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Freitag, 6. Oktober 2017

Mehr Solarenergie dank mehr Klimawandel

Der vergangene Sommer war einer der heissesten Sommer überhaupt; Sonnenanbeter, Schwimmer und Solaranlagenbesitzer freut‘s. Leider geht damit aber auch die Klimaerwärmung weiter, hier einen Einblick in die Naturkatastrophen-Schadensgrafik der Münchner Rückversicherung bis Ende 2016: https://www.munichre.com/topics-online/de/2017/topics-geo/overview-natural-catastrophe-2016 

Solches wird im 2017 leider noch verstärkt zunehmen: http://www.n-tv.de/wirtschaft/Munich-Re-kassiert-die-Prognose-article20032473.html

Deshalb produzieren und geniessen wir weiter Strom und Wärme von unseren erneuerbaren, einheimischen Energien und reisen vermehrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln, dem Velo und zu Fuss - und erfreuen uns unserer guten Kondition.

Donnerstag, 21. Juli 2016

Es gibt einen einfachen Weg, Energiesparen und Wasserspass zu verbinden: 

Wenn Sie sich für Sanitärprodukte mit der Energieetikette der Klasse A entscheiden, ist Ihnen die beste Energieeffizienz garantiert – und das bei gleichem Komfort! 

Weitere Informationen finden Sie unter http://www.energieschweiz.ch/warmwasser.

Donnerstag, 28. April 2016

Weshalb der Zürichsee in der Nacht leuchtet

Schlecht ausgerichtete Lampen lassen den See leuchten.
Trotz der Ausweitung von Lichtemissionen in Städten sorgen oftmals kleine Lichtspender für Kritik. So etwa die LED-Installation im Schaufenster des PKZ an der Bahnhofstrasse. Vom 50 Quadratmeter grossen Kunstwerk des britischen Künstlers fühlt sich vor allem der Verein Dark Sky geblendet, der sich gegen zu viel Lichtemissionen einsetzt. Die LED-Installation verletzt Baunormen. In der Baubewilligung habe die Stadt Zürich eine Lichtstärke von 300 Candela empfohlen, was etwa einer Leuchtreklame entspricht, sie leuchtet aber zeitweise mit bis zu 3000 Candela. Dieser Wert entspreche etwa dem Licht von vier Strassenlampen pro Quadratmeter. Das Licht hat Auswirkungen auf zwei in der Nähe stehende Föhren hat, die sich in den letzten Monaten braun verfärbt hätten und von einem Pilz befallen worden sind, berichtet die NZZ.

Nebst der Lichtinstallation an der Bahnhofstrasse gibt es noch hunderte von Lampen, welche weniger die Wege beleuchten, sondern sinnlos in den Himmel zünden. So etwa der MFO-Park in Örlikon. Dort strahlt Licht in der Größe eines Fußballfelds grundlos in den Himmel. Dies stört vor allem die Zugvögel. Aber auch außerhalb der gibt es unsinnige Lichtemissionen. So ist etwa ein Kreisel in Glattbrugg die ganze Nacht hindurch taghell beleuchtet. Interessant ist, dass sogar der Zürichsee in der Nacht leuchte. Die Wasseroberfläche wird in der Dunkelheit zum Spiegel der Lichtquellen anliegender Gemeinden. Vor allem die Hanglage begünstigt einen stärkeren Lichteinfall.

Dabei könnte man mit einfachen Vorrichtungen Lichtemission verhindern. Eine einfache Abdeckung von Lampen gegen oben reicht in vielen Fällen schon. Oder Lampen mit Bewegunsmeldern, die nur dann leuchten, wenn wirklich jemand durchgeht. Eine raffinierte Lösung bietet zudem ein Lichtsystem an der Zürcher Furttalstrasse. Mittels Sensoren wird die Geschwindigkeit der Fahrzeuge gemessen. Dementsprechend wird die Strasse nur dort beleuchtet, wo es nötig ist. Diese Radarvorrichtung erlaubt das Fahren bei Dunkelheit – ohne dabei zu viel Licht zu verschwenden.



Donnerstag, 31. März 2016

Gratisstrom für St. Gallen oder 100 Franken ins Portenmonnaie

per Knopfdruck
100 Franken gewonnen
Die Stand-by-Verbräuche in Deutschland entsprechen dem Stromverbrauch der Millionenstadt Berlin. Oder, anders ausgedrückt: Zwei Großkraftwerke laufen rund ums Jahr nur für den Leerlauf. Oder um es mit schweizer Worten auszudrücken: Der Stand-by-Verbrauch in der Schweiz entspricht dem Stromverbrauch der Stadt St. Gallen. Ja genau, das kleine rote Lämpchen am Fernseher und die Kaffeemaschine, welche die Tassen warm hält, während ich im Büro arbeite oder schlafe.

