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Donnerstag, 7. Juli 2016

Mit dem Dreirad zu den Kunden

Elektroinstallateur Martin Stephan (Mitte)
fährt das Sesmo. Daneben die Lernende Anita Vonlanthen

und Jan Schibli. Bild: Schibli Gruppe AG
Sie sind flink, wendig, Parkplatzprobleme  gibt es nicht: die Elektroroller der Pöstler. Davon inspiriert, entwickelte die Elektrotechnikfirma Schibli AG ein Elektro-Dreirad für die Servicetouren ihrer Installateure – das Sesmo. Nach der einjährigen Pilotphase zieht Geschäftsleiter Jan Schibli Fazit.

Es rollt auf drei Rädern, zieht einen Anhänger, und ist es einmal aufgeladen, dann fährt es im Sommer bis zu 80 Kilometer weit: das Schibli Elektro Service Mobil (Sesmo) der Elektrotechnikfirma Schibli AG. Über Nacht kommt das Sesmo dann an die Steckdose, damit sich der Elektroinstallateur Martin Stephan am nächsten Morgen wieder auf seine Elektro-Dreirad-Werkstatt schwingen kann, um auf Montage- und Servicetour zu gehen. Dies tut er jetzt seit rund einem Jahr. In diesem Zeitraum hat die Schibli AG das Sesmo im Rahmen eines Pilotprojekts auf seine Einsatztauglichkeit getestet. 


Zu Beginn habe sich die Begeisterung seines Mitarbeiters für das neue Gefährt noch in Grenzen gehalten, sagt dessen Chef Jan Schibli. Mittlerweile habe er jedoch die Vorteile, die der Sesmo im urbanen Gebiet biete, kennen und schätzen gelernt. «Unsere Ziele wurden weit übertroffen», sagt der Geschäftsleiter der Schibli Gruppe AG über das soeben beendete Pilotprojekt. Die Einsatzmöglichkeiten des Sesmo seien hervorragend, und begegnet sei man dem Sesmo auf Zürichs Strassen ausschliesslich mit einer zuvorkommenden Haltung, was sie nie gedacht hätten.


Parkieren leicht gemacht
Die Verkehrsverhältnisse in der Stadt Zürich standen am Anfang der Geschichte des Sesmo. «Wir haben in der Stadt Zürich per se ein Problem mit der Verkehrslage», sagt Jan Schibli. Verstopfte Strassen und Parkplatzprobleme führten dazu, dass das Unternehmen nach alternativen Transportmitteln Ausschau halten musste. In diesem Zusammenhang hätten sie dann die flinken Pöstler auf ihren Elektrorollern beeindruckt. «Die fahren vors Haus, springen gleich los, das Fahrzeug bleibt stehen und dann  gehen sie wieder», erklärt Schibli.

   
«Der Verkehr scheint diesen Postboten keine grossen Sorgen zu bereiten, das hat uns inspiriert.» Ein Projektteam mit dem Leiter des Fahrzeugpools der Schibli Gruppe AG, dem Elektrofahrzeughersteller Kyburz AG, dem  Fahrzeugeinrichtungsunternehmen Sortimo Walter Rüegg AG und der Mobility Solutions AG entwickelte in der Folge das Sesmo, das ganz für die Bedürfnisse der Elektrotechnikfirma Schibli AG gebaut wurde.


Ein paar lose Schrauben
Bricht ein Elektroinstallateur zu seinen Kunden auf, dann hat er natürlich andere Bedürfnisse als ein Pöstler. Der grösste Unterschied liegt wahrscheinlich beim Materialumfang, den der Installateur mitschleppen muss. Auch wenn der Sesmo von Anfang an nur für Kleinarbeiten und Services vorgesehen war, musste doch ein Anhänger her, auf dem das nötige Material verstaut werden konnte. 


«Anfänglich hatten wir ein bisschen Probleme mit dem Tiefpunkt des Anhängers, der zu hoch war, in der Folge zu schlingern begann und dadurch extrem schwierig zu fahren war», sagt Jan Schibli. Das Tieferlegen des Schwerpunkts löste das Problem. Auf der Strasse erwiesen sich die Wendigkeit und die vielen Parkmöglichkeiten als klarer Vorteil. «Wir können mit dem Sesmo vor jeden Eingang fahren und dürfen zum Teil auch auf dem Trottoir parkieren», erklärt Schibli. Die einigermassen hohen Beschaffungskosten seien durch die sehr tiefen Unterhaltskosten relativiert worden. Bis heute hätten keinerlei Unterhalts- oder Reparaturarbeiten ausgeführt werden müssen. «Lediglich ein paar Schrauben, die sich gelockert hatten, mussten wir wieder anziehen.»


