RUMBA ist das Programm «Ressourcen- und Umweltmanagement der Bundesverwaltung». Die Tipps für den Umgang mit dem Computer, mit denen der Bundesrat die Kosten in der Verwaltung senken will, kann auch jeder zu Hause anwenden und so selbst Ende Monat mehr Geld im Portemonnaie haben. Weitere Informationen unter http://www.rumba.admin.ch und http://www.energieschweiz.ch/rumba.
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Donnerstag, 4. August 2016
Donnerstag, 7. Juli 2016
Mit dem Dreirad zu den Kunden
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| Elektroinstallateur Martin Stephan (Mitte) fährt das Sesmo. Daneben die Lernende Anita Vonlanthen und Jan Schibli. Bild: Schibli Gruppe AG |
Es rollt auf drei Rädern, zieht einen Anhänger, und ist es einmal aufgeladen, dann fährt es im Sommer bis zu 80 Kilometer weit: das Schibli Elektro Service Mobil (Sesmo) der Elektrotechnikfirma Schibli AG. Über Nacht kommt das Sesmo dann an die Steckdose, damit sich der Elektroinstallateur Martin Stephan am nächsten Morgen wieder auf seine Elektro-Dreirad-Werkstatt schwingen kann, um auf Montage- und Servicetour zu gehen. Dies tut er jetzt seit rund einem Jahr. In diesem Zeitraum hat die Schibli AG das Sesmo im Rahmen eines Pilotprojekts auf seine Einsatztauglichkeit getestet.
Zu Beginn habe sich die Begeisterung seines Mitarbeiters für das neue Gefährt noch in Grenzen gehalten, sagt dessen Chef Jan Schibli. Mittlerweile habe er jedoch die Vorteile, die der Sesmo im urbanen Gebiet biete, kennen und schätzen gelernt. «Unsere Ziele wurden weit übertroffen», sagt der Geschäftsleiter der Schibli Gruppe AG über das soeben beendete Pilotprojekt. Die Einsatzmöglichkeiten des Sesmo seien hervorragend, und begegnet sei man dem Sesmo auf Zürichs Strassen ausschliesslich mit einer zuvorkommenden Haltung, was sie nie gedacht hätten.
Parkieren leicht gemacht
Die Verkehrsverhältnisse in der Stadt Zürich standen am Anfang der Geschichte des Sesmo. «Wir haben in der Stadt Zürich per se ein Problem mit der Verkehrslage», sagt Jan Schibli. Verstopfte Strassen und Parkplatzprobleme führten dazu, dass das Unternehmen nach alternativen Transportmitteln Ausschau halten musste. In diesem Zusammenhang hätten sie dann die flinken Pöstler auf ihren Elektrorollern beeindruckt. «Die fahren vors Haus, springen gleich los, das Fahrzeug bleibt stehen und dann gehen sie wieder», erklärt Schibli.
«Der Verkehr scheint diesen Postboten keine grossen Sorgen zu bereiten, das hat uns inspiriert.» Ein Projektteam mit dem Leiter des Fahrzeugpools der Schibli Gruppe AG, dem Elektrofahrzeughersteller Kyburz AG, dem Fahrzeugeinrichtungsunternehmen Sortimo Walter Rüegg AG und der Mobility Solutions AG entwickelte in der Folge das Sesmo, das ganz für die Bedürfnisse der Elektrotechnikfirma Schibli AG gebaut wurde.
Ein paar lose Schrauben
Bricht ein Elektroinstallateur zu seinen Kunden auf, dann hat er natürlich andere Bedürfnisse als ein Pöstler. Der grösste Unterschied liegt wahrscheinlich beim Materialumfang, den der Installateur mitschleppen muss. Auch wenn der Sesmo von Anfang an nur für Kleinarbeiten und Services vorgesehen war, musste doch ein Anhänger her, auf dem das nötige Material verstaut werden konnte.
