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Ab sofort verfügt Männedorf
über einen Solarkataster |
Am 27. Juni 2013 veranstaltete die IG Energie vom Dach in Männedorf eine kleine Vortragsreihe zum Thema, wie jedermann einfach und unkompliziert eine Solaranlage auf sein Dach bekommt.
Erich Widmer vom
Ingenieur- und Geometerbüro Osterwalder Lehmann, Männedorf, präsentiert
den gerade zwei Stunden alten
Solarkataster der Gemeinde Männedorf. Jedes Hausdach in der Gemeinde kann über das Internet aufgerufen werden und das Potential an elektrischer Energie (Photovoltaik) oder Wärme (Thermie) ist ausgerechnet. Dabei geben bereits die verwendeten Farben der Dächer Auskunft, ob ein Dach geeignet, sehr geeignet, nur mässig oder gar nicht geeignet ist für eine Solaranlage. Dabei wurde die effektive Sonneneinstrahlung, wie auch die sogenannte diffuse Strahlung, also das Licht bei Nebel oder in der Dämmerung ebenso berücksichtigt, wie der Schattenwurf von Nachbarhäusern oder Bäumen. Ein ausführlicher Bericht liegt auf der Seite des EW Männedorf bereit.
Für die Planung und Installation einer Solaranlage ist auf jeden Fall der
Beizug einer Fachperson sinnvoll. Mit dem Solarkataster findet jedermann schnell einen ersten Überblick über sein eigenes Hausdach oder Mieter sehen, ob es sich lohnt, die Verwaltung darauf aufmerksam zu machen, dass das EW Männedorf die KEV-Überbrückung anbietet.Der
Solarkataster kann hier aufgerufen werden - oder
für Natels und andere Mobilgeräte hier.
Wie eine
schlüsselfertige Anlage aufs Dach kommt, zeigte
Silvana Baumann,
Projektleiterin bei der
Avensol GmbH. Wichtig sei, einen Anbieter zu wählen, in dessen Offerte wirklich alles von A bis Z inbegriffen sei, von den Baubewilligungsgebühren, über das Baugerüst hin bis zur Abnahme und der Dokumentation. So kommt es zu keinen bösen Überraschungen und die Rentabilität kann vor Vertragunterzeichnung sauber berechnet werden. Verschiedene Anbieter bieten dies an.
Zum Abschluss des Abends zeigte
Hans J. Tobler, EMSC Dr. M. Tobler & Partner, Vorstandsmitglied der Fachgruppe
Neue
erneuerbare Energien -
Electrosuisse, in einem spannenden Bildbericht, wie er selber zusammen mit seiner Frau und einem Nachbarn in Hombrechtikon
selber eine Solaranlage gebaut hat. Der Bericht ist
sowohl als Präsentation als auch als Video auf seiner Internetseite einsehbar.
Wer die aktuelle
Stromproduktion des Sonnenkraftwerks auf der Fabrikhalle der DrM Dr. Müller AG im Ausserfeld einsehen möchte, kann dies jederzeit über die angegebene Verknüpfung tun.
Am Schluss der Veranstaltung wurde noch auf den Energie-Apéro des Bezirks-Gewerbeverbandes vom kommenden Mittwoch verwiesen.