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Freitag, 6. Oktober 2017

Mehr Solarenergie dank mehr Klimawandel

Der vergangene Sommer war einer der heissesten Sommer überhaupt; Sonnenanbeter, Schwimmer und Solaranlagenbesitzer freut‘s. Leider geht damit aber auch die Klimaerwärmung weiter, hier einen Einblick in die Naturkatastrophen-Schadensgrafik der Münchner Rückversicherung bis Ende 2016: https://www.munichre.com/topics-online/de/2017/topics-geo/overview-natural-catastrophe-2016 

Solches wird im 2017 leider noch verstärkt zunehmen: http://www.n-tv.de/wirtschaft/Munich-Re-kassiert-die-Prognose-article20032473.html

Deshalb produzieren und geniessen wir weiter Strom und Wärme von unseren erneuerbaren, einheimischen Energien und reisen vermehrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln, dem Velo und zu Fuss - und erfreuen uns unserer guten Kondition.

Donnerstag, 4. August 2016

RUMBA ist das Programm «Ressourcen- und Umweltmanagement der Bundesverwaltung». Die Tipps für den Umgang mit dem Computer, mit denen der Bundesrat die Kosten in der Verwaltung senken will, kann auch jeder zu Hause anwenden und so selbst Ende Monat mehr Geld im Portemonnaie haben. Weitere Informationen unter http://www.rumba.admin.ch und http://www.energieschweiz.ch/rumba.


Donnerstag, 21. Juli 2016

Es gibt einen einfachen Weg, Energiesparen und Wasserspass zu verbinden: 

Wenn Sie sich für Sanitärprodukte mit der Energieetikette der Klasse A entscheiden, ist Ihnen die beste Energieeffizienz garantiert – und das bei gleichem Komfort! 

Weitere Informationen finden Sie unter http://www.energieschweiz.ch/warmwasser.

Donnerstag, 7. Juli 2016

Mit dem Dreirad zu den Kunden

Elektroinstallateur Martin Stephan (Mitte)
fährt das Sesmo. Daneben die Lernende Anita Vonlanthen

und Jan Schibli. Bild: Schibli Gruppe AG
Sie sind flink, wendig, Parkplatzprobleme  gibt es nicht: die Elektroroller der Pöstler. Davon inspiriert, entwickelte die Elektrotechnikfirma Schibli AG ein Elektro-Dreirad für die Servicetouren ihrer Installateure – das Sesmo. Nach der einjährigen Pilotphase zieht Geschäftsleiter Jan Schibli Fazit.

Es rollt auf drei Rädern, zieht einen Anhänger, und ist es einmal aufgeladen, dann fährt es im Sommer bis zu 80 Kilometer weit: das Schibli Elektro Service Mobil (Sesmo) der Elektrotechnikfirma Schibli AG. Über Nacht kommt das Sesmo dann an die Steckdose, damit sich der Elektroinstallateur Martin Stephan am nächsten Morgen wieder auf seine Elektro-Dreirad-Werkstatt schwingen kann, um auf Montage- und Servicetour zu gehen. Dies tut er jetzt seit rund einem Jahr. In diesem Zeitraum hat die Schibli AG das Sesmo im Rahmen eines Pilotprojekts auf seine Einsatztauglichkeit getestet. 


Zu Beginn habe sich die Begeisterung seines Mitarbeiters für das neue Gefährt noch in Grenzen gehalten, sagt dessen Chef Jan Schibli. Mittlerweile habe er jedoch die Vorteile, die der Sesmo im urbanen Gebiet biete, kennen und schätzen gelernt. «Unsere Ziele wurden weit übertroffen», sagt der Geschäftsleiter der Schibli Gruppe AG über das soeben beendete Pilotprojekt. Die Einsatzmöglichkeiten des Sesmo seien hervorragend, und begegnet sei man dem Sesmo auf Zürichs Strassen ausschliesslich mit einer zuvorkommenden Haltung, was sie nie gedacht hätten.


Parkieren leicht gemacht
Die Verkehrsverhältnisse in der Stadt Zürich standen am Anfang der Geschichte des Sesmo. «Wir haben in der Stadt Zürich per se ein Problem mit der Verkehrslage», sagt Jan Schibli. Verstopfte Strassen und Parkplatzprobleme führten dazu, dass das Unternehmen nach alternativen Transportmitteln Ausschau halten musste. In diesem Zusammenhang hätten sie dann die flinken Pöstler auf ihren Elektrorollern beeindruckt. «Die fahren vors Haus, springen gleich los, das Fahrzeug bleibt stehen und dann  gehen sie wieder», erklärt Schibli.

