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Donnerstag, 12. Mai 2016

Photovoltaik lohnt sich auch heute noch

Der Besitzer eines Einfamilienhauses in Wolfhausen hat berechnet, dass seine Familie mit einer Photovoltaikanlage «lediglich» zirka 60 Prozent der verbrauchten elektrischen Energie selber produzieren könnte. In den Winter- und Übergangsmonaten werde er nach wie vor einen Teil externe Energie benötigen. Doch es ist möglich, im Sommer mit einer Anlage von 40 Quadratmetern Solarpanels eine Netzeinspeisung umzusetzen. 

Eine solche Anlage kostet rund 20 000 Franken. Das erscheint als viel Geld, doch die heutigen Vorteile der einmaligen Subventionen des Bundes und der mögliche Steuerabzug machen die Investition durchaus interessant. 

Die berechnete Amortisationszeit von 12 bis 15 Jahren ist sicherlich noch ziemlich hoch, doch es kann als Wertvermehrung des Hauses betrachtet werden, da heute die Anlagenbauer bis zu 25 Jahre Garantie auf die Solarmodule geben. Nach dieser Besprechung ist da schon vorhandenes Interesse am eigenen Solarstrom des Wolfhauser markant gestiegen.

Donnerstag, 28. April 2016

Weshalb der Zürichsee in der Nacht leuchtet

Schlecht ausgerichtete Lampen lassen den See leuchten.
Trotz der Ausweitung von Lichtemissionen in Städten sorgen oftmals kleine Lichtspender für Kritik. So etwa die LED-Installation im Schaufenster des PKZ an der Bahnhofstrasse. Vom 50 Quadratmeter grossen Kunstwerk des britischen Künstlers fühlt sich vor allem der Verein Dark Sky geblendet, der sich gegen zu viel Lichtemissionen einsetzt. Die LED-Installation verletzt Baunormen. In der Baubewilligung habe die Stadt Zürich eine Lichtstärke von 300 Candela empfohlen, was etwa einer Leuchtreklame entspricht, sie leuchtet aber zeitweise mit bis zu 3000 Candela. Dieser Wert entspreche etwa dem Licht von vier Strassenlampen pro Quadratmeter. Das Licht hat Auswirkungen auf zwei in der Nähe stehende Föhren hat, die sich in den letzten Monaten braun verfärbt hätten und von einem Pilz befallen worden sind, berichtet die NZZ.

Nebst der Lichtinstallation an der Bahnhofstrasse gibt es noch hunderte von Lampen, welche weniger die Wege beleuchten, sondern sinnlos in den Himmel zünden. So etwa der MFO-Park in Örlikon. Dort strahlt Licht in der Größe eines Fußballfelds grundlos in den Himmel. Dies stört vor allem die Zugvögel. Aber auch außerhalb der gibt es unsinnige Lichtemissionen. So ist etwa ein Kreisel in Glattbrugg die ganze Nacht hindurch taghell beleuchtet. Interessant ist, dass sogar der Zürichsee in der Nacht leuchte. Die Wasseroberfläche wird in der Dunkelheit zum Spiegel der Lichtquellen anliegender Gemeinden. Vor allem die Hanglage begünstigt einen stärkeren Lichteinfall.

Dabei könnte man mit einfachen Vorrichtungen Lichtemission verhindern. Eine einfache Abdeckung von Lampen gegen oben reicht in vielen Fällen schon. Oder Lampen mit Bewegunsmeldern, die nur dann leuchten, wenn wirklich jemand durchgeht. Eine raffinierte Lösung bietet zudem ein Lichtsystem an der Zürcher Furttalstrasse. Mittels Sensoren wird die Geschwindigkeit der Fahrzeuge gemessen. Dementsprechend wird die Strasse nur dort beleuchtet, wo es nötig ist. Diese Radarvorrichtung erlaubt das Fahren bei Dunkelheit – ohne dabei zu viel Licht zu verschwenden.