Daumen hoch für Sesmo
Daneben entpuppte sich das Sesmo als richtig gutes Marketinginstrument. «Es gab Leute auf der Strasse oder auch Touristen, die mit dem Monteur zusammen Fotos machen wollten», sagt ein sichtlich zufriedener Jan Schibli. «Wenn man mit dem Sesmo am Tram vorbeifährt, dann halten die Leute den Daumen hoch. Das ist wirklich spannend und kam für uns völlig überraschend.» Bei den Mitarbeitern wurde das Sesmo anfänglich ein bisschen belächelt. Heute sei das Elektro-Dreirad aber fester Bestandteil der Fahrzeugflotte der Schibli AG. Die Hoffnung auf einen Nachahmereffekt, die Jan Schibli vor dem Pilotprojekt äusserte, hat sich bis jetzt jedoch noch nicht erfüllt. Allerdings wisse er, dass es einige Interessenten für das Sesmo gebe. Feedback kam auch von seinen Elektriker-Kollegen: «Oh, hast du wieder etwas ausprobiert», habe er oft gehört. So richtig ernst genommen hat man uns aber nicht», fasst Schibli zusammen. «Was machst du hier für einen Quatsch» habe hingegen auch niemand gesagt. «Alle waren grundsätzlich begeistert, dass wir etwas Neues versuchen.»


Weitere Sesmo im Anrollen
Die heutige Schibli-Gruppe wurde 1937 von Hans K. Schibli als Einzelfirma gegründet. Damals arbeiteten vier Elektromonteure und ein Lernender im Betrieb. Heute hat die Schibli-Gruppe 500 Mitarbeitende und 85 Lernende, die in den Bereichen Elektrotechnik, Gebäudetechnik, Informatik, Kommunikation, Automatik und Immobilien tätig sind. Aktuell hat die Schibli-Gruppe neun Firmen an 16 Standorten. Die Fahrzeugflotte der Schibli-Gruppe umfasst rund 230 Fahrzeuge – von Transportern mit Hebebühnen über Servicebusse bis hin zu Personenwagen, zwei Elektrofahrrädern und eben das eine Sesmo. Im Sommer, spätestens im Herbst des laufenden Jahres werden zwei weitere Sesmo zur Schibli-Flotte stossen. «Wir hoffen, dass wir den Elektroroller auch anderen Firmen schmackhaft machen können, damit wir dadurch vielleicht einen Bruchteil, ein Makroteilchen des grossen Verkehrsproblems in Zürich lösen können», sagt Jan Schibli gegenüber der Zürcher Wirtschaft (Zeitung).

Donnerstag, 14. April 2016

Veranstaltungen im April

Auch in der zweiten Hälfte des Aprils gibt es wieder interessante Referate, ein Fest und einen Apéro. Werden Sie neugierig, lassen Sie sich verführen, und werden auch Sie energie-aktiv….

Mi. 20. April 2016, 18-19.30 Uhr:  GV NEZ mit Referaten zu energieeffizientenGebäuden in Zürich
In der Stiftung zum Glockenhof, neben dem Jelmoli, lädt FDP-Kantonsrat Olivier Hofmann zu diesem interessanten Energieabend ein, mit anschliessendem Apéro. NEZ heisst Neue Energie Zürich und ist eine Untergruppe der AEE Suisse (Aktion Erneuerbare Energien). Einladung: http://zuerich.aeesuisse.ch/agenda

Sa. 30. April 2016, 10-14 Uhr: Einweihungs-Fest Solar-Genossenschaft Küsnacht
Es gibt ein Riesenfest zum Tag der Sonne mit Grill, Musik, Solarbasteln, Probefahren, etc. Kommen Sie auch nach Itschnach zum Werkhof neben dem Coop. Einladung: http://www.solarenergie-zuerisee.ch/

Sa. 30. April 2016, 10 Uhr: Solar-Apéro in Hombrechtikon
Organisier von SSES-Zürich im Restaurant Arcade, anschl. Apéro. Einladung:http://www.sseszh.ch/images/2016_Flyer_Solarapéro-Hombi.pdf


Weitere ZH-Energie-Anlässe

News zur Solarenergie

Montag, 24. August 2015

Veranstaltungen in August und September 2015

Ab den Sommerferien gibt es schon wieder viele nachhaltige Aktivitäten. Einige "Rosinchen" daraus rund um den Bezirk Meilen.