Konsequentes Ausschalten von Elektrogeräten ist folglich der einfachste Weg, die Stromkosten zu reduzieren. Die Zeiten, in denen man dafür Knöpfe drückend und Stecker ziehend durchs Haus laufen musste, sind vorbei. Hausautomation kann das einfach für Sie erledigen. Einfacher geht es mit einer Steckleiste mit Schalter:
  • eine Steckleiste für PC, Drucker, Router, WLAN
  • eine Steckleiste für TV, DVD, Surround System
  • etc.
So können mit einem einzigen Knopfdruck alle Geräte, die man zusammen braucht ganz vom Netz genommen werden. Frau Federspiel vom EW Männedorf wird das sofort bemerken, denn die Stromrechnung wird so um rund 100 Franken pro Jahr sinken.

Mittwoch, 6. Mai 2015

Licht in der Nacht: Verschwendung? Verschmutzung? Sicherheit?

Licht in der Nacht ist ein heikles und umstrittenes Thema. Seit Ende 2013 ist die Lage zumindest rechtlich gesehen etwas klarer. Das Bundesgericht hat in einem Leitentscheid nämlich festgehalten, dass im Zeitalter von Bewegungsmeldern und Minuterien Aussenbeleuchtungen auf Privatgrund nach 22 Uhr abgelöscht werden müssen.

Die Neue Zürcher Zeitung hat in einem beleuchtenden Artikel den Unterschied zwischen Bagatellfällen und den nicht mehr zu allen Nachtzeiten gestatteten Aussenbeleuchtungen erläutert. Uns interessiert dies weniger wegen dem Nachbarschaftsstreit, als vielmehr wegen dem reduzierten Stromverbrauch.

Übrigens: Was in der NZZ als Bagatellfall abgetan wird, ein Strassenbeleuchtung, die ins Schlafzimmer leuchtet, kann in Männedorf einfacher auf informellem Weg gelöst werden: Sprechen Sie mit dem EW. "Ihre" Lampe wäre nicht die erste im Dorf, die auf der strassenabgewandten Seite abgedeckt wäre.

Mittwoch, 15. April 2015

Wählen Sie die richtigen Solarzellen

Kristalline Solarzellen sind langlebig
und über Jahrzehnte haltbar, praktisch fürs eigene Haus
Die Auswahl der passenden Technologie: kristalline Module, Dünnschicht, Silizium oder doch ein anderes Material ist schwierig. Eine seriöse Fachberatung drängt sich auf. Damit Sie auch verstehen, was der berater Ihnen erzählt, hier die wichtigsten Fakten.

Kristalline Solarzellen für kleine Anlagen
Kristalline Solarzellen gibt es bereits seit über 50 Jahren. Die Langzeiterfahrungen in dieser Technologie haben gezeigt, dass die Module sehr langlebig und über Jahrzehnte haltbar sind.

Kristalline Solarzellen eignen sich ideal für kleinere Anlagen, wie sie typischerweise auf Einfamilienhäusern vorzufinden sind. Um eine Nennleistung von einem Kilowatt (kW) zu erreichen, braucht man eine Dachfläche von etwa acht bis neun Quadratmetern.

Eine typische Solaranlage mit 4–6 kW passt auf die meisten Dächer und ist ausreichend, um den gesamten Strombedarf eines Vier-Personen-Haushalts über das Jahr hinweg zu erzeugen. Dünnschicht für den flexiblen Einsatz

Dünnschicht für den flexiblen Einsatz
Ein Vorteil der Dünnschichtmodule sind die flexiblen Einsatzmöglichkeiten. Da der spezifische Flächenpreis pro Quadratmeter wesentlich günstiger ist, sind die Dünnschichtmodule besonders für grosse Flächen und Fassaden geeignet. Sie können in Grösse und Design auf individuelle Kundenwünsche zugeschnitten werden und finden insbesondere in Fenster-, Dach- und Fassadenverglasungen Verwendung.

Typische Beispiele sind Dächer, die zum Teil verschattet bzw. nicht optimal nach Süden ausgerichtet sind, oder wenn die Module in einem ungünstigen Neigungswinkel angebracht werden sollen.