«Anfänglich hatten wir ein bisschen Probleme mit dem Tiefpunkt des Anhängers, der zu hoch war, in der Folge zu schlingern begann und dadurch extrem schwierig zu fahren war», sagt Jan Schibli. Das Tieferlegen des Schwerpunkts löste das Problem. Auf der Strasse erwiesen sich die Wendigkeit und die vielen Parkmöglichkeiten als klarer Vorteil. «Wir können mit dem Sesmo vor jeden Eingang fahren und dürfen zum Teil auch auf dem Trottoir parkieren», erklärt Schibli. Die einigermassen hohen Beschaffungskosten seien durch die sehr tiefen Unterhaltskosten relativiert worden. Bis heute hätten keinerlei Unterhalts- oder Reparaturarbeiten ausgeführt werden müssen. «Lediglich ein paar Schrauben, die sich gelockert hatten, mussten wir wieder anziehen.»
Daumen hoch für Sesmo
Daneben entpuppte sich das Sesmo als richtig gutes Marketinginstrument. «Es gab Leute auf der Strasse oder auch Touristen, die mit dem Monteur zusammen Fotos machen wollten», sagt ein sichtlich zufriedener Jan Schibli. «Wenn man mit dem Sesmo am Tram vorbeifährt, dann halten die Leute den Daumen hoch. Das ist wirklich spannend und kam für uns völlig überraschend.» Bei den Mitarbeitern wurde das Sesmo anfänglich ein bisschen belächelt. Heute sei das Elektro-Dreirad aber fester Bestandteil der Fahrzeugflotte der Schibli AG. Die Hoffnung auf einen Nachahmereffekt, die Jan Schibli vor dem Pilotprojekt äusserte, hat sich bis jetzt jedoch noch nicht erfüllt. Allerdings wisse er, dass es einige Interessenten für das Sesmo gebe. Feedback kam auch von seinen Elektriker-Kollegen: «Oh, hast du wieder etwas ausprobiert», habe er oft gehört. So richtig ernst genommen hat man uns aber nicht», fasst Schibli zusammen. «Was machst du hier für einen Quatsch» habe hingegen auch niemand gesagt. «Alle waren grundsätzlich begeistert, dass wir etwas Neues versuchen.»
Weitere Sesmo im Anrollen
Die heutige Schibli-Gruppe wurde 1937 von Hans K. Schibli als Einzelfirma gegründet. Damals arbeiteten vier Elektromonteure und ein Lernender im Betrieb. Heute hat die Schibli-Gruppe 500 Mitarbeitende und 85 Lernende, die in den Bereichen Elektrotechnik, Gebäudetechnik, Informatik, Kommunikation, Automatik und Immobilien tätig sind. Aktuell hat die Schibli-Gruppe neun Firmen an 16 Standorten. Die Fahrzeugflotte der Schibli-Gruppe umfasst rund 230 Fahrzeuge – von Transportern mit Hebebühnen über Servicebusse bis hin zu Personenwagen, zwei Elektrofahrrädern und eben das eine Sesmo. Im Sommer, spätestens im Herbst des laufenden Jahres werden zwei weitere Sesmo zur Schibli-Flotte stossen. «Wir hoffen, dass wir den Elektroroller auch anderen Firmen schmackhaft machen können, damit wir dadurch vielleicht einen Bruchteil, ein Makroteilchen des grossen Verkehrsproblems in Zürich lösen können», sagt Jan Schibli gegenüber der Zürcher Wirtschaft (Zeitung).
Donnerstag, 11. Dezember 2014
Sinnvolle Schaufensterbeleuchtung
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| Immer beleuchtet, wenn jemand vorbeikommt - dank Annäherungsschaltung |
Auch Horst Ludwig schreibt in seinem Buch Umsatzsteigerung leicht gemacht!: Viele erprobte Umsatzsteigerungsideen, die sich wirklich lohnen!
Mittwoch, 26. November 2014
Schwyz wird nicht Vorreiter
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| Lichtverschmutzung in der Schweiz |
Ende 2013 wollte das Amt für Umweltschutz des Kantons Schwyz eine bestehende Empfehlung in eine verbindliche Verfügung umgewandeln: Bis spätestens um zehn Uhr abends müssen alle Leuchtreklamen im Kanton ausgeschaltet werden. Die Forderung stiess bei Gemeinden und Gewerbe allerdings auf massiven Widerstand – und sie protestierten beim Kanton. Es mache ja wohl «wenig Sinn», wenn Restaurants oder Bars ihre Leuchtreklamen noch während der Betriebszeit löschen müssten, lautete eine der Klagen. Zudem brauche es für ein belebtes Dorfzentrum ein gewisses Mass an Leuchtreklamen. Die geplante Massnahme stiess auf massiven Widerstand. Es wurde auf sie verzichtet.
