Mittwoch, 21. Mai 2014

Energiespeicher lohnen sich auch für Einfamilienhäuser

Max Meyer
Max Meyer, ehemaliger Direktor des Schweizerischen Spenglermeister- und Installateur-Verbandes (SSIV), heute suissetec, wies kürzlich in einem ausführlichen Zeitungsinterview darauf hin, dass es kein Problem mehr ist, bei den Einfamilienhäusern Energie zu speichern.

Was die thermische Nutzung betrifft – also die Verwendung der Sonnenenergie zur Erwärmung des Trinkwassers oder das Beheizen der Innenräume –, existieren bereits Speichermöglichkeiten, dank denen sich auch das Betreiben kleinerer Anlagen lohnt. Dies im Gegensatz zur Speicherung elektrischen Stroms (Photovoltaik).

Es lohnt sich deshalb nicht nur wegen dem deutlich höheren Wirkungsgrad, die Sonne fürs Warmund die Heizung oder Heizungsunterstützung zu nutzen. In Männedorf gibt es zwei erfahrene Firmen im Bereich der Soalrthermie: Brennwald+Heilig, welche unter anderem auch die Anlage auf dem Zentrum Leue realisiert hat und die Bodmer AG. Brennwald+Heilig sind Mitglied der IG Energie vom Dach.

Freitag, 9. Mai 2014

Veranstaltungen im Mai 2014


Besuchen Sie weitere zukunftsweisende Informationsanlässe:

Sa.10.Mai, Neuestes Plus-Energie-Haus in Wetzikon: Tag der offenen Türe

Di. 13.Mai, Energiebewusste Gebäudesanierung in Küsnacht
Ausstellung ab 18.15 Uhr in der Heslihalle, Referate ab 19 Uhr, Details auf:http://www.kuesnacht.ch/documents/Flyer_Kuesnacht_starte.pdf

Di.13.Mai, Innovationen für das Aktivhaus in Zürich
Ab 16.45 Ausstellung und ab 17.15 Uhr Kurzreferate zum intelligenten Plus-Energie-Haus der Zukunft, mit wenig Technik und viel Energiegewinn! Nahe HB, Infos unter: http://www.forumenergie.ch/anlaesse/energie-special , Anmelden hier

Dienstag, 13. Mai 2014, 19:45, Kleiner Gemeindesaal Männedorf
Generalversammlung IG Energie vom Dach, Türöffnung und Apéro ab 19:30

Statuarisches und Kurzreferate

Di.20.Mai, Siemens und Energie in Zürich
Informieren Sie sich aus erster Hand am Energiestamm der FDP vom Kanton Zürich, die Einladung ist öffentlich für alle:  http://www.fdp-zh.ch/agenda-und-veranstaltungen?task=view_event&event_id=834

Mittwoch, 7. Mai 2014

Einfach ein schönes Haus – oder wie sich die Energiewende verstecken kann

Ein Vorbild für verdichtetes
und ökologisches Bauen
Dieses moderne und gefällige Dreifamilienhaus steht in Höngg. Es zeigt exemplarisch, wie hohe Energieeffizienz und prägnante Architektur zusammenpassen und was sie bewirken können. Die drei zweigeschossigen Wohnungen wurden raffiniert ineinander geschoben, sodass der Volumenanspruch minimal ist. Doch schauen wird die energetische Seite an:

Zuerst die Sonne. Das Sonnenlicht wird gleich dreimal (!) genutzt. Da gibt es eine hohe passive Nutzung (Lichteinfall, Wärme durch die Fenster). Zweitens sind 25.2 m2 Vakuumröhrenkollektoren für die Heizung (elegant integriert in die Balkonbrüstung; die Lamellen links). Sie haben eine Leistung von 8700 kWh. Und zu guter Letzt ist das Flachdach mit Photovoltaikpanelen gedeckt. Die 17.8 kWp-Anlage liefert 15 000 kWh Strom pro Jahr.

Die integral in die Brüstung
integrierten Wärmekollektoren.
Wo früher ein Zweifamilienhaus aus den 1940er-Jahren stand, baute Familie Ponti ein ansprechendes Minergie-P-ECO-Dreifamilienhaus, dass 77% des gesamten Energieverbrauchs selber deckt. Neben der 40cm-Isolation und der optimalen Ausrichtung hilft auch mit, dass Lift und Treppenhaus ausserhalb der beheizten Zone sind und so Energieverluste reduziert werden.

Das haus am Hönggerberg zeigt, wie selbstverständlich die solare Energienutzung zum Gebäude gehören kann und wie ansprechend und beispielhaft Solararchitektur ist, die ökologisches und verdichtetes Bauen problemlos ermöglicht. Deshalb wurde das Haus mit dem Schweizer Solarpreis 2012 ausgezeichnet.