Denn Dünnschichtmodule haben ein besseres sogenanntes Schwachlichtverhalten als kristalline Solarmodule und eignen sich sehr gut bei indirekten oder diffusen Lichtverhältnissen. Wegen ihrer grossen Flexibilität bezüglich Form und Design sind Dünnschichtmodule ausserdem hervorragend für die Gebäudeintegration geeignet - zum Beispiel als Sonnenblenden.

Sie bieten Architekten interessante Gestaltungsmöglichkeiten in Verbindung mit umweltfreundlicher Stromerzeugung. Jedoch benötigt man für die gleiche Energieausbeute bei Dünnschichtmodulen eine entsprechend grössere Fläche. Damit verbunden steigen die Systemkosten an, also Montage und Anschluss. Dünnschichtmodule rentieren sich also besser auf grossen Dachflächen.
Quelle: Winterhalder Fenner AG

Donnerstag, 11. Dezember 2014

Sinnvolle Schaufensterbeleuchtung

Immer beleuchtet, wenn jemand vorbeikommt
- dank Annäherungsschaltung
Einige haben den letzten Abschnitt des letzten Beitrags wohl zweimal gelesen. Er ist aber sehr ernst gemeint und beruht nicht auf einer Kopfgeburt, sondern auf der persönlichen Erfahrung in einer deutschen Innenstadt. Wenn sich beim Annähern überraschend die Schaufensterbeleuchtung einschaltet - und erst recht, wenn zuerst die einen Schaufensterpuppen angeleuchtet werden, dann eine Gruppe hinten im Laden und dann der Korb vorne in der Mitte - , dann werden die Blicke automatisch angezogen.

Auch Horst Ludwig schreibt in seinem Buch Umsatzsteigerung leicht gemacht!: Viele erprobte Umsatzsteigerungsideen, die sich wirklich lohnen!: Wer nicht die ganze Nacht hindurch sein Schaufenster beleuchtet halten und trotzdem einen guten Werbeeffekt erzielen will, kann sich sog. "Annäherungsschalter" einbauen lassen. Das sieht dann so aus, dass sich die Schaufensterbeleuchtung automatisch einschaltet, wenn sich ein Passant dem Fenster bis auf etwa einen Meter genähert hat.(S. 29 ff.) Die Distanz kann man je nach Bedarf wohl auch etwas grösser einstellen. Seien wir ehrlich: Das ist doch das, wovon jeder Lädeler und Gewerbetreibender träumt: 90% weniger Ausgaben und doppelt so hohe Aufmerksamkeit beim Zielpublikum!

Mittwoch, 26. November 2014

Schwyz wird nicht Vorreiter

Lichtverschmutzung in der Schweiz
Die Lichtverschmutzung ist in aller Munde. Und sie ist ein Problem. Die Tendenz, rund um die Uhr Fassaden anzustrahlen, Schaufenster zu beleuchten und Leuchtreklamen angeschaltet zu lassen, kann gravierende Auswirkungen auf die Umwelt haben. Die zunehmende Lichtverschmutzung stört Zugvögel bei ihrer Reise, raubt den Menschen den Schlaf und beeinträchtigt das Pflanzenwachstum.

Ende 2013 wollte das Amt für Umweltschutz des Kantons Schwyz eine bestehende Empfehlung in eine verbindliche Verfügung umgewandeln: Bis spätestens um zehn Uhr abends müssen alle Leuchtreklamen im Kanton ausgeschaltet werden. Die Forderung stiess bei Gemeinden und Gewerbe allerdings auf massiven Widerstand – und sie protestierten beim Kanton. Es mache ja wohl «wenig Sinn», wenn Restaurants oder Bars ihre Leuchtreklamen noch während der Betriebszeit löschen müssten, lautete eine der Klagen. Zudem brauche es für ein belebtes Dorfzentrum ein gewisses Mass an Leuchtreklamen. Die geplante Massnahme stiess auf massiven Widerstand. Es wurde auf sie verzichtet.

Das Argument mit den Öffnungszeiten ist richtig, aber nur für diejenigen Geschäfte, die länger offen haben. Als Anwohner eines rund um die Uhr be- und erleuchteten halbleeren Einkaufszentrums, weiss ich sehr wohl, wie gross die Passantenfrequenzen abends nach zehn sind. Sieben Stunden Licht für sieben versprengte Passanten - und dann noch die Hälfte der Leuchtreklamen so hoch oben, dass sie nur von Leuten mit Nackenstarre oder den Nachbarn aus dem Fenster im oberen Stock gesehen werden können - das hat weder mit Belebung noch mit Sicherheit zu tun, sondern schlichtwegs nur mit Verschwendung.