Montag, 27. April 2015

KEV sinkt erneut um rund 20%

Die kostendeckende Einspeisevergütung für Photovoltaikanlagen wird 2015 erneut gesenkt. Bereits am 1. April wurde die KEV um 13% gesenkt. Eine weitere Senkung um 8% erfolgt am 1. Oktober. Diese erneute Absenkung wird zu markanten Verschiebungen auf dem Markt führen: Grosse Anlagen lohnen sich kaum noch. Hausbesitzer werden jedoch vermehrt von der Eigenverbrauchsregelung profitieren, die für kleine Anlagen bis 30 kW gilt.

Einerseits ist dies bedauerlich, da Anbieter wie etwas ADEV Solarstrom u.a.m. wohl bald keine neuen Anlagen mehr in Betrieb nehmen. Andererseits kann die Energiewende nur dann gelingen, wenn viele kleine Leute viele kleine Schritte tun, zum Beispiel die eigene kleine Anlage auf dem eigenen Dach.

Sonntag, 15. März 2015

IKEA Solarstromanlagen - weder besonders leistungsfähig, noch besonders günstig

Das bekannte Möbelhaus für Heimwerker verkauft ab sofort Solarstromanlagen für private Haushalte. Den Details entnehmen wir dass Dünnschichtmodule von Hanergy verkauft werden. 

Gemäss der ältesten Schweizer Boulevardzeitung kostet bei IKEA eine durchschnittliche 4 kWp Solaranlage 15’755 Franken – komplett installiert inkl. Mehrwertsteuer (3’938 Fr. pro kWp). Das wird - wie könnte es anders sein - als Superschnäppchen angepriesen. Der Preis ist für eine 4 kWp Solaranlage jedoch völliger Durchschnitt und keinenfalls ein Superschnäppchen, weder für Dünnschichtmodule, noch für monokristalline. 

Aufgepasst: Die Hanergy-Dünnschichtmodule dürften einen Wirkungsgrad von rund 13 Prozent haben. Der Wirkungsgrad von “normalen” Solarmodulen liegt bei etwa 20 Prozent.

Mittwoch, 21. Mai 2014

Energiespeicher lohnen sich auch für Einfamilienhäuser

Max Meyer
Max Meyer, ehemaliger Direktor des Schweizerischen Spenglermeister- und Installateur-Verbandes (SSIV), heute suissetec, wies kürzlich in einem ausführlichen Zeitungsinterview darauf hin, dass es kein Problem mehr ist, bei den Einfamilienhäusern Energie zu speichern.

Was die thermische Nutzung betrifft – also die Verwendung der Sonnenenergie zur Erwärmung des Trinkwassers oder das Beheizen der Innenräume –, existieren bereits Speichermöglichkeiten, dank denen sich auch das Betreiben kleinerer Anlagen lohnt. Dies im Gegensatz zur Speicherung elektrischen Stroms (Photovoltaik).

Es lohnt sich deshalb nicht nur wegen dem deutlich höheren Wirkungsgrad, die Sonne fürs Warmund die Heizung oder Heizungsunterstützung zu nutzen. In Männedorf gibt es zwei erfahrene Firmen im Bereich der Soalrthermie: Brennwald+Heilig, welche unter anderem auch die Anlage auf dem Zentrum Leue realisiert hat und die Bodmer AG. Brennwald+Heilig sind Mitglied der IG Energie vom Dach.

Donnerstag, 13. März 2014

Verlässliche Ertragsvorhersage für Ihr Haus

In Sachen Solar hört man dies und jenes – was stimmt nun und was nicht? Und wie ist es mit der Sonneneinstrahlung bei meinem Haus? Reicht die Dachfläche für eine Solarheizung? Oder für die Warmwasseraufbereitung?

Auf solche fragen gibt der Solarrechner Auskunft und zwar bereits in der Ideen- und Planungsphase, damit Sie dem Fachmann die richtigen Fragen stellen und anschliessend  die richtigen Entscheide fällen.