Das Argument mit den Öffnungszeiten ist richtig, aber nur für diejenigen Geschäfte, die länger offen haben. Als Anwohner eines rund um die Uhr be- und erleuchteten halbleeren Einkaufszentrums, weiss ich sehr wohl, wie gross die Passantenfrequenzen abends nach zehn sind. Sieben Stunden Licht für sieben versprengte Passanten - und dann noch die Hälfte der Leuchtreklamen so hoch oben, dass sie nur von Leuten mit Nackenstarre oder den Nachbarn aus dem Fenster im oberen Stock gesehen werden können - das hat weder mit Belebung noch mit Sicherheit zu tun, sondern schlichtwegs nur mit Verschwendung.
Vernünftiger als eine umstrittenes Gesetz und auch viel liberaler wäre ein Konsens über eine Selbstbeschränkung, die je nach Ort im Detail auch anders aussehen kann. Sehr hohe Aufmerksamkeit erreicht man übrigens mit dunklen Schaufenstern, in denen durch einen Bewegungsmelder ausgelöst ein kurzes Beleuchtungsprogramm ausgelöst wird.
Dienstag, 15. Oktober 2013
Solare Feriengrüsse
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| Solarstrom für Zürich von Gasser |
Auf jeden Fall gab der Blick aus dem Postauto, respektive dem Bus von St. Moritz nach Pontresina den Blick frei auf einige grösseren Solaranlagen. Auf dem «do it»-Markt von Josias Gasser in Punt Muragl Pontresina (links im Bild) sind 168 kleinere Photovoltaikmodule à 175 Wp mit Hartholzlatten aufgeständert. Holz sei im trockenen Klima des Engadins eine sehr gute Lösung. Sie sei günstiger und habe weniger graue Energie als etwa Aluschienen, findet Josias Gasser, der bereits eine noch grössere Anlage auf dem benachbarten Baulager (rechts dahinter) gebaut hat. Das Gebäude des Baumarktes ist übrigens das erste Passivhaus auf dieser Höhe. Abnehmerin des Solarstroms des «do it»-Marktes ist das EW der Stadt Zürich. Rätia Energie habe beim Bau der Anlage vor sechs Jahren kein Interesse am Solarstrom gezeigt, bedauert Gasser, der in Zürich und im Bündnerland eine Baufirma führt, die viel Erfahrung in den Bereichen Minergie und Passivhäuser hat. Für eine Holzständerung der thermischen Anlage hat sich auch die Jugendherberge St. Moritz entschieden.
Einen ganzen Wald Solarzellen ist auf dem Dach des Hotels Europa in Champfèr gewachsen, wie der kurze Film zeigt. Ein Teil sind thermische Solarzellen, um das Viersternhaus zu beheizen; ein Teil sind Photovoltaik-Zellen. Bei der Eröffnung der Anlage vor zwei Jahren war es die grösste Anlage auf einem Hoteldach. Auf 1850 Metern ist die Solar-Ausbeute wegen des hellen Lichtes um fast 30 Prozent intensiver als im Flachland. Mit 322 Sonnentagen im Jahr steht das Oberengadin landesweit an der Spitze. Auch im Winter ist dank dem reflektierenden Schnee viel Licht vorhanden.
Diese Beispiele zeigen, wie durch clevere Anpassung einer Solaranlage an die lokalen Bedingungen ein Optimum herausgeholt werden kann. Übrigens: In Männedorf vergütet das EW Männedorf den vollen KEV-Preis an alle Anlagenbesitzer, die auf der KEV-Warteliste sind vom ersten Tag der Inbetriebnahme an bis die KEV vom Bund bezahlt wird. Wenn das kein Angebot ist!
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Samstag, 10. August 2013
Jetzt Ferien verlängern
Das würde doch gerade noch so passen, eine kleine Ferienverlängerung. Das Tagungszentrum der reformierten Kirche "Leuenberg" bietet das an: Zwei packende Vorträge, ein spannendes Gespräch, dann ein köstliches Nachtessen im ländlichen Kanton Baselland.
