zu Wärmeübergabestationen und Umbauarbeiten im Haus
  • Anschliessend Apéro
Ingenieure und der Lieferant der Stationen stehen an diesem Abend gerne Rede und Antwort. Ausserdem gibt es praktische Tipps zum Vorgehen und zur Ausführung.

Der Anschluss an eine solche Holzschnitzel-Fernheizung ist für alle, die gerne aktiv an der Energiewende teilnehmen möchten, ohne selber Geld investieren zu müssen, besser noch: einfach zurücklehnen können. Ökologisch, klimaneutral, regional, nachwachsend.

Montag, 16. Dezember 2013

Wer hat's erfunden? Die Schweizer!

Wie wärmedämmen?
Alte Häuser sind schön – aber schwer zu isolieren. Die Empa und die Fixit AG haben gemeinsam auf Basis von Aerogel einen neuartigen Putz entwickelt, der doppelt so gut isoliert wie heute übliche Dämmputzsorten. Er dämmt Wärme vergleichbar gut wie Polystyrolplatten. Das Produkt kam 2013 auf den Markt.

In der Schweiz gibt es anderthalb Millionen Altbauten. Diese Bausubstanz gehört zu unserem Land und manche dieser Häuser prägen das Bild unserer Dörfer und Altstädte. Doch aus energetischer Sicht stellen manche alten Häuser ein Problem dar: Wer Energie sparen will, muss sein Haus isolieren, doch bei einem Riegelhaus kann man nicht einfach Isolationsplatten auf die Fassade schrauben. Auch bei einem Zürichsee-Weinbauernhaus oder einem Art-Deco-Haus aus dem Anfang des 20. Jahrhunderts gibt es solche Probleme.

Um die Optik einer alten Hauswand zu erhalten, eignet sich ein Verputz am besten. Und auch beim Auskleiden von verwinkelten Treppenhäusern, Rundbögen und Stützmauern ist das Zuschneiden von Dämmplatten ein mühseliges Geschäft. «Eine Innenverkleidung aus Dämmputz lässt sich wesentlich schneller aufbringen», erklärt Empa-Bauphysiker Thomas Stahl. «Ausserdem liegt der Putz direkt auf dem Mauerwerk auf und lässt keine Lücken, in denen Feuchtigkeit kondensieren kann.»

Dämmputz im Vergleich
Deshalb haben die Empa und das Fixit-Zentrallabor versucht, die Dämmeigenschaften von Putz soweit zu entwickeln, dass Putz ebenso gut dämmt wie eine Polystyrolplatte. Die jahrelange Forschungsarbeit hat nun Erfolg: Das Produkt hat die Laborversuche überstanden und wurde seit Anfang Juli 2012 an den ersten Gebäuden getestet. Dort hat der neue Dämmputz auch im Alltag gehalten, was er versprochen hatte, das Material ist seit diesem Jahr auf dem Markt.

Der beste Dämmstoff der Welt - ist Luft!
Der neue Dämmputz verwendet Aerogel. Das Material, auch als «gefrorener Rauch» bekannt, besteht zu rund 5 Prozent aus Silikat – der Rest ist Luft. Aerogel wurde bereits in den Sechzigerjahren zur Isolation von Raumanzügen eingesetzt und hält 15 Einträge im Guinness-Buch der Rekorde, darunter denjenigen als «bester Isolator» und «leichtester Feststoff». Im Baubereich wird Aerogel bereits eingesetzt, etwa als einblasbarer Isolierstoff für Mauerzwischenräume oder in Form von Dämmplatten aus Faserflies.