Der Polysun-Solarrechner liefert eine verlässliche Ertragsvorhersage und ist das weltweit anerkannte Berechnungstool für die Wirtschaftlichkeit von Solaranlagen. Als offizielles Planungstool wird es auch von Behörden und Förderstellen anerkannt und gewährleistet eine neutrale Berechnung.

Starten Sie die kostenlose Berechnung hier:
Startknopf, hier draufklicken. 

Zur Benutzung des Rechners müssen einige Adressangaben hinterlegt werden, der Bericht wird als PDF an Ihre e-Mail-Adresse versandt.

Samstag, 22. Februar 2014

Vergessen Sie Ihre Heizung!

Leute aus der Waldwirtschaft suchten nach Ideen, mit Holzschnitzeln, also nachwachsender, einheimischer und lokal produzierter Energie, eine Fernheizung zu betreiben, denn Private scheuen sich oft vor Holzschnitzelheizungen, da sie Angst davor haben, dass die automatische Beschickung anfällig sein könnte. Die Botschaft muss also heissen: Vergessen Sie Ihre Heizung! Nutzen Sie einfach Wärme. So wie auch niemand eine eigene Quelle im Keller hat, sondern einfach einen Anschluss mi einer Wasseruhr.

Ein erstes Projekt in der Halden hätte Hallenbad, Schulhäuser im Hasenacker und umliegende Privatliegenschaften von einer Zentrale unter dem Auf-Dorf-Kreisel beliefern sollen. Ennet dem Türli planten die Gemeinde Ötwil am See und die Klinik Schlössli ähnliches zusammen mit einem Kontraktor. So lag es auf der Hand, die beiden Projekte zusammenzulegen und statt zweier Heizzentrale eine einzige in der Winterhalde, direkt im Wald zu realisieren.

Am Dienstag, 4. März findet eine Informationsveranstaltung über den Wärmeverbund Pfannenstiel (Fernheizung in Männedorf) statt. Liegenschaftenbesitzer aus Männedorf können sich auch dann melden, wenn ihre Heizung erst zu einem späteren Zeitpunkt ersetzt werden muss und sie sich erst dann anschliessen lassen wollen.

Datum:    Dienstag, 4. März 2014
Zeit:         19.00 Uhr
Ort:          Gemeindesaal, Alte Landstrasse 250, 8708 Männedorf
  • Stand des Projekts
  • Aktuelle Anschlüsse
  • Netz- und Terminplanung
  • Mögliche Entwicklung und Aussichten
  • Fragen zu Wärmeübergabestationen und Umbauarbeiten im Haus
  • Anschliessend Apéro
Ingenieure und der Lieferant der Stationen stehen an diesem Abend gerne Rede und Antwort. Ausserdem gibt es praktische Tipps zum Vorgehen und zur Ausführung.

Der Anschluss an eine solche Holzschnitzel-Fernheizung ist für alle, die gerne aktiv an der Energiewende teilnehmen möchten, ohne selber Geld investieren zu müssen, besser noch: einfach zurücklehnen können. Ökologisch, klimaneutral, regional, nachwachsend.

Dienstag, 31. Dezember 2013

Miis Hüüsli, miis Warmwasser, miin Strom

Auf einem Spaziergang in Höngg entdeckt: ein Einfamilienhaus mit einer gemischten Anlage für Solarthermie (zwei grosse Kollektoren unten links hinter den Zweigen) und den kleineren Photovoltaik-Modulen (oben und rechts).

Gemäss dem Elektrizitätswerk der Stadt Luzern (EWL) liefern 16m2 Stromkollektoren (Photovoltaik) genügend elektrischen Strom, um den Strombedarf eines 4-Personen-Haushaltes in einem Einfamilienhaus zu 30% zu decken.