Damit die Ferienstimmung noch ein bisschen länger andauert, startet der Abend mit einem Openair-Konzert mit Aernschd Born und wenn es dann so richtig dunkel ist, folgt zum Dessert noch das Openair-Kino mit Hiver Nomad.
Dann könnte man nach Hause gehen, aber vielleicht übernachtet man doch besser im Baselbiet, denn der nächste Tag ist Sonntag, und das ist die allerletzte Möglichkeit, noch einmal in den Ferien auszuschlafen und gemütlich zu brunchen...
Daten:
Ferienverlängerung Leuenberg: Tagung, Nachtessen, Konzert, Kino (Programm)
Samstag, 17. August 2013, 13:00-23:30 / Fr. 85 alles inbegriffen
Sonntag, 18. August 2013, Hotel nach Wahl (Hotels Leuenberg und Umgebung)
PS. Wer sich ausser für die Ferien auch noch für die Themen interessiert: Nachhaltigkeitspolitik, erneuerbare Zukunft und Nachhaltigkeitspolitik im (kleinen) Unternehmen.
Damit die Ferienstimmung noch ein bisschen länger andauert, startet der Abend mit einem Openair-Konzert mit Aernschd Born und wenn es dann so richtig dunkel ist, folgt zum Dessert noch das Openair-Kino mit Hiver Nomad.
Dann könnte man nach Hause gehen, aber vielleicht übernachtet man doch besser im Baselbiet, denn der nächste Tag ist Sonntag, und das ist die allerletzte Möglichkeit, noch einmal in den Ferien auszuschlafen und gemütlich zu brunchen...
Daten:
Ferienverlängerung Leuenberg: Tagung, Nachtessen, Konzert, Kino (Programm)
Samstag, 17. August 2013, 13:00-23:30 / Fr. 85 alles inbegriffen
Sonntag, 18. August 2013, Hotel nach Wahl (Hotels Leuenberg und Umgebung)
PS. Wer sich ausser für die Ferien auch noch für die Themen interessiert: Nachhaltigkeitspolitik, erneuerbare Zukunft und Nachhaltigkeitspolitik im (kleinen) Unternehmen.
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Standort:
Leuenberg, 4434 Hölstein, Switzerland
Freitag, 2. August 2013
Gewerbe kann Betriebskosten deutlich senken
| Bäckermeister Fleischli spart mit neuer Beleuchtung 75% Strom |
Die Bäckerei-Conditorei Fleischli in Niederglatt hat die Beleuchtung komplett auf LED umgestellt. Damit lässt sich die Ware besser ausleuchten und in natürlicher Farbe präsentieren. Ausserdem fällt die lästige Abwärme weg, die früher Schokoladen schmelzen liess. Die Umrüstung senkt nicht aber auch den Stromverbrauch massiv.
Der äussere Anstoss, dass das Café und die Bäckerei nun mit LED beleuchtet werden kam vom EKZ, das für sein Förderprogramm ein Pilotprojekt brauchte. Fleischli, der als Unternehmer auch die ökologische und soziale Verantwortung ernst nimmt sagte ja. Gemeinsam mit dem Lichtexperten Stefan Gasser von der Schweizerischen Agentur für Energieeffizienz (SAFE) wurde eine Beleuchtungsanalyse durchgeführt. Auf 188 Quadratmetern gab es 87 Niedervolt-Halogenlampen und 45 Halogen-Strahler.
Auch stellten sie fest, dass im Café-Bereich trotz sehr guter Tageslichtverhältnisse die Beleuchtung während der Öffnungszeiten ständig brannte – 4342 Stunden pro Jahr. Auch das ist typisch für Betriebe mit viel Publikumsverkehr wie Boutiquen, Restaurants oder Coiffeursalons.
Gasser schlug Fleischlis den Ersatz der stromfressenden Niedervolt-Halogenlampen durch LED-Spots und der Halogen- durch LED-Strahler vor. Ausserdem empfahl er den Einbau einer Tageslichtregelung für den Bereich des Cafés . Elsbeth Fleischli hatte schwere Bedenken: «Ich hatte Angst, dass die LED-Beleuchtung zu dunkel, zu bläulich oder zu matt er scheint.» Dennoch wagten sie den Schritt, den sie heute absolut nicht bereuen. Denn es gab auch gute Gründe dafür: Erstens die Einsparung von Strom, was sich direkt auf die Betriebskosten auswirkt. Zweitens die Unterhaltskosten: «Die ewigen Lampenwechsel bei der Halogen-Beleuchtung haben mich mit der Zeit geärgert», erklärt Re né Fleischli. Das sei auch ins Geld gegangen.