   
«Der Verkehr scheint diesen Postboten keine grossen Sorgen zu bereiten, das hat uns inspiriert.» Ein Projektteam mit dem Leiter des Fahrzeugpools der Schibli Gruppe AG, dem Elektrofahrzeughersteller Kyburz AG, dem  Fahrzeugeinrichtungsunternehmen Sortimo Walter Rüegg AG und der Mobility Solutions AG entwickelte in der Folge das Sesmo, das ganz für die Bedürfnisse der Elektrotechnikfirma Schibli AG gebaut wurde.


Ein paar lose Schrauben
Bricht ein Elektroinstallateur zu seinen Kunden auf, dann hat er natürlich andere Bedürfnisse als ein Pöstler. Der grösste Unterschied liegt wahrscheinlich beim Materialumfang, den der Installateur mitschleppen muss. Auch wenn der Sesmo von Anfang an nur für Kleinarbeiten und Services vorgesehen war, musste doch ein Anhänger her, auf dem das nötige Material verstaut werden konnte. 


«Anfänglich hatten wir ein bisschen Probleme mit dem Tiefpunkt des Anhängers, der zu hoch war, in der Folge zu schlingern begann und dadurch extrem schwierig zu fahren war», sagt Jan Schibli. Das Tieferlegen des Schwerpunkts löste das Problem. Auf der Strasse erwiesen sich die Wendigkeit und die vielen Parkmöglichkeiten als klarer Vorteil. «Wir können mit dem Sesmo vor jeden Eingang fahren und dürfen zum Teil auch auf dem Trottoir parkieren», erklärt Schibli. Die einigermassen hohen Beschaffungskosten seien durch die sehr tiefen Unterhaltskosten relativiert worden. Bis heute hätten keinerlei Unterhalts- oder Reparaturarbeiten ausgeführt werden müssen. «Lediglich ein paar Schrauben, die sich gelockert hatten, mussten wir wieder anziehen.»


Daumen hoch für Sesmo
Daneben entpuppte sich das Sesmo als richtig gutes Marketinginstrument. «Es gab Leute auf der Strasse oder auch Touristen, die mit dem Monteur zusammen Fotos machen wollten», sagt ein sichtlich zufriedener Jan Schibli. «Wenn man mit dem Sesmo am Tram vorbeifährt, dann halten die Leute den Daumen hoch. Das ist wirklich spannend und kam für uns völlig überraschend.» Bei den Mitarbeitern wurde das Sesmo anfänglich ein bisschen belächelt. Heute sei das Elektro-Dreirad aber fester Bestandteil der Fahrzeugflotte der Schibli AG. Die Hoffnung auf einen Nachahmereffekt, die Jan Schibli vor dem Pilotprojekt äusserte, hat sich bis jetzt jedoch noch nicht erfüllt. Allerdings wisse er, dass es einige Interessenten für das Sesmo gebe. Feedback kam auch von seinen Elektriker-Kollegen: «Oh, hast du wieder etwas ausprobiert», habe er oft gehört. So richtig ernst genommen hat man uns aber nicht», fasst Schibli zusammen. «Was machst du hier für einen Quatsch» habe hingegen auch niemand gesagt. «Alle waren grundsätzlich begeistert, dass wir etwas Neues versuchen.»


Weitere Sesmo im Anrollen
Die heutige Schibli-Gruppe wurde 1937 von Hans K. Schibli als Einzelfirma gegründet. Damals arbeiteten vier Elektromonteure und ein Lernender im Betrieb. Heute hat die Schibli-Gruppe 500 Mitarbeitende und 85 Lernende, die in den Bereichen Elektrotechnik, Gebäudetechnik, Informatik, Kommunikation, Automatik und Immobilien tätig sind. Aktuell hat die Schibli-Gruppe neun Firmen an 16 Standorten. Die Fahrzeugflotte der Schibli-Gruppe umfasst rund 230 Fahrzeuge – von Transportern mit Hebebühnen über Servicebusse bis hin zu Personenwagen, zwei Elektrofahrrädern und eben das eine Sesmo. Im Sommer, spätestens im Herbst des laufenden Jahres werden zwei weitere Sesmo zur Schibli-Flotte stossen. «Wir hoffen, dass wir den Elektroroller auch anderen Firmen schmackhaft machen können, damit wir dadurch vielleicht einen Bruchteil, ein Makroteilchen des grossen Verkehrsproblems in Zürich lösen können», sagt Jan Schibli gegenüber der Zürcher Wirtschaft (Zeitung).