Das Problem ist, dass Aerogel unter dem Druck einer professionellen Putzmaschine zerbröselt. Um den Putz «Industriemaschinen-tauglich» zu machen, brauchte es einiges an Kenntnis über die Inhaltsstoffe von Trockenputzmischungen und deren Wechselwirkung mit Aerogel. Und eine Reihe von Versuchen – von der handtellergrossen Laborprobe bis zum monatelangen Bewitterungsversuch. Nun haben die Forscher von Empa und Fixit eine Lösung, die demnächst patentiert werden soll.
Die Proben des Aerogel-Putzes ergaben eine Wärmeleitfähigkeit von weniger als 30 mW/(mK) – doppelt so gut isolierend wie Dämmputz, den es heute zu kaufen gibt. Wenn sich die Innovation am Markt durchsetzt, hat die Empa den Schweizer Hausbesitzern etliches an Energieverbrauch erspart.

Freitag, 10. Mai 2013

Lokales Fachwissen aus Männedorf

Äusserst bewährt: elektrischer
Servicewagen des EWM
Ein kleiner Rückblick auf die Tage der Sonne am Leuemärt: Rolf Eberli von der Infrastruktur war mit dem Männedorfer Elektromobil am Stand des EW Männedorf aufgekreuzt. Daneben konnte Hochbauvorstand Thomas Zwicker sein E-Velo an der Solaranlage des Komplett-Anbieters Avensol aufladen. Am Stand der IGE waren unter anderem Minergie-Fachberater Urs Tischhauser anwesend. Ausserdem gab es neben hilfreichen Broschüren auch Informationen über Solarthermie von Brennwald+Heilig und Gutscheine für eine energetische Analyse von Florian Niggli, Architekten und Ingenieure.

Zwar nicht auf dem Löwenplatz, jedoch in der Papeterie präsentierte Noëlle Pfister lehrreiche Experiemntierkästen von Kosmos für Kinder und Jugendliche, spannende Fachbücher für Erwachsene oder als Sommerlektüre – und gar ein sonniges Stoffbuch für ein Bébé. Keiner zu jung für die Sonne! Daneben gab es einige spannende Besichtigungen und Vorführungen. Auch wenn die Tage der Sonne dieses Jahr vorbei sind, lohnt es sich, bei diesen lokalen Fachleuten vorbeizuschauen. Sie sind es, welche Ihnen bei der Energiewende helfen können.

Freitag, 5. April 2013

Solarstrom vom Einkaufszentrum dank Manor und ADEV

Photo: ADEV
Im März 2013 weihte die ADEV Solarstrom AG auf dem Einkaufszentrum von Liestal eine 64 kW-Photovoltaik-Anlage ein. Manor übernimmt die ganze Produktion - sie entspricht dem Durchschnittsverbrauch von 14 Haushalten. Eine grosse Anzeige zeigt im Eingang des Einkaufszentrums informiert über die Stromproduktion auf dem Dach. Da das erst kürzlich eröffnete Einkaufszentrum in Sichtweite der Altstadt mit dem lokalen Gewerbe mit LED beleuchtet wird, kann davon ausgegangen werden, dass Manor so einen grossen Teil selber decken kann.

Mittwoch, 27. März 2013

So schafft Männedorf die Energiewende

Im Frühling spriessen Solaranlagen...
Am Dienstag, 26. März 2013 zeigte Thomas Nordmann von der TNC Consulting AG an einem gut besuchten öffentlichen Vortrag, wie eine Gemeinde Männedorf die Energiewende schaffen kann.

Die gute Nachricht überbrachte der Referent zu Beginn des Abends: Die Energiewende ist problemlos finanzierbar. Das Geld ist vorhanden. Zweitens: Das vom Bundesrat anvisierte Ziel von 20% Photovoltaik für die Stromproduktion ist erreichbar, ohne das ganze Land zu verbauen. Nach heutigem Stand der Technik benötigt es dazu 10m2 pro Einwohner. Gleichzeitig stehen in der Schweiz 48m2 Gebäude pro Einwohner.