Vernünftiger als eine umstrittenes Gesetz und auch viel liberaler wäre ein Konsens über eine Selbstbeschränkung, die je nach Ort im Detail auch anders aussehen kann. Sehr hohe Aufmerksamkeit erreicht man übrigens mit dunklen Schaufenstern, in denen durch einen Bewegungsmelder ausgelöst ein kurzes Beleuchtungsprogramm ausgelöst wird.

Dienstag, 28. Oktober 2014

Strassenbeleuchtung: "Nachtabsenkung ist heute ein muss"

http://www.gwrueti.ch/typo3temp/pics/0cb6825b5b.jpg
Die meisten Gemeinden im Bezirk Meilen und rund um den Zürichsee reduzieren nachts ihre Strassenbeleuchtung. Und wie steht es mit den Gartenbeleuchtungen von Liegenschaftenverwaltungen? Erkundigen auch Sie sich bei Ihrer Verwaltung!

Beispiel Gemeindewerke RütiDer Gemeinderat hat 2014 folgende neue Ein- und Ausschaltzeiten ab sofort in Kraft gesetzt:

  • Einschaltung:   5.30 Uhr (bisher 5 Uhr)
  • Abschaltung:  00.20 Uhr (bisher 1.20 Uhr)
    • Nächte Fr.-So. Abschaltung 1.20 Uhr
Quelle: FDP Bezirk Meilen, Gruppe Energie

Samstag, 5. Juli 2014

Überschaubare Kosten auf dem Dach

Für eine Anlage in der Grösse wie sie vor 14 Tagen vorgestellt worden ist, seien Anschaffungs- und Installationskosten von rund 15 000 (auf das Dach gestellte Solarmodule) bis 20 000 Fr. (ins Dach integrierte Solarmodule) zu veranschlagen, erläutert David Stickelberger, Geschäftsleiter von Swissolar. Die laufenden Kosten halten sich bei einer erwarteten Betriebsdauer von 30 Jahren in einem engen Rahmen und werden massgeblich durch die periodisch empfohlene Reinigung verursacht, die ein Fachmann etwa alle fünf Jahre durchführen sollte.
Nicht ganz so einfach wie die Kostenseite gestaltet sich die Einnahmenseite. Hier kommen grundsätzlich zwei Modelle infrage. In der künftig häufigsten Variante (sie ist für Kleinanlagen unter 10 kW vorgesehen) liefert man seinen überschüssigen Strom beim lokalen Energieversorger zu dessen Ankaufpreis ab und erhält zusätzlich einen einmaligen Förderbeitrag vom Bund, der rund ein Drittel der Anschaffungs- und Installationskosten ausmacht.
Für Anlagen zwischen 10 und 30 kW haben Betreiber die Wahl zwischen dem ersten Modell und der kostendeckenden Einspeisevergütung (KEV), die dem Produzenten für 20 Jahre einen Abnahmepreis garantiert, der in der Regel deutlich über dem der lokalen Versorger liegt (derzeit 30,4 Rp. pro kWh für integrierte Anlagen laut dem Tarifrechner von Swissgrid ). Allerdings muss man hier mit einer mehrjährigen Wartezeit (um die sich die Bezugsdauer verkürzt) rechnen. Sowohl Einmalvergütung als auch KEV sind bei der Swissgrid (www.swissgrid.ch) zu beantragen.

Sonntag, 23. März 2014

Auswahlkriterien für Solarmodule

Monokristallin
  • Wirkungsgrad: 16 - 17%
  • Geeignet für kleine Dachflächen
  • Vorteile bei diffusem Licht
  • Höhere Zellenspannung
  • Guter Jahresenergieertrag


Polykristallin
  • Wirkungsgrad: 13 - 15%
  • Geringer Energieeinsatz bei der Herstellung
  • Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
  • Ideal für kleine Anlagen wie Einfamilienhäuser
  • Geeignet für landwirtschaftlichen
  • Bereich: Doppelglasmodule sind robust gegen Witterungseinflüsse oder aggressive Luftschadstoffe.


