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Mittwoch, 15. April 2015

Wählen Sie die richtigen Solarzellen

Kristalline Solarzellen sind langlebig
und über Jahrzehnte haltbar, praktisch fürs eigene Haus
Die Auswahl der passenden Technologie: kristalline Module, Dünnschicht, Silizium oder doch ein anderes Material ist schwierig. Eine seriöse Fachberatung drängt sich auf. Damit Sie auch verstehen, was der berater Ihnen erzählt, hier die wichtigsten Fakten.

Kristalline Solarzellen für kleine Anlagen
Kristalline Solarzellen gibt es bereits seit über 50 Jahren. Die Langzeiterfahrungen in dieser Technologie haben gezeigt, dass die Module sehr langlebig und über Jahrzehnte haltbar sind.

Kristalline Solarzellen eignen sich ideal für kleinere Anlagen, wie sie typischerweise auf Einfamilienhäusern vorzufinden sind. Um eine Nennleistung von einem Kilowatt (kW) zu erreichen, braucht man eine Dachfläche von etwa acht bis neun Quadratmetern.

Eine typische Solaranlage mit 4–6 kW passt auf die meisten Dächer und ist ausreichend, um den gesamten Strombedarf eines Vier-Personen-Haushalts über das Jahr hinweg zu erzeugen. Dünnschicht für den flexiblen Einsatz

Dünnschicht für den flexiblen Einsatz
Ein Vorteil der Dünnschichtmodule sind die flexiblen Einsatzmöglichkeiten. Da der spezifische Flächenpreis pro Quadratmeter wesentlich günstiger ist, sind die Dünnschichtmodule besonders für grosse Flächen und Fassaden geeignet. Sie können in Grösse und Design auf individuelle Kundenwünsche zugeschnitten werden und finden insbesondere in Fenster-, Dach- und Fassadenverglasungen Verwendung.

Typische Beispiele sind Dächer, die zum Teil verschattet bzw. nicht optimal nach Süden ausgerichtet sind, oder wenn die Module in einem ungünstigen Neigungswinkel angebracht werden sollen.

Denn Dünnschichtmodule haben ein besseres sogenanntes Schwachlichtverhalten als kristalline Solarmodule und eignen sich sehr gut bei indirekten oder diffusen Lichtverhältnissen. Wegen ihrer grossen Flexibilität bezüglich Form und Design sind Dünnschichtmodule ausserdem hervorragend für die Gebäudeintegration geeignet - zum Beispiel als Sonnenblenden.

Sie bieten Architekten interessante Gestaltungsmöglichkeiten in Verbindung mit umweltfreundlicher Stromerzeugung. Jedoch benötigt man für die gleiche Energieausbeute bei Dünnschichtmodulen eine entsprechend grössere Fläche. Damit verbunden steigen die Systemkosten an, also Montage und Anschluss. Dünnschichtmodule rentieren sich also besser auf grossen Dachflächen.
Quelle: Winterhalder Fenner AG

Samstag, 4. Oktober 2014

Geheimnisse des Lichtes

Wenn sich morgens die Sonne hinter dem Nebel versteckt, im Garten die Herbstastern blühen, und es abends schon wieder viel zu früh einnachtet, dann ist dies genau der richtige Moment, sich Gedanken über das (fehlende) Licht zu machen. Die Kinder werden in einigen Wochen Räbenlichter schnitzen. Für den Gebrauch im Alltag sind diese jedoch nicht tauglich. Doch was bietet sich als Alternative an, seit die gute alte Glühbirne nicht mehr im Handel ist?

Werner Rauber aus Hinwil befasst sich seit mehr als einem Dutzend Jahren mit effizientem Licht, entwickelt und produziert entsprechende Leuchten für den Innen- und Aussenbereich. Am

Montag, 20. Oktober 2014, um 19:45 (Türöffnung und Apéro ab 19:30)

 wird uns Werner Rauber in die Geheimnisse des Lichtes im Allgemeinen und der LED im Speziellen einführen. Sein Vortrag ist mit vielen Beispielen reich illustriert und er bringt auch einige Lampen neuster Technologie mit, damit sich jeder selber überzeugen kann, zu was die neusten und sparsamsten Leuchtmittel taugen.