In weiter interessanter Punkt, den Nordmann ansprach, war die kostendeckende Einspeisevergütung (KEV). Er zeigt anschaulich, wie sie funktionniert und was in Deutschland daran anders ist. Was dort aus dem Ruder lief, kann in der Schweiz nicht passieren. In der Präsentation des Vortrages (PDF) können sie die Zahlen nachlesen. Am Beispiel der Zürichsee Solarstrom AG zeigte er auch, wie auf den Dächern der Schule Erlenbach heute soviel Strom produziert, wie sie verbraucht - und die Aktionäre am Gewinn partizipieren. Ein nachahmenswertes Beispiel. Nachahmenswert ist nach Ansicht Nordmanns auch das Vorgehen des EW Männedorf, das Erbauern einer für die KEV angemeldeten Anlage die Wartezeit zu den gleichen Konditionen überbrückt.

Bild: Netzwerk Wasser Osttirol

Freitag, 22. März 2013

Undichtes Dach mit Solaranlage saniert

Dank dieser Anlage kann die Ferrowohlen AG auf
die teure Dachsanierung verzichten. (Photo: ADEV)
Das 25‘000 Quadratmeter grosse Hallendach einer Industriehalle der Ferrowohlen AG ist undicht und aufwändige Sanierungsarbeiten stunden an. Bei der Planung stellte sich Ferrowohlen die Frage, ob anstelle eines neuen Dachs nicht gleich eine Solarstromanlage gebaut werden könnte, die Dachhaut und Stromproduzent in einem ist.

Die ADEV Solarstrom AG (Liestal) hat in enger Zusammenarbeit mit der Solventure GmbH (Wettingen) und eine neue optimierte Lösung entwickelt, die beiden Anforderungen gerecht wird. Die Lösung liegt in einer wartungsfreundlichen Ost-West-Aufständerung mit kristallinen Modulen. Im Juli erhielt die ADEV die Baubewilligung für den Bau dieser mit 2.8 Megawatt grössten dachintegrierte Anlage der Schweiz.

Die ADEV wird die 25‘000 Quadratmeter grosse Anlage auf der Industriehalle der Ferrowohlen im aargauischen Wohlen bereits Ende September 2012 ans Netz anschliessen.

St. Gallen sichert sich den Strom aus Wohlen
Die grösste Herausforderung wird, die dazu nötigen Leitungen der Mittelspannung pünktlich fertigzustellen. Die Gestehungskosten belaufen sich auf unter 30 Rappen pro Kilowattstunde - der Strom wird in das Netz der industriellen Betriebe Wohlen IBW eingespiesen und zum Marktwert vergütet. Der ökologische Mehrwert wird bis zur Aufnahme in die kostendeckende Einspeisevergütung des Bundes KEV von den St. Galler Stadtwerken übernommen.

Es konnte kein Aargauer EW für eine Liefervereinbarung der jährlich 2'500'000 kWh Solarstrom gewonnen werden. Die Werke von Lenzburg und Aarau schreiben auf der Ökostrombörse nur kleine Solarstrommengen aus. Zukunftsweisender ist der Entscheid der Sankt Galler Stadtwerke, die, um ihren nachhaltigen Strommix mit Sonnenenergie anzureichern, sich den ökologischen Mehrwert vom Solarstrom aus Wohlen gesichert haben. «Bundesrätin Leuthard forderte an der Swissolar-Tagung Fakten statt theoretische Potenzialstudien. Dank der vorbildlichen Strategie von St. Galler Stadtwerken können wir diesen grossen Schritt für die Energiewende umsetzen. Solche Individuallösungen sollen jedoch nicht die Notwendigkeit einer gesamtschweizerischen Vergütungslösung relativieren! Die Bundespolitik bleibt in der Pflicht: Erst wenn die KEV via Swissgrid in grossen Schritten freigegeben wird, kann sich das Potenzial der erneuerbaren Energien entfalten.» erklärt Projektleiter Heinrich Studer.