Donnerstag, 7. November 2013

LED-Lampen rechnen sich schon nach wenigen Monaten

Für den Wohnbereich gibt es LED
auch in angenehmem warmweiss.
Kürzlich haben wir an einer Vorstandsitzung über LED-Lampen diskutiert. Das hat sehr viel mit Energie vom Dach zu tun: Wenn ich für meine Beleuchtung nur noch 20% brauche, kann dieser auch viel einfacher und kostengünstiger auf dem (eigenen) Dach produziert werden.

Wie so oft bei einer neuen Technologie (Lichterzeugende Dioden gibt es immerhin schon seit 51 Jahren), ist die Unsicherheit gross: Was ist Sache? Was sind Gerüchte? Was ist heute überholt? Wir haben einige Fakten von Lichtexperte Martin Aregger zusammengestellt:
  • LED oder Stromsparlampe: Im Gegensatz zur Stromsparlampe hat man bei der LED nach dem Einschalten sofort die volle Lichtstärke zur Verfügung LED-Lampen enthalten zudem kein Quecksilber und LED-Licht keine UV-Strahlung. 
  • Einsatzbereich: LED eignen sich sowohl für die Anwendung im Innen- wie auch im Aussenbereich. im Innenbereich sind LED-Leuchten speziell über dem Esstisch, als Unterbauleuchte in der Küche, als Arbeitsleuchte auf dem Schreibtisch und insgesamt als Spotleuchte für die Grundbeleuchtung zu empfehlen. 
  • Lichtstärke: Die Lichtstärke von LED-Lampen entspricht nicht jener von anderen Lichtquellen. Auf den Verpackungen sind die Vergleichswerte deklariert (Beispiel: 7.5 Watt LED ≙ 40 Watt Halogenlampe).
  • Preis: LED-Lampen sind in der Anschaffung teurer als herkömmliche Halogenlampen. Die Preise sind in den vergangenen Jahren jedoch stark gesunken. Im Betrieb rechnet sich die LED-Lampe schon nach wenigen Monaten, da der Stromverbrauch 80 Prozent niedriger und die Lebensdauer 10- bis 20-mal höher ist. 
  • Farbwärme: Leuchtdioden gibt es kaltweiss, warmweiss, rot, grün, blau, gelb und farbwechselnd. Vor allem warmweiss war lange ersehnt worden für den Wohnbereich.
  • Farbwiedergabe:Weil LED keine infrarot- oder ultraviolette Strahlung abgeben werden Verfärbungen oder Verformungen der angestrahlten Objekte im Gegensatz zu Halogenstrahlern reduziert - ein Vorteil, den Sie beim Beleuchten Ihrer Bilder oder Textilien schätzen werden.
  • Dimmen: LED-Lampen sind heute auch als dimmbare Versionen erhältlich. 
Es zeigt sich, dass Leuchtdioden ein valabler und ökonomischer Ersatz für alte Glühbirnen und für Halogenstrahler sind. Nur bei der Lichtstärke sind wir noch verwirrt und orientieren uns weiterhin an den Stromverbrauchsangabe in Watt der alten Glühlampe. Diese Tabelle erleichtert das Umdenken:
Vergleich Glühlampe - LED - Halogen - Sparlampe. Quelle: http://led-light-technik.de

Mittwoch, 24. Juli 2013

Zwanzig bis neunzig Prozent Strom in der Produktion eingespart

Mehr Effizienz — mehr Geld
bleibt im Portemonnaie
Zehn Quadratmeter Photovoltaik pro Person – hat Thomas Nordmann ausgerechnet – würden reichen. Es könnten noch weniger sein, denn Jürgen Baumann von Siemens Schweiz ist überzeugt: Wir könnten auch mit 40% weniger Energie leben und produzieren; auf gleichem Niveau nota bene. Der Energiesanierungsspezialist hat festgestellt: Je mehr man sich mit Energieeffizienz auseinandersetzt, desto mehr Möglichkeiten findet man, und keine Zitrone ist so ausgedrückt, dass nicht noch ein Tropfen mehr ausgepresst werden könne.