Donnerstag, 28. April 2016

Weshalb der Zürichsee in der Nacht leuchtet

Schlecht ausgerichtete Lampen lassen den See leuchten.
Trotz der Ausweitung von Lichtemissionen in Städten sorgen oftmals kleine Lichtspender für Kritik. So etwa die LED-Installation im Schaufenster des PKZ an der Bahnhofstrasse. Vom 50 Quadratmeter grossen Kunstwerk des britischen Künstlers fühlt sich vor allem der Verein Dark Sky geblendet, der sich gegen zu viel Lichtemissionen einsetzt. Die LED-Installation verletzt Baunormen. In der Baubewilligung habe die Stadt Zürich eine Lichtstärke von 300 Candela empfohlen, was etwa einer Leuchtreklame entspricht, sie leuchtet aber zeitweise mit bis zu 3000 Candela. Dieser Wert entspreche etwa dem Licht von vier Strassenlampen pro Quadratmeter. Das Licht hat Auswirkungen auf zwei in der Nähe stehende Föhren hat, die sich in den letzten Monaten braun verfärbt hätten und von einem Pilz befallen worden sind, berichtet die NZZ.

Nebst der Lichtinstallation an der Bahnhofstrasse gibt es noch hunderte von Lampen, welche weniger die Wege beleuchten, sondern sinnlos in den Himmel zünden. So etwa der MFO-Park in Örlikon. Dort strahlt Licht in der Größe eines Fußballfelds grundlos in den Himmel. Dies stört vor allem die Zugvögel. Aber auch außerhalb der gibt es unsinnige Lichtemissionen. So ist etwa ein Kreisel in Glattbrugg die ganze Nacht hindurch taghell beleuchtet. Interessant ist, dass sogar der Zürichsee in der Nacht leuchte. Die Wasseroberfläche wird in der Dunkelheit zum Spiegel der Lichtquellen anliegender Gemeinden. Vor allem die Hanglage begünstigt einen stärkeren Lichteinfall.

Dabei könnte man mit einfachen Vorrichtungen Lichtemission verhindern. Eine einfache Abdeckung von Lampen gegen oben reicht in vielen Fällen schon. Oder Lampen mit Bewegunsmeldern, die nur dann leuchten, wenn wirklich jemand durchgeht. Eine raffinierte Lösung bietet zudem ein Lichtsystem an der Zürcher Furttalstrasse. Mittels Sensoren wird die Geschwindigkeit der Fahrzeuge gemessen. Dementsprechend wird die Strasse nur dort beleuchtet, wo es nötig ist. Diese Radarvorrichtung erlaubt das Fahren bei Dunkelheit – ohne dabei zu viel Licht zu verschwenden.



Donnerstag, 5. März 2015

Mehr Strom für weniger Geld: Bieler Kraftwerk setzt neue Massstäbe

Oben Strom, unten Fussball
Auf dem Bieler Stadion (Stades de Bienne) baut die Helion Solar AG ein neues Solarkraftwerk für 500 Haushalte. Die installierte Leistung beträgt neu 2132 Kilowatt Peak (kWp) anstelle der ursprünglich angenommenen 1890 kWp.

Das Solarkraftwerk auf den Stade de Bienne wird also zukünftig über 500 Haushalte mit erneuerbarer Energie versorgen. Die Baukosten des Solarkraftwerkes wurden ursprünglich auf 3.5 Millionen Franken veranschlagt, aufgrund des guten Angebotes von Helion Solar und der erfolgreichen Ausschreibung des ESB betragen die Baukosten noch rund 3 Millionen Franken, wie das Bieler Tagblatt berichtet.

Donnerstag, 1. Januar 2015

Leipzig leuchtet mit LED

Bereits vor vier Jahren hat die Stadt Leipzig die Umrüstung der historischen Strassenleuchten auf LED abgeschlossen. Der Stromverbruach wurde um 73,7 Prozent oder 90 000 Kilo Watt-Stunden pro Jahr reduziert. Das rechnet sich auch in Geld; die Stromrechnung fällt rund 25 000 Frankenn niedriger aus.



 Der Co2-Ausstoss wurde jährlich um 60 Tonnen reduziert.