Quelle: ADEV

Dienstag, 1. Januar 2013

Nur die Sonne scheint im Garten, den Bergen und dem See

Inselanlagen versorgen abgeschiedene Häuser
zuverlässig mit Strom.
Solarenergie ist die einzige Energiequelle, die dezentral gewonnen werden kann. Die Sonne scheint nicht nur im Süden genügend stark, auch im Schrebergarten, am oder auf dem See oder in den Bergen lohnt sich der Einsatz von Solarzellen in sogenannten Insel-Anlagen.

Für eine Insel-Solaranlage braucht es folgende Komponenten:
  • Solarmodul: Selbst bei schlechtem Wetter produzieren heutige Hochleistungs-Solarzellen Strom: Wenn Wolken die Sonne verdecken, bringen Solarzellen noch ungefähr 60% Energie. Bei ganz trübem Regenwetter produzieren sie um die 20% ihrer maximalen Leistung.
  • Laderegler: Der Laderegler steuert das Aufladen des Akkus über das Solarmodul. Er schützt den Akku vor Über- und Tiefentladung und zeigt den Ladezustand des Akkus an. Moderne Laderegler haben einen wesentlichen Einfluss auf die Lebensdauer der Akkus.
  • Solar-Akku: Der wartungsfreie Solar-Akku speichert die Solarenergiepraktisch ohne Selbstentladung. Die Lebensdauer beträgt 10 bis15 Jahre.
  • Verbraucher: Es gibt 12-V-Geräte, die direkt am Laderegler angeschlossen werden und einen geringen Stromverbrauch aufweisen. Über einen Wechselrichter, der den Akkustrom in 230-V-Wechselstrom umwandelt, können selbstverständlich auch 230-V-Verbraucher über eine normale Steckdose betrieben werden.  
Heute kann man problemlos Kühlschränke, Radio und Fernsehen oder Beleuchtungen auf Schiffen oder im Aussenbereich (Garten, Camping, etc.) mit der Sonne betreiben. Bekannte Beispiele sind die Notrufsysteme der SAC-Hütten in den Alpen, entlang der Autobahnen oder die Innenbeleuchtung der Basler Rheinfähren.
Quelle: Winterhalder Fenner AG

Donnerstag, 6. Dezember 2012

Gebäudeintegrierte Photovoltaik

Dieses Glasdach beschattet, isoliert
und produziert Strom.
Der Titel ist zugegebenermassen etwas sperrig. Es geht darum, dass solare Baumaterialien bei vielen Bauherren und selbst Fachleuten noch wenig bekannt sind. Im Okober haben an den Messen Glasstec und Solarpeq in Düsseldorf die Glasindustrie die neusten Produkte vorgestellt. Eines ist uns besonders ins Auge gesprungen: Semitransparente Verglasung mit integrierter Stromproduktion.

Solare Glasanwendungen in der Gebäudehülle erzeugen umweltfreundliche Energie und erfüllen zusätzlich weitere energetisch bedeutsame Funktionen. Dünnschichtmodule lassen sich problemlos in Funktionsgläser mit unterschiedlichen Aufbauten integrieren. Die semitransparente Dachverglasung auf dem Bild substituiert die klassische Dacheindeckung. Sie produziert ausserdem elektrischen Strom, beschattet den Raum und bietet einen zuverlässigen Wärmeschutz.

Sämtliche Bereiche der Gebäudehülle, also Fenster, Fassaden und Dächer lassen sich mit gebäudeintegrierter Photovoltaik ausführen. Die Vielfalt der möglichen Formen und Farben sowie der variable Grad der Transparenz bieten dem Architekten dabei vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten. Photovoltaikmodule lassen sich heute in nahezu jeden beliebigen Glasaubau integrieren und mit klasischen Glasbearbeitungstechnologien individuell veredeln. Auch wenn Dünnschichtmodule nur einem Wirkungsgrad von 6–12% (zum vergleich multikristalline Module 14–20%) haben, werden sie bei der Gebäudeintegration bevorzugt. Sie sind wesentlich kostengünstiger, flexibler in der Verarbeitung und eignen sich auch bei indirektem Licht und diffusen Lichtverhältnissen.