Di.25.Aug. 18-20 Uhr: Wie Stäfa verdichten?
Nachhaltiger Wohnen heisst auch, nahe bei Bahnhöfen und Busstationen dichter bauen, dies optimiert Pendlerwege. Stäfa packt das an, erleben Sie selbst die Führung mit dem bekannten Architekt und Stadtwanderer Benedikt Loderer. Details auf: https://www.vhs-staefa.ch/Wie-verdichtet-man-Staefa-oder-die-Probe-aufs-Exempel

Sa.29.Aug. ab 12-16  Uhr Saturday Style Ride ab ZH Tiefenbrunnen
Nehmen Sie teil an der fröhlichen "Velotour" von Zürich nach Rapperswil, entlang der Route 66, Spass garantiert! Velofahren als Inszenierung der Lebensart, Dresscode Country Chic. Details auf: http://styleride.ch/are-you-ready-for-route-66/

Do.3.Sept.14-17 Uhr  3.Helvetic Solargipfel in ARA Glattpark, Opfikon
Interessante Referate und Podiumsdiskussion mit Fachreferenten, anschliessend Apéro und oder gratis Besuch der Messe "Bauen und Modernisieren"

Quelle: FDP Bezirk Meilen

Sonntag, 15. Juni 2014

Wirtschaftliche, technische und gesellschaftliche Aspekte der dezentralen Stromversorgung (Tagung)

Die Tagung "Wirtschaftliche, technische und gesellschaftliche Aspekte der dezentralen Stromversorgung" soll dazu beitragen im Hinblick auf die Energiestrategie 2050 des Bundes die Weichen richtig zu stellen. Sie richtet sich in erster Linie an Ingenieure und Architekten.
Der starke Zuwachs erneuerbarer Energie in der Stromerzeugung stellt die Netzbetreiber und Stromversorger vor grosse Herausforderungen: Durch die zunehmend dezentrale Stromerzeugung wird der Strom durch kleinere Anlagen in Verbrauchernähe produziert. Die ungleichmässige Stromproduktion dieser Kraftwerke der unteren Netzebene hat negative Auswirkungen auf die Netzstabilität und führt bei Stromüberschuss im Extremfall zu negativen Preisen.
  • Welche Möglichkeiten gibt es, den Strom möglichst dort zu nutzen bzw. zu speichern, wo er produziert wird?
  • Wie muss das Netz angepasst werden, um diesen neuen Herausforderungen gerecht zu werden? 
Diese und weitere Fragen zu wirtschaftlichen, technischen und sozialen Auswirkungen zunehmend dezentraler Stromversorgung sind Gegenstand der SIA-Tagung. Die Chancen gebäudeintegrierter Stromerzeugung und Speicherung nehmen dabei eine zentrale Rolle ein.

Die Tagung findet am 2.7.2014 an der ETH Zürich statt. Weitere Informationen und Anmeldung: www.sanu.ch/sia

Der SIA freut sich auf einen anregenden Austausch.

Freitag, 9. Mai 2014

Veranstaltungen im Mai 2014


Besuchen Sie weitere zukunftsweisende Informationsanlässe:

Sa.10.Mai, Neuestes Plus-Energie-Haus in Wetzikon: Tag der offenen Türe

Di. 13.Mai, Energiebewusste Gebäudesanierung in Küsnacht
Ausstellung ab 18.15 Uhr in der Heslihalle, Referate ab 19 Uhr, Details auf:http://www.kuesnacht.ch/documents/Flyer_Kuesnacht_starte.pdf

Di.13.Mai, Innovationen für das Aktivhaus in Zürich
Ab 16.45 Ausstellung und ab 17.15 Uhr Kurzreferate zum intelligenten Plus-Energie-Haus der Zukunft, mit wenig Technik und viel Energiegewinn! Nahe HB, Infos unter: http://www.forumenergie.ch/anlaesse/energie-special , Anmelden hier

Dienstag, 13. Mai 2014, 19:45, Kleiner Gemeindesaal Männedorf
Generalversammlung IG Energie vom Dach, Türöffnung und Apéro ab 19:30

Statuarisches und Kurzreferate

Di.20.Mai, Siemens und Energie in Zürich
Informieren Sie sich aus erster Hand am Energiestamm der FDP vom Kanton Zürich, die Einladung ist öffentlich für alle:  http://www.fdp-zh.ch/agenda-und-veranstaltungen?task=view_event&event_id=834