Öffentlicher Vortrag und Diskussion finden im kleinen Gemeindesaal Männedorf statt. Türöffnung ist wie immer bereits um 19:30, damit man gemütlich eintrudeln und etwas kleines trinken kann. Wir freuen uns, Sie zu diesem ersten Vortrag in diesem Winterhalbjahr begrüssen zu dürfen. Eintritt frei.

Samstag, 5. Juli 2014

Überschaubare Kosten auf dem Dach

Für eine Anlage in der Grösse wie sie vor 14 Tagen vorgestellt worden ist, seien Anschaffungs- und Installationskosten von rund 15 000 (auf das Dach gestellte Solarmodule) bis 20 000 Fr. (ins Dach integrierte Solarmodule) zu veranschlagen, erläutert David Stickelberger, Geschäftsleiter von Swissolar. Die laufenden Kosten halten sich bei einer erwarteten Betriebsdauer von 30 Jahren in einem engen Rahmen und werden massgeblich durch die periodisch empfohlene Reinigung verursacht, die ein Fachmann etwa alle fünf Jahre durchführen sollte.
Nicht ganz so einfach wie die Kostenseite gestaltet sich die Einnahmenseite. Hier kommen grundsätzlich zwei Modelle infrage. In der künftig häufigsten Variante (sie ist für Kleinanlagen unter 10 kW vorgesehen) liefert man seinen überschüssigen Strom beim lokalen Energieversorger zu dessen Ankaufpreis ab und erhält zusätzlich einen einmaligen Förderbeitrag vom Bund, der rund ein Drittel der Anschaffungs- und Installationskosten ausmacht.
Für Anlagen zwischen 10 und 30 kW haben Betreiber die Wahl zwischen dem ersten Modell und der kostendeckenden Einspeisevergütung (KEV), die dem Produzenten für 20 Jahre einen Abnahmepreis garantiert, der in der Regel deutlich über dem der lokalen Versorger liegt (derzeit 30,4 Rp. pro kWh für integrierte Anlagen laut dem Tarifrechner von Swissgrid ). Allerdings muss man hier mit einer mehrjährigen Wartezeit (um die sich die Bezugsdauer verkürzt) rechnen. Sowohl Einmalvergütung als auch KEV sind bei der Swissgrid (www.swissgrid.ch) zu beantragen.

Sonntag, 23. März 2014

Auswahlkriterien für Solarmodule

Monokristallin
  • Wirkungsgrad: 16 - 17%
  • Geeignet für kleine Dachflächen
  • Vorteile bei diffusem Licht
  • Höhere Zellenspannung
  • Guter Jahresenergieertrag


Polykristallin
  • Wirkungsgrad: 13 - 15%
  • Geringer Energieeinsatz bei der Herstellung
  • Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
  • Ideal für kleine Anlagen wie Einfamilienhäuser
  • Geeignet für landwirtschaftlichen
  • Bereich: Doppelglasmodule sind robust gegen Witterungseinflüsse oder aggressive Luftschadstoffe.


Dünnschicht
  • Wirkungsgrad: 6 - 7%
  • Geringer Materialeinsatz – dadurch günstigere Herstellungskosten
  • Flexible Einsatzmöglichkeiten
  • Individuelle Anpassung in Grösse und Design
  • Günstiger Flächenpreis pro Quadratmeter
  • Besseres Schwachlichtverhalten
  • Ideal für nicht optimal nach Süden ausgerichtete oder zum Teil verschattete Dächer
Quelle: Winterhalder Fenner AG

Donnerstag, 13. März 2014

Verlässliche Ertragsvorhersage für Ihr Haus

In Sachen Solar hört man dies und jenes – was stimmt nun und was nicht? Und wie ist es mit der Sonneneinstrahlung bei meinem Haus? Reicht die Dachfläche für eine Solarheizung? Oder für die Warmwasseraufbereitung?