Zum Beispiel Gärtnermeister und Rosenzüchter Markus Irsslinger, der jährlich 750 000 Rosen produziert. 40% seiner Betriebskosten fallen in den Bereich Energie. Doch mit neuen Pumpen für die Bewässerung und die Heizung hat er die Stromrechnung um 15% reduziert.

Mit «Free Cooling» hat Infrastrukturleiter Cédric Jaton  den Elektrizitätsverbrauch für die Klimatisierung des Datenzentrums der Swisscom AG um 90% gesenkt.

Wäsche trocknet am besten und am gewebeschonendsten an der frischen Luft oder an der Wäscheleine. Wer aber jährlich 80 Tonnen Bettwäsche zu waschen hat wie René Dobler von der Jugendherberge Zürich ist auf einen Wäschetrockner angewiesen. Sein Industrie-Wärmepumpen-Trockner braucht zweimal weniger Energie als ein traditionelles Modell.

Oft brennt in Büros das Licht und läuft die Klimaanlage, wo kein Mensch arbeitet. Guido Wüthrich von Siemens Steinhausen (ex Cerberus Männedorf) hat als Energieingenieur Licht und Klima mit Aufenthaltsdetektoren ausgerüstet. Seither ist die Stromrechnung 20% tiefer.

Diese Beispiele aus der Wirtschaft zeigen, wie sich gutes Geld sparen kann bei gleicher Qualität und gleicher Produktion. Doch auch im Haushalt zahlt sich energieeffizientes Verhalten aus. Nelly Garanzelli aus Caneggio im Tessin hat ihren A+ Kühlschrank durch ein A+++ Modell mit gleichem Volumen ersetzt. Der neue Kühlschrank braucht zweimal weniger Strom. Ein gutes Geschäft!

Quelle: WWF 3/2012

Freitag, 28. Juni 2013

So kommt die Solaranlage auf mein Dach

Ab sofort verfügt Männedorf
über einen Solarkataster
Am 27. Juni 2013 veranstaltete die IG Energie vom Dach in Männedorf eine kleine Vortragsreihe zum Thema, wie jedermann einfach und unkompliziert eine Solaranlage auf sein Dach bekommt.

Erich Widmer vom Ingenieur- und Geometerbüro Osterwalder Lehmann, Männedorf, präsentiert den gerade zwei Stunden alten Solarkataster der Gemeinde Männedorf. Jedes Hausdach in der Gemeinde kann über das Internet aufgerufen werden und das Potential an elektrischer Energie (Photovoltaik) oder Wärme (Thermie) ist ausgerechnet. Dabei geben bereits die verwendeten Farben der Dächer Auskunft, ob ein Dach geeignet, sehr geeignet, nur mässig oder gar nicht geeignet ist für eine Solaranlage. Dabei wurde die effektive Sonneneinstrahlung, wie auch die sogenannte diffuse Strahlung, also das Licht bei Nebel oder in der Dämmerung ebenso berücksichtigt, wie der Schattenwurf von Nachbarhäusern oder Bäumen. Ein ausführlicher Bericht liegt auf der Seite des EW Männedorf bereit.

Für die Planung und Installation einer Solaranlage ist auf jeden Fall der Beizug einer Fachperson sinnvoll. Mit dem Solarkataster findet jedermann schnell einen ersten Überblick über sein eigenes Hausdach oder Mieter sehen, ob es sich lohnt, die Verwaltung darauf aufmerksam zu machen, dass das EW Männedorf die KEV-Überbrückung anbietet.Der Solarkataster kann hier aufgerufen werden - oder für Natels und andere Mobilgeräte hier.