Donnerstag, 25. Dezember 2014

Solarstrom für den lieben Gott

Solarstrom aus dem Vatikan
Für IG Energie vom Dach Vorstandsmitglied und ex Schweizergardist Andreas Wicky ist das kein Geheimnis: Der Vatikan setzt bereits seit 2008 auf Solarstrom. Auf den Dächern rund um den Petersdom sind die Dächer mit Photovoltaikpanelen bestückt. Die Leistung der Anlagen hingegen ist kein himmlisches Geheimnis, wie dieses Beispiel einer öffentlich zugänglichen Leistungsüberwachung zeigt.


Perfekte Gebäudeintegration
Gemäss Angaben des Bundesverbandes Solarwirtschaft wurden in Deutschland auf bereits mehr als 2000 kirchlichen Einrichtungen Solaranlagen für Strom oder Wärme installiert. Das ist weiter nicht verwunderlich, denn Kirchen besitzen oft grosse Dachflächen und stehen an exponierten Lagen. Auch kann der Einbau solcher Anlagen heute problemlos denkmalfreundlich gestaltet werden.

Das marokkanische Ministerium für religiöse Angelegenheiten strebt den Bau von Photovoltaiksystemen auf den 15 000 Moscheen im Land an. Damit soll 40% des Eigenverbrauchs selber produziert werden, wie die Energiestiftung schreibt.

Über die Situation in Männedorf berichten wir demnächst.

Donnerstag, 11. Dezember 2014

Sinnvolle Schaufensterbeleuchtung

Immer beleuchtet, wenn jemand vorbeikommt
- dank Annäherungsschaltung
Einige haben den letzten Abschnitt des letzten Beitrags wohl zweimal gelesen. Er ist aber sehr ernst gemeint und beruht nicht auf einer Kopfgeburt, sondern auf der persönlichen Erfahrung in einer deutschen Innenstadt. Wenn sich beim Annähern überraschend die Schaufensterbeleuchtung einschaltet - und erst recht, wenn zuerst die einen Schaufensterpuppen angeleuchtet werden, dann eine Gruppe hinten im Laden und dann der Korb vorne in der Mitte - , dann werden die Blicke automatisch angezogen.

Auch Horst Ludwig schreibt in seinem Buch Umsatzsteigerung leicht gemacht!: Viele erprobte Umsatzsteigerungsideen, die sich wirklich lohnen!: Wer nicht die ganze Nacht hindurch sein Schaufenster beleuchtet halten und trotzdem einen guten Werbeeffekt erzielen will, kann sich sog. "Annäherungsschalter" einbauen lassen. Das sieht dann so aus, dass sich die Schaufensterbeleuchtung automatisch einschaltet, wenn sich ein Passant dem Fenster bis auf etwa einen Meter genähert hat.(S. 29 ff.) Die Distanz kann man je nach Bedarf wohl auch etwas grösser einstellen. Seien wir ehrlich: Das ist doch das, wovon jeder Lädeler und Gewerbetreibender träumt: 90% weniger Ausgaben und doppelt so hohe Aufmerksamkeit beim Zielpublikum!

Dienstag, 11. November 2014

Früher Lichter löschen?

Nicht einmal für die Katz':
Leere hell erleuchtete Strasse um zwei Uhr früh.
Nirgends im Kanton Zürich gehen die Lichte so früh aus, als auf den Strassen von Bachs. Seit Anfang letzten Monats ist in Bachs um 23 Uhr statt um 1 Uhr Lichterlöschen. Die Gemeinde spart somit fast 30 Prozent der Gesamtkosten für die Strassenbeleuchtung: 1400 von 5100 Franken.
In den meisten Gemeinden werden die Strassenlaternen ab 1 Uhr ausgeschaltet oder wenigstens gedimmt. Früher als 23 Uhr ist die Abschaltung der Beleuchtung, zumindest der Kantonsstrassen, gar nicht erlaubt.
In der Stadt Winterthur gehen die Lichter auch um 1 Uhr (oder um 2 Uhr in den Nächten auf Samstag und Sonntag) nicht ganz aus. Die grossen Achsen wie die Technikumstrasse werden reduziert beleuchtet, auf den Quartierstrassen wird eine von zwei oder drei Laternen abgestellt. Auf zwei Wegen findet ein Test mit Beleuchtungen statt, die mit Bewegungsmeldern ausgestattet sind. Diese leuchten nur dann voll, wenn sich jemand auf dem Weg aufhält, sonst ist die Leuchtstärke stark reduziert.
Männedorf hat vor einigen Jahren die Nacht zum Tag erklärt und leuchtet alle Strassen und Wege wie die Grosstadt Zürich die ganze Nacht durch mit voller Stärke aus. Immerhin: An der Reutenerstrasse wird eine neue Beleuchtung getestet, welche in zwei Schritten das Licht reduziert, einmal um acht und dann um elf Uhr (abends).