Auf solche fragen gibt der Solarrechner Auskunft und zwar bereits in der Ideen- und Planungsphase, damit Sie dem Fachmann die richtigen Fragen stellen und anschliessend  die richtigen Entscheide fällen.

Der Polysun-Solarrechner liefert eine verlässliche Ertragsvorhersage und ist das weltweit anerkannte Berechnungstool für die Wirtschaftlichkeit von Solaranlagen. Als offizielles Planungstool wird es auch von Behörden und Förderstellen anerkannt und gewährleistet eine neutrale Berechnung.

Starten Sie die kostenlose Berechnung hier:
Startknopf, hier draufklicken. 

Zur Benutzung des Rechners müssen einige Adressangaben hinterlegt werden, der Bericht wird als PDF an Ihre e-Mail-Adresse versandt.

Samstag, 22. Februar 2014

Vergessen Sie Ihre Heizung!

Leute aus der Waldwirtschaft suchten nach Ideen, mit Holzschnitzeln, also nachwachsender, einheimischer und lokal produzierter Energie, eine Fernheizung zu betreiben, denn Private scheuen sich oft vor Holzschnitzelheizungen, da sie Angst davor haben, dass die automatische Beschickung anfällig sein könnte. Die Botschaft muss also heissen: Vergessen Sie Ihre Heizung! Nutzen Sie einfach Wärme. So wie auch niemand eine eigene Quelle im Keller hat, sondern einfach einen Anschluss mi einer Wasseruhr.

Ein erstes Projekt in der Halden hätte Hallenbad, Schulhäuser im Hasenacker und umliegende Privatliegenschaften von einer Zentrale unter dem Auf-Dorf-Kreisel beliefern sollen. Ennet dem Türli planten die Gemeinde Ötwil am See und die Klinik Schlössli ähnliches zusammen mit einem Kontraktor. So lag es auf der Hand, die beiden Projekte zusammenzulegen und statt zweier Heizzentrale eine einzige in der Winterhalde, direkt im Wald zu realisieren.

Am Dienstag, 4. März findet eine Informationsveranstaltung über den Wärmeverbund Pfannenstiel (Fernheizung in Männedorf) statt. Liegenschaftenbesitzer aus Männedorf können sich auch dann melden, wenn ihre Heizung erst zu einem späteren Zeitpunkt ersetzt werden muss und sie sich erst dann anschliessen lassen wollen.

Datum:    Dienstag, 4. März 2014
Zeit:         19.00 Uhr
Ort:          Gemeindesaal, Alte Landstrasse 250, 8708 Männedorf
  • Stand des Projekts
  • Aktuelle Anschlüsse
  • Netz- und Terminplanung
  • Mögliche Entwicklung und Aussichten
  • Fragen zu Wärmeübergabestationen und Umbauarbeiten im Haus
  • Anschliessend Apéro
Ingenieure und der Lieferant der Stationen stehen an diesem Abend gerne Rede und Antwort. Ausserdem gibt es praktische Tipps zum Vorgehen und zur Ausführung.

Der Anschluss an eine solche Holzschnitzel-Fernheizung ist für alle, die gerne aktiv an der Energiewende teilnehmen möchten, ohne selber Geld investieren zu müssen, besser noch: einfach zurücklehnen können. Ökologisch, klimaneutral, regional, nachwachsend.

Donnerstag, 7. November 2013

LED-Lampen rechnen sich schon nach wenigen Monaten

Für den Wohnbereich gibt es LED
auch in angenehmem warmweiss.
Kürzlich haben wir an einer Vorstandsitzung über LED-Lampen diskutiert. Das hat sehr viel mit Energie vom Dach zu tun: Wenn ich für meine Beleuchtung nur noch 20% brauche, kann dieser auch viel einfacher und kostengünstiger auf dem (eigenen) Dach produziert werden.