Montag, 15. Oktober 2012

Kleine Solaranlagen lohnen sich

Die Solarstrom-Einspeisung ins öffentliche Netz funktioniert ganz einfach: Eines oder mehrere Solarmodule werden verschaltet und an einen Wechselrichter angeschlossen. Der Wechselrichter wandelt den Solar-Gleichstrom in netzkompatiblen Wechselstrom um. Die Auslegung des Wechselrichters muss je nach Typ und Anzahl der Solarmodule berechnet werden. Es gibt zwei Arten der Netzeinspeisung:

Kleine Solaranlagen
Einfach einstecken und Strom selber brauchen.
Solaranlagen bis 3,6 kWp Leistung können über einen oder mehrere Wechselrichter direkt an einer Steckdose angeschlossen werden. Dazu ist keine Einspeisebewilligung nötig.  Der Stromertrag dient primär der Deckung des Eigenstrombedarfs und wird zum normalen Strompreis vergütet. Vom Elektrizitätswerk (EW) kann verlangt werden, dass ein Hauszähler zur Verfügung gestellt wird, der auch rückwärts zählt. Ist der Zählerstand am Ende der Abrechnungsperiode negativ, so ist das zuständige EW berechtigt, eine Netznutzungsgebühr von 8% auf dem zu vergütenden Strompreis zu verrechnen. Solche Module kann man z.B. bei Jumbo kaufen.

Mittlere und grosse Solaranlagen
Für grössere Anlagen lohnt sich
die frühzeitige Kontaktaufnahme mit dem EW Männedorf
Grössere Solaranlagen werden über einen separaten Stromzähler ins öffentliche Netz eingespiesen. Die periodische Fernablesung am Zähler ermöglicht es, einen guten Vergütungstarif auszuhandeln:
  • Die kostendeckende Einspeisevergütung (KEV) als nationales Förderprogramm garantiert eine Abnahme von geförderten Projekten zu einem besseren Preis. Der Fördersatz soll jährlich abgesenkt werden, bis die Solaranlagen mit anderen Stromquellen konkurrenzieren können. Aufgrund der riesigen Nachfrage ist die KEV ausgeschöpft – neu angemeldete Projekte kommen auf eine lange Warteliste. Es sind politische Bestrebungen im Gange, um die Warteliste rasch abzubauen, daher empfiehlt es sich, Projekte in Planung für das KEV anzumelden und der IG Energie vom Dach beizutreten, um die politischen Mühlen in Männedorf in Schwung zu bringen. 
  • Anschluss an eine Ökostrombörse: Private Organisationen Elektrizitätswerke und Kantone haben Förderprogramme, die einen Fördertarif für den eingespiesenen Solarstrom ermöglichen.
  • Mit dem EW Männedorf kann ein Fördertarif ausgehandelt werden.  
Tipps zur Auslegung
Bei Solarmodul-Feldern, wo häufig eine Teilverschattung auftritt, empfiehlt es sich, mehrere modulare 1100-Watt-Wechselrichter zu koppeln. Dadurch sind die Strings kürzer: Einzelne verschattete Module haben keinen Einfluss auf Module aus anderen Strings.

Für Solaranlagen ab einer Leistung von 10 kWp lohnt sich die Verwendung eines einzelnen Wechselrichters, der dreiphasig einspeisen kann. Für kleine Dachflächen lohnt es sich, die effizientesten Solarmodule zu verwenden. Dies spart Platz und ermöglicht mehr Stromertrag bei gleichem Planungs und Installationsaufwand.