Wie eine schlüsselfertige Anlage aufs Dach kommt, zeigte Silvana Baumann, Projektleiterin bei der Avensol GmbH. Wichtig sei, einen Anbieter zu wählen, in dessen Offerte wirklich alles von A bis Z inbegriffen sei, von den Baubewilligungsgebühren, über das Baugerüst hin bis zur Abnahme und der Dokumentation. So kommt es zu keinen bösen Überraschungen und die Rentabilität kann vor Vertragunterzeichnung sauber berechnet werden. Verschiedene Anbieter  bieten dies an.

Zum Abschluss des Abends zeigte Hans J. Tobler, EMSC Dr. M. Tobler & Partner, Vorstandsmitglied der Fachgruppe Neue erneuerbare Energien - Electrosuisse, in einem spannenden Bildbericht, wie er selber zusammen mit seiner Frau und einem Nachbarn in Hombrechtikon selber eine Solaranlage gebaut hat. Der Bericht ist sowohl als Präsentation als auch als Video auf seiner Internetseite einsehbar.

Wer die aktuelle Stromproduktion des Sonnenkraftwerks auf der Fabrikhalle der DrM Dr. Müller AG im Ausserfeld einsehen möchte, kann dies jederzeit über die angegebene Verknüpfung tun.

Am Schluss der Veranstaltung wurde noch auf den Energie-Apéro des Bezirks-Gewerbeverbandes vom kommenden Mittwoch verwiesen.

Samstag, 12. Januar 2013

Solarthermie ergänzt die Heizung ideal

Warme Stube und heisses Wasser von der Sonne.
Immer mehr Leute unterstützen ihre Heizung mit der Sonne. Wer seine Heizung modernisiert und auf die langfristig günstige Wärme der Sonne, auf Solarthermie setzt, erspart sich den Heizkostenschock nach dem Winter. Nach Angaben deutscher Solarverbände haben nur schon im vergangenen Sommer 70 000 Liegenschaftenbesitzer im nördlichen Nachbarland eine solarthermische Anlage auf dem Dach installiert.
 
Gründe dazu gibt es viele: Zuerst erreichen die Heizölpreise bereits wieder das hohe Niveau von 2008 – und wirklich tief gesunken sind sie nie mehr. Mit dem Ölpreis zieht auch der Gaspreis an. Eine solarthermische Anlage kann eine traditionelle Heizung unterstützen. Sie lässt sich optimal mit modernen Wärmeerzeugern wie Holzschnitzelheizung oder Wärmepumpe kombinieren. Im Sommer reicht die Solaranlage zur Warmwasserbereitung, die übrige Heizung kan abgeschaltet werden.


Durch die Kombination eines modernen Wärmeerzeugers mit einer solarthermischen Anlage lassen sich locker 40% Energie einsparen. Eine grössere Kollektorfläche und energetische Massnahmen erhöhen den Anteil rasch auf 70 bis 80%. Was in welchem Fall die ideale Kombination ist, lässt sich nicht im Internet sagen. Ein lokaler Fachmann mit Erfahrung berät sie kompetent. In der Rubrik Lieferanten sind Handwerker aus der Region aufgeführt, die Erfahrung mit Solarheizungen haben.

Donnerstag, 20. Dezember 2012

Selbst an der Pfnüselküste funktioniert es

Duschen, baden und händewaschen mit der Sonne.
Ein Blick auf die andere Seeseite: auch an der Pfüselküste gibt es Einfamilienhäuser, wie dieses in Oberrieden mit Sonnenkollektoren auf dem Dach. Wie viel mehr lohnt sich dies erst am rechten, sonnigen Ufer, wo die Dächer an prächtiger Südlage liegen.

Gemäss dem Elektrizitätswerk der Stadt Luzern (EWL) liefern 5m2 Sonnenkollektoren genügend Wärme, um den Warmwasserbedarf einer 4köpfigen Familie in einem Einfamilienhaus zu 70% zu decken. Das wäre doch ein Weihnachtsgeschenk fürs eigene Dach und nicht viel teurer als eine anständige Schweizer Uhr. Unsere hiesigen Handwerker haben Erfahrung mit solchen Installationen.