Wie so oft bei einer neuen Technologie (Lichterzeugende Dioden gibt es immerhin schon seit 51 Jahren), ist die Unsicherheit gross: Was ist Sache? Was sind Gerüchte? Was ist heute überholt? Wir haben einige Fakten von Lichtexperte Martin Aregger zusammengestellt:
  • LED oder Stromsparlampe: Im Gegensatz zur Stromsparlampe hat man bei der LED nach dem Einschalten sofort die volle Lichtstärke zur Verfügung LED-Lampen enthalten zudem kein Quecksilber und LED-Licht keine UV-Strahlung. 
  • Einsatzbereich: LED eignen sich sowohl für die Anwendung im Innen- wie auch im Aussenbereich. im Innenbereich sind LED-Leuchten speziell über dem Esstisch, als Unterbauleuchte in der Küche, als Arbeitsleuchte auf dem Schreibtisch und insgesamt als Spotleuchte für die Grundbeleuchtung zu empfehlen. 
  • Lichtstärke: Die Lichtstärke von LED-Lampen entspricht nicht jener von anderen Lichtquellen. Auf den Verpackungen sind die Vergleichswerte deklariert (Beispiel: 7.5 Watt LED ≙ 40 Watt Halogenlampe).
  • Preis: LED-Lampen sind in der Anschaffung teurer als herkömmliche Halogenlampen. Die Preise sind in den vergangenen Jahren jedoch stark gesunken. Im Betrieb rechnet sich die LED-Lampe schon nach wenigen Monaten, da der Stromverbrauch 80 Prozent niedriger und die Lebensdauer 10- bis 20-mal höher ist. 
  • Farbwärme: Leuchtdioden gibt es kaltweiss, warmweiss, rot, grün, blau, gelb und farbwechselnd. Vor allem warmweiss war lange ersehnt worden für den Wohnbereich.
  • Farbwiedergabe:Weil LED keine infrarot- oder ultraviolette Strahlung abgeben werden Verfärbungen oder Verformungen der angestrahlten Objekte im Gegensatz zu Halogenstrahlern reduziert - ein Vorteil, den Sie beim Beleuchten Ihrer Bilder oder Textilien schätzen werden.
  • Dimmen: LED-Lampen sind heute auch als dimmbare Versionen erhältlich. 
Es zeigt sich, dass Leuchtdioden ein valabler und ökonomischer Ersatz für alte Glühbirnen und für Halogenstrahler sind. Nur bei der Lichtstärke sind wir noch verwirrt und orientieren uns weiterhin an den Stromverbrauchsangabe in Watt der alten Glühlampe. Diese Tabelle erleichtert das Umdenken:
Vergleich Glühlampe - LED - Halogen - Sparlampe. Quelle: http://led-light-technik.de

Donnerstag, 7. März 2013

Vortrag Thomas Nordmann am 26. März in Männedorf

Thomas Nordmann ist ein seit 1974 in der Solarbranche aktiver Experte hier am Zürichsee und dreifacher Träger des Soalrpreises. Er teilt am 26. März seine Erfahrungen mit uns. Thomas Nordmann hat unter anderem letztes Jahr mit der Zürichsee Solarstrom AG – unter Einbezug von Männedorfer Firmen – in Uetikon eine 78.5 kWp Solaranlage auf dem Hof «Im Brand» errichtet. Das ist wohl eine der grössten Anlagen im Bezirk.

Wir laden Sie freundlich ein, an dieser Veranstaltung des Vereins IG Energie vom Dach teilzunehmen. Der Vortrag ist öffentlich.

Programm 26. März 2013
Kirchgemeindehaus, am Leueplatz, kleiner Saal
20:10 - 21:30 Vortrag von Thomas Nordmann (TNC/ZSS AG/EffiEnergie) mit anschliessender Diskussion.

Der Beitrag der Photovoltaik zur Energiewende und wo stehen die Zürichsee-Gemeinden bei der Photovoltaik-Nutzung heute?


Ausserdem findet in Männedorf ab 12. März jeweils dienstags ein dreiteiliger Vortragszyklus zum Thema Energie statt.
Sie finden alle aktuellen Energieveranstaltungen in der Region wie immer auf unserer Seite hier im Netz.