Dünnschicht
  • Wirkungsgrad: 6 - 7%
  • Geringer Materialeinsatz – dadurch günstigere Herstellungskosten
  • Flexible Einsatzmöglichkeiten
  • Individuelle Anpassung in Grösse und Design
  • Günstiger Flächenpreis pro Quadratmeter
  • Besseres Schwachlichtverhalten
  • Ideal für nicht optimal nach Süden ausgerichtete oder zum Teil verschattete Dächer
Quelle: Winterhalder Fenner AG

Donnerstag, 13. März 2014

Verlässliche Ertragsvorhersage für Ihr Haus

In Sachen Solar hört man dies und jenes – was stimmt nun und was nicht? Und wie ist es mit der Sonneneinstrahlung bei meinem Haus? Reicht die Dachfläche für eine Solarheizung? Oder für die Warmwasseraufbereitung?

Auf solche fragen gibt der Solarrechner Auskunft und zwar bereits in der Ideen- und Planungsphase, damit Sie dem Fachmann die richtigen Fragen stellen und anschliessend  die richtigen Entscheide fällen.

Der Polysun-Solarrechner liefert eine verlässliche Ertragsvorhersage und ist das weltweit anerkannte Berechnungstool für die Wirtschaftlichkeit von Solaranlagen. Als offizielles Planungstool wird es auch von Behörden und Förderstellen anerkannt und gewährleistet eine neutrale Berechnung.

Starten Sie die kostenlose Berechnung hier:
Startknopf, hier draufklicken. 

Zur Benutzung des Rechners müssen einige Adressangaben hinterlegt werden, der Bericht wird als PDF an Ihre e-Mail-Adresse versandt.

Donnerstag, 7. November 2013

LED-Lampen rechnen sich schon nach wenigen Monaten

Für den Wohnbereich gibt es LED
auch in angenehmem warmweiss.
Kürzlich haben wir an einer Vorstandsitzung über LED-Lampen diskutiert. Das hat sehr viel mit Energie vom Dach zu tun: Wenn ich für meine Beleuchtung nur noch 20% brauche, kann dieser auch viel einfacher und kostengünstiger auf dem (eigenen) Dach produziert werden.

Wie so oft bei einer neuen Technologie (Lichterzeugende Dioden gibt es immerhin schon seit 51 Jahren), ist die Unsicherheit gross: Was ist Sache? Was sind Gerüchte? Was ist heute überholt? Wir haben einige Fakten von Lichtexperte Martin Aregger zusammengestellt:
  • LED oder Stromsparlampe: Im Gegensatz zur Stromsparlampe hat man bei der LED nach dem Einschalten sofort die volle Lichtstärke zur Verfügung LED-Lampen enthalten zudem kein Quecksilber und LED-Licht keine UV-Strahlung. 
  • Einsatzbereich: LED eignen sich sowohl für die Anwendung im Innen- wie auch im Aussenbereich. im Innenbereich sind LED-Leuchten speziell über dem Esstisch, als Unterbauleuchte in der Küche, als Arbeitsleuchte auf dem Schreibtisch und insgesamt als Spotleuchte für die Grundbeleuchtung zu empfehlen. 
  • Lichtstärke: Die Lichtstärke von LED-Lampen entspricht nicht jener von anderen Lichtquellen. Auf den Verpackungen sind die Vergleichswerte deklariert (Beispiel: 7.5 Watt LED ≙ 40 Watt Halogenlampe).
  • Preis: LED-Lampen sind in der Anschaffung teurer als herkömmliche Halogenlampen. Die Preise sind in den vergangenen Jahren jedoch stark gesunken. Im Betrieb rechnet sich die LED-Lampe schon nach wenigen Monaten, da der Stromverbrauch 80 Prozent niedriger und die Lebensdauer 10- bis 20-mal höher ist. 
  • Farbwärme: Leuchtdioden gibt es kaltweiss, warmweiss, rot, grün, blau, gelb und farbwechselnd. Vor allem warmweiss war lange ersehnt worden für den Wohnbereich.
  • Farbwiedergabe:Weil LED keine infrarot- oder ultraviolette Strahlung abgeben werden Verfärbungen oder Verformungen der angestrahlten Objekte im Gegensatz zu Halogenstrahlern reduziert - ein Vorteil, den Sie beim Beleuchten Ihrer Bilder oder Textilien schätzen werden.
  • Dimmen: LED-Lampen sind heute auch als dimmbare Versionen erhältlich. 
Es zeigt sich, dass Leuchtdioden ein valabler und ökonomischer Ersatz für alte Glühbirnen und für Halogenstrahler sind. Nur bei der Lichtstärke sind wir noch verwirrt und orientieren uns weiterhin an den Stromverbrauchsangabe in Watt der alten Glühlampe. Diese Tabelle erleichtert das Umdenken:
Vergleich Glühlampe - LED - Halogen - Sparlampe. Quelle: http://led-light-technik.de