Lichterlöschen könnte man in den meisten Gemeinden problemlos früher. Zum Beispiel eine Viertelstunde nach Ankunft des letzten Zuges (In Bachs kommt das letzte Postauto um 20 Uhr an.). Das würde viel Geld sparen und die Lichtverschmutzung reduzieren. 

Dienstag, 28. Oktober 2014

Strassenbeleuchtung: "Nachtabsenkung ist heute ein muss"

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Die meisten Gemeinden im Bezirk Meilen und rund um den Zürichsee reduzieren nachts ihre Strassenbeleuchtung. Und wie steht es mit den Gartenbeleuchtungen von Liegenschaftenverwaltungen? Erkundigen auch Sie sich bei Ihrer Verwaltung!

Beispiel Gemeindewerke RütiDer Gemeinderat hat 2014 folgende neue Ein- und Ausschaltzeiten ab sofort in Kraft gesetzt:

  • Einschaltung:   5.30 Uhr (bisher 5 Uhr)
  • Abschaltung:  00.20 Uhr (bisher 1.20 Uhr)
    • Nächte Fr.-So. Abschaltung 1.20 Uhr
Quelle: FDP Bezirk Meilen, Gruppe Energie

Samstag, 4. Oktober 2014

Geheimnisse des Lichtes

Wenn sich morgens die Sonne hinter dem Nebel versteckt, im Garten die Herbstastern blühen, und es abends schon wieder viel zu früh einnachtet, dann ist dies genau der richtige Moment, sich Gedanken über das (fehlende) Licht zu machen. Die Kinder werden in einigen Wochen Räbenlichter schnitzen. Für den Gebrauch im Alltag sind diese jedoch nicht tauglich. Doch was bietet sich als Alternative an, seit die gute alte Glühbirne nicht mehr im Handel ist?

Werner Rauber aus Hinwil befasst sich seit mehr als einem Dutzend Jahren mit effizientem Licht, entwickelt und produziert entsprechende Leuchten für den Innen- und Aussenbereich. Am

Montag, 20. Oktober 2014, um 19:45 (Türöffnung und Apéro ab 19:30)

 wird uns Werner Rauber in die Geheimnisse des Lichtes im Allgemeinen und der LED im Speziellen einführen. Sein Vortrag ist mit vielen Beispielen reich illustriert und er bringt auch einige Lampen neuster Technologie mit, damit sich jeder selber überzeugen kann, zu was die neusten und sparsamsten Leuchtmittel taugen.

Öffentlicher Vortrag und Diskussion finden im kleinen Gemeindesaal Männedorf statt. Türöffnung ist wie immer bereits um 19:30, damit man gemütlich eintrudeln und etwas kleines trinken kann. Wir freuen uns, Sie zu diesem ersten Vortrag in diesem Winterhalbjahr begrüssen zu dürfen. Eintritt frei.

Freitag, 15. August 2014

Energieautarke Garage


Die Dorfgarage Zumikon ist die erste energieautarke Garage im Bezirk Meilen.

Sie ist dies dank:
  • einem intelligenten und weitsichtigen Bauherren
  • dem nachhaltigen Architekten Hans Blickensdorfer,  www.klp.ch
  • einer hochwertigen Gebäudehülle und Wärmepumpe mit Erdsonden als Heizsystem
  • einer voll integrierten Solarstromanlage auf dem Süddach mit 43,2 KWp


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Freitag, 1. August 2014

Politik und Gewerbe im Säuliamt Hand in Hand

Die Neue Zürcher Zeitung hat im Rahmen der Serie „Die Schweiz von morgen“ die „Energieregion Knonauer-Amt“ porträtiert und mit einem professionellen Filmbericht ergänzt. Weitere Informationen zur Energieregion Knonaueramt gibt es direkt bei www.energieregion-knonaueramt.ch. Das spannende ist, wer hinter der Energieregion steht: Da sind einmal die unverfänglichen wie Solarspar oder Schnider Solar, aber auch die Kantonalbank, das Kieswerk Agir, der Bezirks-Gewerbeverein und die Mobiliar. Initiert wurde die Energieregion von der FDP des Bezirks Affoltern. So müsste es überall sein: Die Träger der politischen und der wirtschaftlichen Macht spannen zusammen und arbeiten Hand in Hand an der Zukunft, einer nachhaltigen Zukunft mit starker Wertschöpfung in der Region, passend zu unserem dezentral und föderal organisierten Land.

