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Dienstag, 15. Oktober 2013

Solare Feriengrüsse

Solarstrom für Zürich von Gasser
Herbstferien im sonnigen Engadin: goldgelbene Lärchen, blauer Himmel, Kutschenfahrten, Wanderungen - so stellt man sich das wohl vor. Doch bekanntlich gibt es dort oben in den Bündner Bergen keinen Monat im Jahr ohne Schnee und nur im Juli und August sei er nur auf den Bergspitzen zu sehen.

Auf jeden Fall gab der Blick aus dem Postauto, respektive dem Bus von St. Moritz nach Pontresina den Blick frei auf einige grösseren Solaranlagen. Auf dem «do it»-Markt von Josias Gasser in Punt Muragl Pontresina (links im Bild) sind 168 kleinere Photovoltaikmodule à 175 Wp mit Hartholzlatten aufgeständert. Holz sei im trockenen Klima des Engadins eine sehr gute Lösung. Sie sei günstiger und habe weniger graue Energie als etwa Aluschienen, findet Josias Gasser, der bereits eine noch grössere Anlage auf dem benachbarten Baulager (rechts dahinter) gebaut hat. Das Gebäude des Baumarktes ist übrigens das erste Passivhaus auf dieser Höhe. Abnehmerin des Solarstroms des «do it»-Marktes ist das EW der Stadt Zürich. Rätia Energie habe beim Bau der Anlage vor sechs Jahren kein Interesse am Solarstrom gezeigt, bedauert Gasser, der in Zürich und im Bündnerland eine Baufirma führt, die viel Erfahrung in den Bereichen Minergie und Passivhäuser hat. Für eine Holzständerung der thermischen Anlage hat sich auch die Jugendherberge St. Moritz entschieden.



Einen ganzen Wald Solarzellen ist auf dem Dach des Hotels Europa in Champfèr gewachsen, wie der kurze Film zeigt. Ein Teil sind thermische Solarzellen, um das Viersternhaus zu beheizen; ein Teil sind Photovoltaik-Zellen. Bei der Eröffnung der Anlage vor zwei Jahren war es die grösste Anlage auf einem Hoteldach. Auf 1850 Metern ist die Solar-Ausbeute wegen des hellen Lichtes um fast 30 Prozent intensiver als im Flachland. Mit 322 Sonnentagen im Jahr steht das Oberengadin landesweit an der Spitze. Auch im Winter ist dank dem reflektierenden Schnee viel Licht vorhanden.

Diese Beispiele zeigen, wie durch clevere Anpassung einer Solaranlage an die lokalen Bedingungen ein Optimum herausgeholt werden kann. Übrigens: In Männedorf vergütet das EW Männedorf den vollen KEV-Preis an alle Anlagenbesitzer, die auf der KEV-Warteliste sind vom ersten Tag der Inbetriebnahme an bis die KEV vom Bund bezahlt wird. Wenn das kein Angebot ist!

Montag, 23. September 2013

Veranstaltungen im September 2013

Do. 26.Sept. 17 Uhr Doris Leuthard in Zürich 
Unsere Bundesrätin stellt persönlich die Energiewende im Zürcher Volkshaus vor, Details: http://www.alliancef.ch/pages/menu-de/aktuelles.php

Sa. 28.Sept. Energie-Infos an Viehschau Herrliberg 
Erleben Sie mit Ihrer Familie von 9-17 Uhr am Herbstmärt bei der Kirche Wetzwil alles, was Ihr Herz begehrt: Renzo Blumenthal, Ex-Mister CH aus der Partnergemeinde Vella im Lugnez mit reichhaltigen Marktangeboten von Landfrauen und Marktfahrern, Streichelzoo, Gumpizelt, Torwandschiessen, Festzelt, Erlenbacher Jodlerclub Deheim, und LuftiBus mit dem gratis Lungentest und das Elektrizitätswerk mit Infos zum neuen Solarkataster, Förderprogramm, Energieberatungen und LED-Leuchten Programm: http://www.herrlibergerviehschau.ch/index.html

Sa. 28.Sept. 14 Uhr Passivhaus in Hombrechtikon 
Besichtigung und Fachvortrag "Passivhäuser" = Häuser, die gleichviel Energie produzieren wie verbrauchen! Herzlich willkommen im 148-igsten Passivhaus im Kanton Zürich, gebaut vom nachhaltigen Architekturbüro arento ag von Franz Schneider, Details unter: http://www.arento.ch/p102000637.html

Freitag, 19. April 2013

Freiburg: Die Zukunft begann vor 15 Jahren

Bild: Claire7373 CC-BY-SA
Seit 15 Jahren steht in Freiburg auf einem alten Armeegelände das neue Vauban-Quartier. Alle Gebäude entsprechen dem Niedrigenergie-Standard. 

Etwa 100 Passivhäuser - auch Mehrfamilienhäuser - erzeugen über das Jahr gerechnet mehr Energie, als sie selbst verbrauchen. Auf dem Bild ist schön sichtbar, wie die Solarzellen ins Dach integriert sind. Die Bevölkerungsdichte von 12.500 Ew./km² ist relativ hoch und entspricht etwa der Dichte in einer Innenstadt.