Montag, 10. September 2012

Viele Sonnenstrahlen wollen uns einheizen

Heizen und duschen mit der Sonne –
viele tun es schon, wann wechseln Sie?
Energie vom Dach ist nicht nur elektrischer Strom, wie die folgenden Zeilen von Josef Jenni in der NZZ vom 22. August deutlich zeigen. Und auch in einer Zukunftsbranche können Unternehmen in Schieflage geraten, was jedoch nichts über die Branche oder die Technologie aussagt. Solarwärme ist eine einheimische Technologie, solides Handwerk auch aus unserem Kanton.

In der letzten Zeit häufen sich Meldungen über Schwierigkeiten und Konkurse aus der Solarbranche. Dabei geht völlig vergessen, dass Sonnenenergie nicht nur zur Stromerzeugung (Photovoltaik) genutzt werden kann. Die Photovoltaik-Industrie hat sich dank hohen Subventionen explosionsartig entwickelt, und viele Unternehmen wurden an der Börse hochgejubelt. Nun, wo die Subventionen stocken oder nicht weiter ausgebaut werden, staunt man plötzlich, dass diese Unternehmen auch auf den harten Boden der Realität kommen.

Dass sich im Schatten der Photovoltaik-Industrie eine Solarwärme-Branche seit Jahrzehnten kontinuierlich entwickelt hat, geht dabei leider oft unter. Die Schweizer Solarwärme-Firmen bauen massiv aus, zum Beispiel entsteht derzeit eine neue Solarspeicher-Fabrikation im Emmental, und zwei zusätzliche Produktionslinien für Sonnenkollektoren wurden soeben im Kanton Zürich in Betrieb genommen.

Energiepolitisch haben Solarwärmeanlagen für Warmwasser und Heizung eine nicht zu unterschätzende Bedeutung. Vom Schweizer Gesamtenergieverbrauch werden 40 Prozent für Warmwassererzeugung und Gebäudeheizung verwendet – ein enormes Potenzial. Der Stromanteil beträgt «nur» 24 Prozent. Es wird höchste Zeit, dass die Solarwärme-Branche aus dem Schatten der Photovoltaik-Industrie tritt.

Josef Jenni, Jenni Energietechnik AG, Oberburg

Mittwoch, 15. August 2012

Sonne fürs Einfamilienhaus

…lohnt sich für fast jedes EFH.
Vor einigen Tagen flatterte ein interessantes Angebot auf den Tisch von «Energie vom Dach»: Eine Solarheizung, ergänzt mit Photovoltaik für den Eigengebrauch zu einem ausgesprochen attraktiven Preis.

Bis am 31. Dezember 2012 bietet die Zürcher Firma Helvetic Energy GmbH für Einfamilienhaus-Besitzer ein Aktionsangebot an. Es umfasst eine komplette Solarheizung und eine Photovoltaikanlage fix fertig und mit allem Zusatzmaterial, wie Röhren und Schrauben.

Die Solarheizung:
  • 2 Hochleistungskollektoren Aldo
  • Emaillierter Wasserwärmer unrise Eco 600 Liter
  • Mit dieser Anlage werden 90% des Heizbedarfs eines hiesigen Einfamilienhauses gedeckt.
Die Photovoltaianlage:
  • 12 Conergy PowerPlus 250 Wp Module
  • Wechselrichter
  • ebenfalls alles Montagematerial und Kabel mit dabei
  • 12 Jahre Garantie
Diese Anlage deckt den grössten Teil des Jahres-Energieverbrauchs eines Familienhaushaltes.

Das beschriebene Angebot kostet 15 990 Franken inkl. MWSt und Lieferung an die Baustelle. Die genauen Details kennt Jessica Stalder, ✆ 078 750 69 68, von Helvetic Enrgiy. Sie ist ausgewiesene Fachfrau in Gebäudetechnik und Sonnenenergie.
Die IG Energie vom Dach steht in keiner Beziehung zur Helvetic Energy GmbH.