Auch für eine Energieregion Pfannenstil gibt es nun einen Testlauf, wie die Zürichsee-Zeitung berichtet hat. Dabei sind Uetikon, Männedorf, Meilen, Herrliberg und Küsnacht. Die Initiative ging von Uetikon aus und bedingte, dass mindestens zwei Nachbargemeinden, die auch Enegiestadt sind, mitmachen.

Samstag, 5. Juli 2014

Überschaubare Kosten auf dem Dach

Für eine Anlage in der Grösse wie sie vor 14 Tagen vorgestellt worden ist, seien Anschaffungs- und Installationskosten von rund 15 000 (auf das Dach gestellte Solarmodule) bis 20 000 Fr. (ins Dach integrierte Solarmodule) zu veranschlagen, erläutert David Stickelberger, Geschäftsleiter von Swissolar. Die laufenden Kosten halten sich bei einer erwarteten Betriebsdauer von 30 Jahren in einem engen Rahmen und werden massgeblich durch die periodisch empfohlene Reinigung verursacht, die ein Fachmann etwa alle fünf Jahre durchführen sollte.
Nicht ganz so einfach wie die Kostenseite gestaltet sich die Einnahmenseite. Hier kommen grundsätzlich zwei Modelle infrage. In der künftig häufigsten Variante (sie ist für Kleinanlagen unter 10 kW vorgesehen) liefert man seinen überschüssigen Strom beim lokalen Energieversorger zu dessen Ankaufpreis ab und erhält zusätzlich einen einmaligen Förderbeitrag vom Bund, der rund ein Drittel der Anschaffungs- und Installationskosten ausmacht.
Für Anlagen zwischen 10 und 30 kW haben Betreiber die Wahl zwischen dem ersten Modell und der kostendeckenden Einspeisevergütung (KEV), die dem Produzenten für 20 Jahre einen Abnahmepreis garantiert, der in der Regel deutlich über dem der lokalen Versorger liegt (derzeit 30,4 Rp. pro kWh für integrierte Anlagen laut dem Tarifrechner von Swissgrid ). Allerdings muss man hier mit einer mehrjährigen Wartezeit (um die sich die Bezugsdauer verkürzt) rechnen. Sowohl Einmalvergütung als auch KEV sind bei der Swissgrid (www.swissgrid.ch) zu beantragen.

Mittwoch, 7. Mai 2014

Einfach ein schönes Haus – oder wie sich die Energiewende verstecken kann

Ein Vorbild für verdichtetes
und ökologisches Bauen
Dieses moderne und gefällige Dreifamilienhaus steht in Höngg. Es zeigt exemplarisch, wie hohe Energieeffizienz und prägnante Architektur zusammenpassen und was sie bewirken können. Die drei zweigeschossigen Wohnungen wurden raffiniert ineinander geschoben, sodass der Volumenanspruch minimal ist. Doch schauen wird die energetische Seite an:

Zuerst die Sonne. Das Sonnenlicht wird gleich dreimal (!) genutzt. Da gibt es eine hohe passive Nutzung (Lichteinfall, Wärme durch die Fenster). Zweitens sind 25.2 m2 Vakuumröhrenkollektoren für die Heizung (elegant integriert in die Balkonbrüstung; die Lamellen links). Sie haben eine Leistung von 8700 kWh. Und zu guter Letzt ist das Flachdach mit Photovoltaikpanelen gedeckt. Die 17.8 kWp-Anlage liefert 15 000 kWh Strom pro Jahr.

Die integral in die Brüstung
integrierten Wärmekollektoren.
Wo früher ein Zweifamilienhaus aus den 1940er-Jahren stand, baute Familie Ponti ein ansprechendes Minergie-P-ECO-Dreifamilienhaus, dass 77% des gesamten Energieverbrauchs selber deckt. Neben der 40cm-Isolation und der optimalen Ausrichtung hilft auch mit, dass Lift und Treppenhaus ausserhalb der beheizten Zone sind und so Energieverluste reduziert werden.

Das haus am Hönggerberg zeigt, wie selbstverständlich die solare Energienutzung zum Gebäude gehören kann und wie ansprechend und beispielhaft Solararchitektur ist, die ökologisches und verdichtetes Bauen problemlos ermöglicht. Deshalb wurde das Haus mit dem Schweizer Solarpreis 2012 ausgezeichnet.