Freitag, 28. Juni 2013

So kommt die Solaranlage auf mein Dach

Ab sofort verfügt Männedorf
über einen Solarkataster
Am 27. Juni 2013 veranstaltete die IG Energie vom Dach in Männedorf eine kleine Vortragsreihe zum Thema, wie jedermann einfach und unkompliziert eine Solaranlage auf sein Dach bekommt.

Erich Widmer vom Ingenieur- und Geometerbüro Osterwalder Lehmann, Männedorf, präsentiert den gerade zwei Stunden alten Solarkataster der Gemeinde Männedorf. Jedes Hausdach in der Gemeinde kann über das Internet aufgerufen werden und das Potential an elektrischer Energie (Photovoltaik) oder Wärme (Thermie) ist ausgerechnet. Dabei geben bereits die verwendeten Farben der Dächer Auskunft, ob ein Dach geeignet, sehr geeignet, nur mässig oder gar nicht geeignet ist für eine Solaranlage. Dabei wurde die effektive Sonneneinstrahlung, wie auch die sogenannte diffuse Strahlung, also das Licht bei Nebel oder in der Dämmerung ebenso berücksichtigt, wie der Schattenwurf von Nachbarhäusern oder Bäumen. Ein ausführlicher Bericht liegt auf der Seite des EW Männedorf bereit.

Für die Planung und Installation einer Solaranlage ist auf jeden Fall der Beizug einer Fachperson sinnvoll. Mit dem Solarkataster findet jedermann schnell einen ersten Überblick über sein eigenes Hausdach oder Mieter sehen, ob es sich lohnt, die Verwaltung darauf aufmerksam zu machen, dass das EW Männedorf die KEV-Überbrückung anbietet.Der Solarkataster kann hier aufgerufen werden - oder für Natels und andere Mobilgeräte hier.

Wie eine schlüsselfertige Anlage aufs Dach kommt, zeigte Silvana Baumann, Projektleiterin bei der Avensol GmbH. Wichtig sei, einen Anbieter zu wählen, in dessen Offerte wirklich alles von A bis Z inbegriffen sei, von den Baubewilligungsgebühren, über das Baugerüst hin bis zur Abnahme und der Dokumentation. So kommt es zu keinen bösen Überraschungen und die Rentabilität kann vor Vertragunterzeichnung sauber berechnet werden. Verschiedene Anbieter  bieten dies an.

Zum Abschluss des Abends zeigte Hans J. Tobler, EMSC Dr. M. Tobler & Partner, Vorstandsmitglied der Fachgruppe Neue erneuerbare Energien - Electrosuisse, in einem spannenden Bildbericht, wie er selber zusammen mit seiner Frau und einem Nachbarn in Hombrechtikon selber eine Solaranlage gebaut hat. Der Bericht ist sowohl als Präsentation als auch als Video auf seiner Internetseite einsehbar.

Wer die aktuelle Stromproduktion des Sonnenkraftwerks auf der Fabrikhalle der DrM Dr. Müller AG im Ausserfeld einsehen möchte, kann dies jederzeit über die angegebene Verknüpfung tun.

Am Schluss der Veranstaltung wurde noch auf den Energie-Apéro des Bezirks-Gewerbeverbandes vom kommenden Mittwoch verwiesen.

Dienstag, 1. Januar 2013

Nur die Sonne scheint im Garten, den Bergen und dem See

Inselanlagen versorgen abgeschiedene Häuser
zuverlässig mit Strom.
Solarenergie ist die einzige Energiequelle, die dezentral gewonnen werden kann. Die Sonne scheint nicht nur im Süden genügend stark, auch im Schrebergarten, am oder auf dem See oder in den Bergen lohnt sich der Einsatz von Solarzellen in sogenannten Insel-Anlagen.