Heute sind Fleischlis rundum zufrieden: Torten und Schokoladen können unbedenklich beleuchtet werden, der Stromverbrauch ist durch LED und Tageslichtsteuerung um 75% gesunken (die Menge entspricht dem Verbrauch von 4-5 Einfamilienhäusern) und der Laden muss selbst im Sommer nicht mehr runtergekühlt werden. Dankbar sind sie für die gute Beratung, denn bei der Qualität der LED-Leuchtmittel gibt es sehr gr Unterschiede und dank der kompetenten Beratung durch den Lichtexperten haben sie die richtigen Leuchtmittel gefunden. Und weil der Mensch ja nur glaubt, was es sieht, gehen Sie das nächste Mal, wenn Sie in der Nähe des Flughafens sind zu Fleischli in Niederglatt und schauen sich den Laden selbst an. Übrigens: Auch ohne Förderbeiträge lohnt sich das Vorgehen: Nach fünfeinhalb Jahren ist die Neuinstallation amortisiert; die Lebensdauer der LED-Lampen beträgt aber über 20 Jahre.
Quelle: nach Schweizerischer Gewerbezeitung
Mittwoch, 24. Juli 2013
Zwanzig bis neunzig Prozent Strom in der Produktion eingespart
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| Mehr Effizienz — mehr Geld bleibt im Portemonnaie |
Zum Beispiel Gärtnermeister und Rosenzüchter Markus Irsslinger, der jährlich 750 000 Rosen produziert. 40% seiner Betriebskosten fallen in den Bereich Energie. Doch mit neuen Pumpen für die Bewässerung und die Heizung hat er die Stromrechnung um 15% reduziert.
Mit «Free Cooling» hat Infrastrukturleiter Cédric Jaton den Elektrizitätsverbrauch für die Klimatisierung des Datenzentrums der Swisscom AG um 90% gesenkt.
Wäsche trocknet am besten und am gewebeschonendsten an der frischen Luft oder an der Wäscheleine. Wer aber jährlich 80 Tonnen Bettwäsche zu waschen hat wie René Dobler von der Jugendherberge Zürich ist auf einen Wäschetrockner angewiesen. Sein Industrie-Wärmepumpen-Trockner braucht zweimal weniger Energie als ein traditionelles Modell.
Oft brennt in Büros das Licht und läuft die Klimaanlage, wo kein Mensch arbeitet. Guido Wüthrich von Siemens Steinhausen (ex Cerberus Männedorf) hat als Energieingenieur Licht und Klima mit Aufenthaltsdetektoren ausgerüstet. Seither ist die Stromrechnung 20% tiefer.
Diese Beispiele aus der Wirtschaft zeigen, wie sich gutes Geld sparen kann bei gleicher Qualität und gleicher Produktion. Doch auch im Haushalt zahlt sich energieeffizientes Verhalten aus. Nelly Garanzelli aus Caneggio im Tessin hat ihren A+ Kühlschrank durch ein A+++ Modell mit gleichem Volumen ersetzt. Der neue Kühlschrank braucht zweimal weniger Strom. Ein gutes Geschäft!
Quelle: WWF 3/2012
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Donnerstag, 20. Juni 2013
Wie das regionale Gewerbe von der Energiewende profitiert
| Energiewende mit dem Gewerbeverband |
Der Gewerbeverband Bezirk Meilen hat einige Fachleute eingeladen, welche in mehreren kurzen Referaten zeigen, wie die neue Schweizer Energiepolitik für regionale KMU und Gewerbebetriebe eine grosse Chance ist und welche Risiken die laufende Energiepolitik birgt.