Dienstag, 31. Dezember 2013

Miis Hüüsli, miis Warmwasser, miin Strom

Auf einem Spaziergang in Höngg entdeckt: ein Einfamilienhaus mit einer gemischten Anlage für Solarthermie (zwei grosse Kollektoren unten links hinter den Zweigen) und den kleineren Photovoltaik-Modulen (oben und rechts).

Gemäss dem Elektrizitätswerk der Stadt Luzern (EWL) liefern 16m2 Stromkollektoren (Photovoltaik) genügend elektrischen Strom, um den Strombedarf eines 4-Personen-Haushaltes in einem Einfamilienhaus zu 30% zu decken.

Donnerstag, 7. November 2013

LED-Lampen rechnen sich schon nach wenigen Monaten

Für den Wohnbereich gibt es LED
auch in angenehmem warmweiss.
Kürzlich haben wir an einer Vorstandsitzung über LED-Lampen diskutiert. Das hat sehr viel mit Energie vom Dach zu tun: Wenn ich für meine Beleuchtung nur noch 20% brauche, kann dieser auch viel einfacher und kostengünstiger auf dem (eigenen) Dach produziert werden.

Wie so oft bei einer neuen Technologie (Lichterzeugende Dioden gibt es immerhin schon seit 51 Jahren), ist die Unsicherheit gross: Was ist Sache? Was sind Gerüchte? Was ist heute überholt? Wir haben einige Fakten von Lichtexperte Martin Aregger zusammengestellt:
  • LED oder Stromsparlampe: Im Gegensatz zur Stromsparlampe hat man bei der LED nach dem Einschalten sofort die volle Lichtstärke zur Verfügung LED-Lampen enthalten zudem kein Quecksilber und LED-Licht keine UV-Strahlung. 
  • Einsatzbereich: LED eignen sich sowohl für die Anwendung im Innen- wie auch im Aussenbereich. im Innenbereich sind LED-Leuchten speziell über dem Esstisch, als Unterbauleuchte in der Küche, als Arbeitsleuchte auf dem Schreibtisch und insgesamt als Spotleuchte für die Grundbeleuchtung zu empfehlen. 
  • Lichtstärke: Die Lichtstärke von LED-Lampen entspricht nicht jener von anderen Lichtquellen. Auf den Verpackungen sind die Vergleichswerte deklariert (Beispiel: 7.5 Watt LED ≙ 40 Watt Halogenlampe).
  • Preis: LED-Lampen sind in der Anschaffung teurer als herkömmliche Halogenlampen. Die Preise sind in den vergangenen Jahren jedoch stark gesunken. Im Betrieb rechnet sich die LED-Lampe schon nach wenigen Monaten, da der Stromverbrauch 80 Prozent niedriger und die Lebensdauer 10- bis 20-mal höher ist. 
  • Farbwärme: Leuchtdioden gibt es kaltweiss, warmweiss, rot, grün, blau, gelb und farbwechselnd. Vor allem warmweiss war lange ersehnt worden für den Wohnbereich.
  • Farbwiedergabe:Weil LED keine infrarot- oder ultraviolette Strahlung abgeben werden Verfärbungen oder Verformungen der angestrahlten Objekte im Gegensatz zu Halogenstrahlern reduziert - ein Vorteil, den Sie beim Beleuchten Ihrer Bilder oder Textilien schätzen werden.
  • Dimmen: LED-Lampen sind heute auch als dimmbare Versionen erhältlich. 
Es zeigt sich, dass Leuchtdioden ein valabler und ökonomischer Ersatz für alte Glühbirnen und für Halogenstrahler sind. Nur bei der Lichtstärke sind wir noch verwirrt und orientieren uns weiterhin an den Stromverbrauchsangabe in Watt der alten Glühlampe. Diese Tabelle erleichtert das Umdenken:
Vergleich Glühlampe - LED - Halogen - Sparlampe. Quelle: http://led-light-technik.de

Freitag, 25. Oktober 2013

LED-Lampen werden erwachsen

Feierliche Stimmung
unter dem LED-Kronleuchter
In den 1960er-Jahren war die Lichtausbeute von Lichterzeugenden Dioden (LED)  lausig‚ heute liefern LED-Lampen angenehmes Licht und brauchen sehr wenig Strom. Vor einem Jahr hat das Kloster Einsiedeln in der Klosterkirche die Halogenscheinwerfer durch 300 LED-Strahler in angenehm warmweisser Lichtfarbe ersetzt.