Für eine Insel-Solaranlage braucht es folgende Komponenten:
  • Solarmodul: Selbst bei schlechtem Wetter produzieren heutige Hochleistungs-Solarzellen Strom: Wenn Wolken die Sonne verdecken, bringen Solarzellen noch ungefähr 60% Energie. Bei ganz trübem Regenwetter produzieren sie um die 20% ihrer maximalen Leistung.
  • Laderegler: Der Laderegler steuert das Aufladen des Akkus über das Solarmodul. Er schützt den Akku vor Über- und Tiefentladung und zeigt den Ladezustand des Akkus an. Moderne Laderegler haben einen wesentlichen Einfluss auf die Lebensdauer der Akkus.
  • Solar-Akku: Der wartungsfreie Solar-Akku speichert die Solarenergiepraktisch ohne Selbstentladung. Die Lebensdauer beträgt 10 bis15 Jahre.
  • Verbraucher: Es gibt 12-V-Geräte, die direkt am Laderegler angeschlossen werden und einen geringen Stromverbrauch aufweisen. Über einen Wechselrichter, der den Akkustrom in 230-V-Wechselstrom umwandelt, können selbstverständlich auch 230-V-Verbraucher über eine normale Steckdose betrieben werden.  
Heute kann man problemlos Kühlschränke, Radio und Fernsehen oder Beleuchtungen auf Schiffen oder im Aussenbereich (Garten, Camping, etc.) mit der Sonne betreiben. Bekannte Beispiele sind die Notrufsysteme der SAC-Hütten in den Alpen, entlang der Autobahnen oder die Innenbeleuchtung der Basler Rheinfähren.
Quelle: Winterhalder Fenner AG

Montag, 15. Oktober 2012

Kleine Solaranlagen lohnen sich

Die Solarstrom-Einspeisung ins öffentliche Netz funktioniert ganz einfach: Eines oder mehrere Solarmodule werden verschaltet und an einen Wechselrichter angeschlossen. Der Wechselrichter wandelt den Solar-Gleichstrom in netzkompatiblen Wechselstrom um. Die Auslegung des Wechselrichters muss je nach Typ und Anzahl der Solarmodule berechnet werden. Es gibt zwei Arten der Netzeinspeisung:

Kleine Solaranlagen
Einfach einstecken und Strom selber brauchen.
Solaranlagen bis 3,6 kWp Leistung können über einen oder mehrere Wechselrichter direkt an einer Steckdose angeschlossen werden. Dazu ist keine Einspeisebewilligung nötig.  Der Stromertrag dient primär der Deckung des Eigenstrombedarfs und wird zum normalen Strompreis vergütet. Vom Elektrizitätswerk (EW) kann verlangt werden, dass ein Hauszähler zur Verfügung gestellt wird, der auch rückwärts zählt. Ist der Zählerstand am Ende der Abrechnungsperiode negativ, so ist das zuständige EW berechtigt, eine Netznutzungsgebühr von 8% auf dem zu vergütenden Strompreis zu verrechnen. Solche Module kann man z.B. bei Jumbo kaufen.

Mittlere und grosse Solaranlagen
Für grössere Anlagen lohnt sich
die frühzeitige Kontaktaufnahme mit dem EW Männedorf
Grössere Solaranlagen werden über einen separaten Stromzähler ins öffentliche Netz eingespiesen. Die periodische Fernablesung am Zähler ermöglicht es, einen guten Vergütungstarif auszuhandeln:
  • Die kostendeckende Einspeisevergütung (KEV) als nationales Förderprogramm garantiert eine Abnahme von geförderten Projekten zu einem besseren Preis. Der Fördersatz soll jährlich abgesenkt werden, bis die Solaranlagen mit anderen Stromquellen konkurrenzieren können. Aufgrund der riesigen Nachfrage ist die KEV ausgeschöpft – neu angemeldete Projekte kommen auf eine lange Warteliste. Es sind politische Bestrebungen im Gange, um die Warteliste rasch abzubauen, daher empfiehlt es sich, Projekte in Planung für das KEV anzumelden und der IG Energie vom Dach beizutreten, um die politischen Mühlen in Männedorf in Schwung zu bringen. 
  • Anschluss an eine Ökostrombörse: Private Organisationen Elektrizitätswerke und Kantone haben Förderprogramme, die einen Fördertarif für den eingespiesenen Solarstrom ermöglichen.
  • Mit dem EW Männedorf kann ein Fördertarif ausgehandelt werden.  
Tipps zur Auslegung
Bei Solarmodul-Feldern, wo häufig eine Teilverschattung auftritt, empfiehlt es sich, mehrere modulare 1100-Watt-Wechselrichter zu koppeln. Dadurch sind die Strings kürzer: Einzelne verschattete Module haben keinen Einfluss auf Module aus anderen Strings.