Als kleiner Vorgeschmack: Thomas Nordmann am Fernsehen
Aus der Sendung Eco von TV DRS vom 4. Oktober 2010: Thomas Nordmann beschäftigt sich seit Jahrzehnten mit Solarenergie und zählt hierzulande zu deren Pionieren. Bereits 1975 gründete er das Solar-Beratungsunternehmen TNC. Nordmann ist Träger des Schweizerischen und des Europäischen Solarpreises.

Dienstag, 1. Januar 2013

Nur die Sonne scheint im Garten, den Bergen und dem See

Inselanlagen versorgen abgeschiedene Häuser
zuverlässig mit Strom.
Solarenergie ist die einzige Energiequelle, die dezentral gewonnen werden kann. Die Sonne scheint nicht nur im Süden genügend stark, auch im Schrebergarten, am oder auf dem See oder in den Bergen lohnt sich der Einsatz von Solarzellen in sogenannten Insel-Anlagen.

Für eine Insel-Solaranlage braucht es folgende Komponenten:
  • Solarmodul: Selbst bei schlechtem Wetter produzieren heutige Hochleistungs-Solarzellen Strom: Wenn Wolken die Sonne verdecken, bringen Solarzellen noch ungefähr 60% Energie. Bei ganz trübem Regenwetter produzieren sie um die 20% ihrer maximalen Leistung.
  • Laderegler: Der Laderegler steuert das Aufladen des Akkus über das Solarmodul. Er schützt den Akku vor Über- und Tiefentladung und zeigt den Ladezustand des Akkus an. Moderne Laderegler haben einen wesentlichen Einfluss auf die Lebensdauer der Akkus.
  • Solar-Akku: Der wartungsfreie Solar-Akku speichert die Solarenergiepraktisch ohne Selbstentladung. Die Lebensdauer beträgt 10 bis15 Jahre.
  • Verbraucher: Es gibt 12-V-Geräte, die direkt am Laderegler angeschlossen werden und einen geringen Stromverbrauch aufweisen. Über einen Wechselrichter, der den Akkustrom in 230-V-Wechselstrom umwandelt, können selbstverständlich auch 230-V-Verbraucher über eine normale Steckdose betrieben werden.  
Heute kann man problemlos Kühlschränke, Radio und Fernsehen oder Beleuchtungen auf Schiffen oder im Aussenbereich (Garten, Camping, etc.) mit der Sonne betreiben. Bekannte Beispiele sind die Notrufsysteme der SAC-Hütten in den Alpen, entlang der Autobahnen oder die Innenbeleuchtung der Basler Rheinfähren.
Quelle: Winterhalder Fenner AG

Montag, 15. Oktober 2012

Kleine Solaranlagen lohnen sich

Die Solarstrom-Einspeisung ins öffentliche Netz funktioniert ganz einfach: Eines oder mehrere Solarmodule werden verschaltet und an einen Wechselrichter angeschlossen. Der Wechselrichter wandelt den Solar-Gleichstrom in netzkompatiblen Wechselstrom um. Die Auslegung des Wechselrichters muss je nach Typ und Anzahl der Solarmodule berechnet werden. Es gibt zwei Arten der Netzeinspeisung:

Kleine Solaranlagen
Einfach einstecken und Strom selber brauchen.
Solaranlagen bis 3,6 kWp Leistung können über einen oder mehrere Wechselrichter direkt an einer Steckdose angeschlossen werden. Dazu ist keine Einspeisebewilligung nötig.  Der Stromertrag dient primär der Deckung des Eigenstrombedarfs und wird zum normalen Strompreis vergütet. Vom Elektrizitätswerk (EW) kann verlangt werden, dass ein Hauszähler zur Verfügung gestellt wird, der auch rückwärts zählt. Ist der Zählerstand am Ende der Abrechnungsperiode negativ, so ist das zuständige EW berechtigt, eine Netznutzungsgebühr von 8% auf dem zu vergütenden Strompreis zu verrechnen. Solche Module kann man z.B. bei Jumbo kaufen.