Durch das LED-Konzept konnte der Strombedarf der Klosterkirche für das Licht ungefähr halbiert werden. Bei voller oder sogar noch besserer Wirkung: «Hätte der Barock bereits über Elektrizität verfügt, hätten sie damals die schöne Kirche genauso akzentuiert», sagte der Dekan, Pater Urban, über die neue Beleuchtung.

Die Journalistin berichtet etwas salopp über den etwas reduzierten  Stromverbrauch im Kloster.  Immerhin wurde er halbiert.

Wenn heute die LED-Technologie in so atmosphärischen Gebäuden wie einer Klosterkirche eingebaut wird, zeigt dies, welche Entwicklung in den vergangenen Jahren auf dem Gebiet vonstatten ging. Lichtspezialist Martin Aregger erklärt: «Heute ist LED nahezu überall einsetzbar.» Weisse LED, wie sie für die alltägliche Verwendung nötig sind, kann man erst seit gut zehn Jahren herstellen. Seither konnte die Energieeffizienz und die Farbwiedergabe stark verbessert werden. Und in der Zwischnezit gibt es endlich auch die lang ersehnten warmweissen LED für Wohnräume. Erst neulich entdeckten wir geflammte LED für den Kronleuchter.

LED liefern praktisch die gleiche Lichtqualität wie alte Glühbirnen, schaffen das jedoch mit rund 80 Prozent weniger Strom. Der WWF schätzt, dass wir «mit energieeffizienten Lampen und besserer Beleuchtung den Stromverbrauch fürs Licht praktisch halbieren» können.

Bereits vor vier Jahren wurde eine Restaurant mit heimeligen LED-Kronleuchtern eingerichtet und seither stellen Migros und Coop sukzessive die Beleuchtung ihrer Läden auf LED um.

Dienstag, 15. Oktober 2013

Solare Feriengrüsse

Solarstrom für Zürich von Gasser
Herbstferien im sonnigen Engadin: goldgelbene Lärchen, blauer Himmel, Kutschenfahrten, Wanderungen - so stellt man sich das wohl vor. Doch bekanntlich gibt es dort oben in den Bündner Bergen keinen Monat im Jahr ohne Schnee und nur im Juli und August sei er nur auf den Bergspitzen zu sehen.

Auf jeden Fall gab der Blick aus dem Postauto, respektive dem Bus von St. Moritz nach Pontresina den Blick frei auf einige grösseren Solaranlagen. Auf dem «do it»-Markt von Josias Gasser in Punt Muragl Pontresina (links im Bild) sind 168 kleinere Photovoltaikmodule à 175 Wp mit Hartholzlatten aufgeständert. Holz sei im trockenen Klima des Engadins eine sehr gute Lösung. Sie sei günstiger und habe weniger graue Energie als etwa Aluschienen, findet Josias Gasser, der bereits eine noch grössere Anlage auf dem benachbarten Baulager (rechts dahinter) gebaut hat. Das Gebäude des Baumarktes ist übrigens das erste Passivhaus auf dieser Höhe. Abnehmerin des Solarstroms des «do it»-Marktes ist das EW der Stadt Zürich. Rätia Energie habe beim Bau der Anlage vor sechs Jahren kein Interesse am Solarstrom gezeigt, bedauert Gasser, der in Zürich und im Bündnerland eine Baufirma führt, die viel Erfahrung in den Bereichen Minergie und Passivhäuser hat. Für eine Holzständerung der thermischen Anlage hat sich auch die Jugendherberge St. Moritz entschieden.



Einen ganzen Wald Solarzellen ist auf dem Dach des Hotels Europa in Champfèr gewachsen, wie der kurze Film zeigt. Ein Teil sind thermische Solarzellen, um das Viersternhaus zu beheizen; ein Teil sind Photovoltaik-Zellen. Bei der Eröffnung der Anlage vor zwei Jahren war es die grösste Anlage auf einem Hoteldach. Auf 1850 Metern ist die Solar-Ausbeute wegen des hellen Lichtes um fast 30 Prozent intensiver als im Flachland. Mit 322 Sonnentagen im Jahr steht das Oberengadin landesweit an der Spitze. Auch im Winter ist dank dem reflektierenden Schnee viel Licht vorhanden.

Diese Beispiele zeigen, wie durch clevere Anpassung einer Solaranlage an die lokalen Bedingungen ein Optimum herausgeholt werden kann. Übrigens: In Männedorf vergütet das EW Männedorf den vollen KEV-Preis an alle Anlagenbesitzer, die auf der KEV-Warteliste sind vom ersten Tag der Inbetriebnahme an bis die KEV vom Bund bezahlt wird. Wenn das kein Angebot ist!