Solarmodule mit 125-mm-Solarzellen bieten für die Planung fast für jede Solarmodul-Anzahl eine Konfigurationsmöglichkeit.
Quelle: Winterhalder Fenner AG

Montag, 10. September 2012

Viele Sonnenstrahlen wollen uns einheizen

Heizen und duschen mit der Sonne –
viele tun es schon, wann wechseln Sie?
Energie vom Dach ist nicht nur elektrischer Strom, wie die folgenden Zeilen von Josef Jenni in der NZZ vom 22. August deutlich zeigen. Und auch in einer Zukunftsbranche können Unternehmen in Schieflage geraten, was jedoch nichts über die Branche oder die Technologie aussagt. Solarwärme ist eine einheimische Technologie, solides Handwerk auch aus unserem Kanton.

In der letzten Zeit häufen sich Meldungen über Schwierigkeiten und Konkurse aus der Solarbranche. Dabei geht völlig vergessen, dass Sonnenenergie nicht nur zur Stromerzeugung (Photovoltaik) genutzt werden kann. Die Photovoltaik-Industrie hat sich dank hohen Subventionen explosionsartig entwickelt, und viele Unternehmen wurden an der Börse hochgejubelt. Nun, wo die Subventionen stocken oder nicht weiter ausgebaut werden, staunt man plötzlich, dass diese Unternehmen auch auf den harten Boden der Realität kommen.

Dass sich im Schatten der Photovoltaik-Industrie eine Solarwärme-Branche seit Jahrzehnten kontinuierlich entwickelt hat, geht dabei leider oft unter. Die Schweizer Solarwärme-Firmen bauen massiv aus, zum Beispiel entsteht derzeit eine neue Solarspeicher-Fabrikation im Emmental, und zwei zusätzliche Produktionslinien für Sonnenkollektoren wurden soeben im Kanton Zürich in Betrieb genommen.

Energiepolitisch haben Solarwärmeanlagen für Warmwasser und Heizung eine nicht zu unterschätzende Bedeutung. Vom Schweizer Gesamtenergieverbrauch werden 40 Prozent für Warmwassererzeugung und Gebäudeheizung verwendet – ein enormes Potenzial. Der Stromanteil beträgt «nur» 24 Prozent. Es wird höchste Zeit, dass die Solarwärme-Branche aus dem Schatten der Photovoltaik-Industrie tritt.

Josef Jenni, Jenni Energietechnik AG, Oberburg

Mittwoch, 15. August 2012

Sonne fürs Einfamilienhaus

…lohnt sich für fast jedes EFH.
Vor einigen Tagen flatterte ein interessantes Angebot auf den Tisch von «Energie vom Dach»: Eine Solarheizung, ergänzt mit Photovoltaik für den Eigengebrauch zu einem ausgesprochen attraktiven Preis.

Bis am 31. Dezember 2012 bietet die Zürcher Firma Helvetic Energy GmbH für Einfamilienhaus-Besitzer ein Aktionsangebot an. Es umfasst eine komplette Solarheizung und eine Photovoltaikanlage fix fertig und mit allem Zusatzmaterial, wie Röhren und Schrauben.

Die Solarheizung:
  • 2 Hochleistungskollektoren Aldo
  • Emaillierter Wasserwärmer unrise Eco 600 Liter
  • Mit dieser Anlage werden 90% des Heizbedarfs eines hiesigen Einfamilienhauses gedeckt.
Die Photovoltaianlage:
  • 12 Conergy PowerPlus 250 Wp Module
  • Wechselrichter
  • ebenfalls alles Montagematerial und Kabel mit dabei
  • 12 Jahre Garantie
Diese Anlage deckt den grössten Teil des Jahres-Energieverbrauchs eines Familienhaushaltes.

Das beschriebene Angebot kostet 15 990 Franken inkl. MWSt und Lieferung an die Baustelle. Die genauen Details kennt Jessica Stalder, ✆ 078 750 69 68, von Helvetic Enrgiy. Sie ist ausgewiesene Fachfrau in Gebäudetechnik und Sonnenenergie.
Die IG Energie vom Dach steht in keiner Beziehung zur Helvetic Energy GmbH.

Freitag, 8. Juni 2012

Kennen Sie das lokale Gewerbe?