Mittlere und grosse Solaranlagen
Für grössere Anlagen lohnt sich
die frühzeitige Kontaktaufnahme mit dem EW Männedorf
Grössere Solaranlagen werden über einen separaten Stromzähler ins öffentliche Netz eingespiesen. Die periodische Fernablesung am Zähler ermöglicht es, einen guten Vergütungstarif auszuhandeln:
  • Die kostendeckende Einspeisevergütung (KEV) als nationales Förderprogramm garantiert eine Abnahme von geförderten Projekten zu einem besseren Preis. Der Fördersatz soll jährlich abgesenkt werden, bis die Solaranlagen mit anderen Stromquellen konkurrenzieren können. Aufgrund der riesigen Nachfrage ist die KEV ausgeschöpft – neu angemeldete Projekte kommen auf eine lange Warteliste. Es sind politische Bestrebungen im Gange, um die Warteliste rasch abzubauen, daher empfiehlt es sich, Projekte in Planung für das KEV anzumelden und der IG Energie vom Dach beizutreten, um die politischen Mühlen in Männedorf in Schwung zu bringen. 
  • Anschluss an eine Ökostrombörse: Private Organisationen Elektrizitätswerke und Kantone haben Förderprogramme, die einen Fördertarif für den eingespiesenen Solarstrom ermöglichen.
  • Mit dem EW Männedorf kann ein Fördertarif ausgehandelt werden.  
Tipps zur Auslegung
Bei Solarmodul-Feldern, wo häufig eine Teilverschattung auftritt, empfiehlt es sich, mehrere modulare 1100-Watt-Wechselrichter zu koppeln. Dadurch sind die Strings kürzer: Einzelne verschattete Module haben keinen Einfluss auf Module aus anderen Strings.

Für Solaranlagen ab einer Leistung von 10 kWp lohnt sich die Verwendung eines einzelnen Wechselrichters, der dreiphasig einspeisen kann. Für kleine Dachflächen lohnt es sich, die effizientesten Solarmodule zu verwenden. Dies spart Platz und ermöglicht mehr Stromertrag bei gleichem Planungs und Installationsaufwand.

Solarmodule mit 125-mm-Solarzellen bieten für die Planung fast für jede Solarmodul-Anzahl eine Konfigurationsmöglichkeit.
Quelle: Winterhalder Fenner AG

Mittwoch, 15. August 2012

Sonne fürs Einfamilienhaus

…lohnt sich für fast jedes EFH.
Vor einigen Tagen flatterte ein interessantes Angebot auf den Tisch von «Energie vom Dach»: Eine Solarheizung, ergänzt mit Photovoltaik für den Eigengebrauch zu einem ausgesprochen attraktiven Preis.

Bis am 31. Dezember 2012 bietet die Zürcher Firma Helvetic Energy GmbH für Einfamilienhaus-Besitzer ein Aktionsangebot an. Es umfasst eine komplette Solarheizung und eine Photovoltaikanlage fix fertig und mit allem Zusatzmaterial, wie Röhren und Schrauben.

Die Solarheizung:
  • 2 Hochleistungskollektoren Aldo
  • Emaillierter Wasserwärmer unrise Eco 600 Liter
  • Mit dieser Anlage werden 90% des Heizbedarfs eines hiesigen Einfamilienhauses gedeckt.
Die Photovoltaianlage:
  • 12 Conergy PowerPlus 250 Wp Module
  • Wechselrichter
  • ebenfalls alles Montagematerial und Kabel mit dabei
  • 12 Jahre Garantie
Diese Anlage deckt den grössten Teil des Jahres-Energieverbrauchs eines Familienhaushaltes.

Das beschriebene Angebot kostet 15 990 Franken inkl. MWSt und Lieferung an die Baustelle. Die genauen Details kennt Jessica Stalder, ✆ 078 750 69 68, von Helvetic Enrgiy. Sie ist ausgewiesene Fachfrau in Gebäudetechnik und Sonnenenergie.
Die IG Energie vom Dach steht in keiner Beziehung zur Helvetic Energy GmbH.