- Grusswort Regierungsrat (Dr. Ursula Gut)
- Die Energiewende – Chancen und Herausforderungen für die Schweizer Wirtschaft und Gesellschaft (Hansruedi Kunz, Abteilungsleiter Energie / Stv. Amtschef, AWEL)
- Regionales und lokales Potenzial. (Urs Häfliger, Wirtschaftsförderung rechter Zürichsee)
- Einfaches Energiemanagement als Chance, Verbrauch und Kosten zu senken (Rochus Burtscher, Leiter Relations, Energie-Agentur der Wirtschaft EnAW)
- Mit guten Beispiel vorangegangen und Kosten verringert
- - Markus Kick, Leiter Betrieb und Technik, Schweizer Getränke AG, Obermeilen
- - Dr. Alois Waldburg-Zeil, CEO Zeochem AG, Uetikon am See
- Fragerunde anschliessend Apéro
Uetikon am See, Restaurant Krone, Seestrasse 117
Anmeldung bitte an info@laarz.ch oder info@gbm-meilen.ch
Standort:
Seestrasse 117, 8707 Uetikon, Suisse
Mittwoch, 27. Februar 2013
Kühe mit Hörnern und Solarstrom für besten Käse und Butter
Die Sauerrahmbutter gehört zu den beliebtesten Produkten der Sennerei Bachtel in Wernetshausen bei Hinwil, unweit von Männedorf, hinter dem Pfannenstiel in den Zürcher Bergen. Nur noch eine Handvoll
Betriebe produziert sie noch nach alter Väter Sitte, denn hier zählt das gute alte Handwerk, was die Kunden schätzen.
In der Sennerei des Weilers Wernetshausen wird auch gekäst und Joghurt hergestellt. Alles aus lokaler Milch von Kühen, die noch Hörner haben und unter der bekannten und beliebten Marke «Natürli». Was für uns Mitglieder von Energie vom Dach ein Grund ist, im Volg* nach Houderebäseler, Gluschtig oder Mägerlimuck (alle mild oder rezent) zu fragen, ist, dass ein grosser Teil des Stroms und das Warmwasser, dass die Sennerei für die Produktion benötigt von einer Solaranlage vom eigenen Dach kommt. Selten hat die Energiewende einen solch' unvergleichlich frischen, vollmundigen Geschmack und zarte Konsistenz.
* In der Werbung schrieb dieser Laden während Jahren, er sei so nah' (an der Auf-Dorf-Kreuzung), dass man zu Fuss zum Einkaufen gehen soll.
In der Sennerei des Weilers Wernetshausen wird auch gekäst und Joghurt hergestellt. Alles aus lokaler Milch von Kühen, die noch Hörner haben und unter der bekannten und beliebten Marke «Natürli». Was für uns Mitglieder von Energie vom Dach ein Grund ist, im Volg* nach Houderebäseler, Gluschtig oder Mägerlimuck (alle mild oder rezent) zu fragen, ist, dass ein grosser Teil des Stroms und das Warmwasser, dass die Sennerei für die Produktion benötigt von einer Solaranlage vom eigenen Dach kommt. Selten hat die Energiewende einen solch' unvergleichlich frischen, vollmundigen Geschmack und zarte Konsistenz.
* In der Werbung schrieb dieser Laden während Jahren, er sei so nah' (an der Auf-Dorf-Kreuzung), dass man zu Fuss zum Einkaufen gehen soll.
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Samstag, 12. Januar 2013
Solarthermie ergänzt die Heizung ideal
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| Warme Stube und heisses Wasser von der Sonne. |
Gründe dazu gibt es viele: Zuerst erreichen die Heizölpreise bereits wieder das hohe Niveau von 2008 – und wirklich tief gesunken sind sie nie mehr. Mit dem Ölpreis zieht auch der Gaspreis an. Eine solarthermische Anlage kann eine traditionelle Heizung unterstützen. Sie lässt sich optimal mit modernen Wärmeerzeugern wie Holzschnitzelheizung oder Wärmepumpe kombinieren. Im Sommer reicht die Solaranlage zur Warmwasserbereitung, die übrige Heizung kan abgeschaltet werden.
Durch die Kombination eines modernen Wärmeerzeugers mit einer solarthermischen Anlage lassen sich locker 40% Energie einsparen. Eine grössere Kollektorfläche und energetische Massnahmen erhöhen den Anteil rasch auf 70 bis 80%. Was in welchem Fall die ideale Kombination ist, lässt sich nicht im Internet sagen. Ein lokaler Fachmann mit Erfahrung berät sie kompetent. In der Rubrik Lieferanten sind Handwerker aus der Region aufgeführt, die Erfahrung mit Solarheizungen haben.
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