Fragenbogen als Wirtschaftsförderung
Lokale Fachleute haben sich in letzte Zeit viel wertvolles Wissen über erneuerbare Energie angeeignet. Einige davon machen das publik in Inseraten und an Ständen der Gewerbeausstellung: Solarzellen und das Modell eines Passivhauses bei Schibli, eine Solarheizung bei Brennwald+Heilig oder Informationen zu energetischen Sanierungen bei Koster

Andere Handwerker geben sich verdeckter. Werden sie die Besucher in dir grüne Ecke stellen, wenn sie moderne, vernünftige und etablierte Technologien vorstellen? Oder haben sie einfach nicht daran gedacht? Wie dem auch sei, die CVP Männedorf wollte nach ihrer Gebührenbefreiungs-Initiatve dem lokalen Gewerbe unter die Arme greifen und verteilte vor den Eingängen der Gewerbeausstellung Karten mit Fragen nach Anbietern moderner Technologien. Auch wer politisch eine andere Linie vertritt, kann sich an den Fragen der Karte verweilen – es sind verschiedene Antworten möglich und alle Fragen lassen sich mit einem hiesigen Unternehmer beantworten – einige von ihnen sind bereits bei der IG Energie vom Dach dabei.

Freitag, 25. Mai 2012

Lokale Fachleute für Energie, Bau und Umwelt

Naheliegend: Fachleute aus dem Dorf
Das Elektrizitätswerk Männedorf (EWM) engagiert sich bereits seit einiger Zeit in Richtung erneuerbarer Energien zu. Mit der Unterstützung der IG Energie vom Dach wird es noch viel mehr tun können. Seit heute bietet das EWM ein Firmenverzeichnis mit Anbietern aus Energie, Bau und Umwelt.  Das neue Firmenverzeichnis des EWM verzeichnet über zwanzig Männedorfer Anbieter aus Energie, Bau und Umwelt.

  • Wer installiert mir eine Photovoltaikanlage? 
  • Wer hat Erfahrung mit Solarheizungen und Wärmepumpen? 
  • Wo kann ich ein Elektrovelo ausprobieren? 
  • Wer isoliert mir mein Haus? 
  • Welcher Architekt ist auf eneuerbare Energien spezialisisert? 
  • Wer hilft mir bei der Erstellung eines Energiekonzeptes? 

Auf all' diese Antworten findet man die Antwort im EWM-Firmenverzeichnis, denn das lokale Gewerbe bietet mehr, als man oft vermutet.
http://www.infrastruktur-maennedorf.ch/de/energie/firmenverzeichnis/

Mittwoch, 7. März 2012

Ideen zum Solarstrom

Andreas Dreisiebner von Solarspar
Die CVP Meilen hat an der Generalversammlung ihre Parolen gefasst. Die Mittepartei unterstützt den Gemeinderat in all seinen Geschäften.

Im Anschluss an den offiziellen Teil beschäftigte sich die Meilemer CVP mit dem Thema Solarenergie. Andreas Dreisiebner, Vorstandsmitglied des Vereins Solarspar, führte Möglichkeiten auf, wie eine Gemeinde nachhaltige Energie fördern kann. So könnten beispielsweise grössere Solaranlagen in Meilen aus Mitteln von Meilemer Einwohnern finanziert werden. Idealerweise werde dazu ein lokaler Trägerverein gegründet.

Auf diese Weise könnten grössere Solaranlagen realisiert werden, was kosteneffizienter sei als viele kleine Anlagen. Auch könnten sich Interessenten beteiligen, die nicht die Möglichkeit hätten, auf ihrem eigenen Haus eine Solaranlage zu installieren. Eine Energiestadt wie Meilen, meinte der Referent, könne die ökologische Energieproduktion fördern, indem sie geeignete Dachflächen zur Verfügung stellt, während das Gemeindewerk bei der Verrechnung des Solarstroms mitwirken könnte.
aus der Zürichsee-Zeitung vom 7. März 2012