Mittwoch, 2. Mai 2012

Energieanlässe im Mai

4.-6. Mai Tag der Sonne in Egg
An der 15.Egger-Gewerbeausstellung werden auch Neuigkeiten aus der Solarbranche gezeigt. Infos unter: www.gewerbe-egg.ch und www.kaufmann-egg.ch

5. Mai 9 – 13 Uhr Tag der Sonne in Zollikon
Die Solargenossenschaft Zürichsee mit Sitz in Küsnacht informiert zur Sonnenenergie am Dorfmarkt vor der Migros Zollikon

8. Mai, 20.05 Uhr, 2000 Watt Gesellschaft in Meilen
Infoabend zur Initiative „Energievision 2050“ mit Cornelia Brandes und Andreas Edelmann im Kirchenzentrum Leue, Kirchgasse 2, 2.Stock,

8. Mai, 20 Uhr  „Stromnetz der Zukunft“
Organisiert von der FDP Bezirk Horgen und Knonaueramt im Panorama Hotel Windegg, Hochwachtstr. 3 in Langnau am Albis (auf Albispass). Einladung unter:

10. + 11. Mai auf Kanti Küsnacht
Je Führung durch die grosse Solarstromanlage auf dem Dach des Schulneubaus mit Erklärungen dazu. Wegen Geldengpass beim Kanton hat die Schule mit starker Privatinitiative den Verein www.solecole.ch gegründet zur Finanzierung und Realisierung dieser grossen Solarstromanlage.


12. Mai 9 – 16 Uhr Kurs: erneuern Sie Ihre Gemeinde
Wie können Sie in Ihrer Gemeinde die erneuerbaren Energien fördern? Details zum WWF-Kurs in Zürich unter: http://assets.wwf.ch/edu/gemeinde_energie_2012.pdf

25. Mai Besichtigung Solarstromanlage in Hombrechtikon
Vorgängig zur Jahresversammlung der FDP Hombrechtikon gibt Familie Tobler von 18.30-19.30 eine Einführung mit Besichtigung und Aperitif zur neuen Solarstromanlage an der Kreuzstrasse 8, Details bei der FDP.
Zusammengestellt von Regula Baggenstos, FDP Bezirk Meilen, Ausschuss Energie

Montag, 16. April 2012

Energieberatung: Energie effizient nutzen

Seit kurzem bietet das Elektrizitätswerk Männedorf eine Energieberatung an. Es handelt sich dabei um eine Vorgehensberatung. Herr Wüthrich, langjähriger und erfahrener ehemaliger Leiter des EW berät persönlich und kompetent. Die Erstberatung ist für Leute aus Männedorf gratis. Neben dieser Beratung gibt es wichtige Informationen auch sofort, hier im Netz:
  • Liste der effizientesten Haushaltgeräte: Sparen Sie kWh um kWh Strom und verkleinern Sie dabei Ihre Stromrechnung! Das Verzeichnis umfasst Kühlschränke, Tiefgefrierer, Kochherde, Staubsauger, Wasserkocher, Backöfen, Kaffeemaschinen, Geschirrspüler, Waschmaschinen, Wäschetrockner, Spots, LED- und Sparlampen, Fernseher, DVD, PC-Monitore (Bildschirme), Drucker, Heizungen, Luftentfeuchter, Boiler, Klimaanlagen, Rasenmäher und noch mehr.
  • Testen Sie Ihr Energieverhalten und erfahren Sie, wo und wie Sie es weiter optimieren können; meistens mit ganz kleinen und einfachen Schritten.
  • Energie sparen im Alltag: eine umfassende Informationsseite mit vielen Antworten auf Ihre Fragen, welche partnerschaftlich vom Bund, den Kantonen und den Gemeinden betrieben wird.
Sie fragen sich, weshalb die «IG Energie vom Dach» auf Einsaprungen und Effizenz verweist? Die Antwort ist einfach: Aller Strom, der nicht verbraucht wird, muss man auch nicht produzieren. Mit effizienten Geräten moderner Bauart und vermeiden der teuren Standby-Verluste kann mehr Strom eingespart werden, als ein Kernkraftwerk produziert. Auch dann bleibt noch genug Arbeit für «Energie vom Dach».