Für Solaranlagen ab einer Leistung von 10 kWp lohnt sich die Verwendung eines einzelnen Wechselrichters, der dreiphasig einspeisen kann. Für kleine Dachflächen lohnt es sich, die effizientesten Solarmodule zu verwenden. Dies spart Platz und ermöglicht mehr Stromertrag bei gleichem Planungs und Installationsaufwand.

Solarmodule mit 125-mm-Solarzellen bieten für die Planung fast für jede Solarmodul-Anzahl eine Konfigurationsmöglichkeit.
Quelle: Winterhalder Fenner AG

Dienstag, 26. Juni 2012

Wie überlebe ich die Hitzewelle ohne Klimaanlage?

Schatten und zur richtigen Zeit lüften
Endlich soll der Sommer nun kommen. Die Wetterprognose kündet warme, ja heisse Tage an. Hätte ich doch nur im Ausverkauf jene günstige Klimaanlage gekauft…

Auch warmes Sommerwetter lässt sich in Männedorf ohne Klimaanlage gut überleben, wenn man einige Vorbereitungen trifft:
  • Während der Nacht lüften und tagsüber die Fenster geschlossen halten.
  • Vermeiden Sie, dass die Sonne direkt auf Fenster und Glastüren scheint. Fahren Sie die Sonnenstoren aus oder schliessen Sie die Fensterläden.
So bleibt es im Normalfall angenehm kühl in Ihrer Wohnung oder in Ihrem Haus. Und erst noch viel Geld im Portemonnaie, denn Klimaanlagen funktionnieren technisch gesehen wie Kühlschränke – nur halt statt  für den isolierten Schrank für den ganzen Raum. Es ist wahrscheinlich besser, dass Sie dem Sonderaktion im Bau- oder Eletromarkt widerstanden haben, denn diese Geräte sind meistens regelrechte Stromfresser. Die deutsche Energieagentur hat berechnet, dass mobile Klimaanlagen zur Kühlung eines Raumes rund 30x soviel Strom verbrauchen wie ein Kühlschrank.

Weiterführende Informationen finden Sie im Ratgeber Kühlung. Dort werden – für den Fall aller Fälle – auch die effizientesten Klimageräte vorgestellt, die es im Moment auf dem Schweizer Markt gibt.

Übrigens: Eine Kaffeemaschine oder ein Drucker auf standby oder ein Natel-Ladegerät, das ungenutzt eingesteckt bleibt, produziert laufend Wärme.

Montag, 16. April 2012

Energieberatung: Energie effizient nutzen

Seit kurzem bietet das Elektrizitätswerk Männedorf eine Energieberatung an. Es handelt sich dabei um eine Vorgehensberatung. Herr Wüthrich, langjähriger und erfahrener ehemaliger Leiter des EW berät persönlich und kompetent. Die Erstberatung ist für Leute aus Männedorf gratis. Neben dieser Beratung gibt es wichtige Informationen auch sofort, hier im Netz:
  • Liste der effizientesten Haushaltgeräte: Sparen Sie kWh um kWh Strom und verkleinern Sie dabei Ihre Stromrechnung! Das Verzeichnis umfasst Kühlschränke, Tiefgefrierer, Kochherde, Staubsauger, Wasserkocher, Backöfen, Kaffeemaschinen, Geschirrspüler, Waschmaschinen, Wäschetrockner, Spots, LED- und Sparlampen, Fernseher, DVD, PC-Monitore (Bildschirme), Drucker, Heizungen, Luftentfeuchter, Boiler, Klimaanlagen, Rasenmäher und noch mehr.
  • Testen Sie Ihr Energieverhalten und erfahren Sie, wo und wie Sie es weiter optimieren können; meistens mit ganz kleinen und einfachen Schritten.
  • Energie sparen im Alltag: eine umfassende Informationsseite mit vielen Antworten auf Ihre Fragen, welche partnerschaftlich vom Bund, den Kantonen und den Gemeinden betrieben wird.
Sie fragen sich, weshalb die «IG Energie vom Dach» auf Einsaprungen und Effizenz verweist? Die Antwort ist einfach: Aller Strom, der nicht verbraucht wird, muss man auch nicht produzieren. Mit effizienten Geräten moderner Bauart und vermeiden der teuren Standby-Verluste kann mehr Strom eingespart werden, als ein Kernkraftwerk produziert. Auch dann bleibt noch genug Arbeit für «Energie vom Dach».