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Freitag, 1. August 2014

Politik und Gewerbe im Säuliamt Hand in Hand

Die Neue Zürcher Zeitung hat im Rahmen der Serie „Die Schweiz von morgen“ die „Energieregion Knonauer-Amt“ porträtiert und mit einem professionellen Filmbericht ergänzt. Weitere Informationen zur Energieregion Knonaueramt gibt es direkt bei www.energieregion-knonaueramt.ch. Das spannende ist, wer hinter der Energieregion steht: Da sind einmal die unverfänglichen wie Solarspar oder Schnider Solar, aber auch die Kantonalbank, das Kieswerk Agir, der Bezirks-Gewerbeverein und die Mobiliar. Initiert wurde die Energieregion von der FDP des Bezirks Affoltern. So müsste es überall sein: Die Träger der politischen und der wirtschaftlichen Macht spannen zusammen und arbeiten Hand in Hand an der Zukunft, einer nachhaltigen Zukunft mit starker Wertschöpfung in der Region, passend zu unserem dezentral und föderal organisierten Land.

Auch für eine Energieregion Pfannenstil gibt es nun einen Testlauf, wie die Zürichsee-Zeitung berichtet hat. Dabei sind Uetikon, Männedorf, Meilen, Herrliberg und Küsnacht. Die Initiative ging von Uetikon aus und bedingte, dass mindestens zwei Nachbargemeinden, die auch Enegiestadt sind, mitmachen.

Donnerstag, 20. Juni 2013

Wie das regionale Gewerbe von der Energiewende profitiert

Energiewende mit dem Gewerbeverband
Wie kann ich als KMU und Gewerbetreibender von der Energiewende profitieren? Antworten auf diese Frage gibt es am Abend des 3. Juli in der Krone Uetikon aus fachkundigem Munde.

Der Gewerbeverband Bezirk Meilen hat einige Fachleute eingeladen, welche in mehreren kurzen Referaten zeigen, wie die neue Schweizer Energiepolitik für regionale KMU und Gewerbebetriebe eine grosse Chance ist und welche Risiken die laufende Energiepolitik birgt.
  • Grusswort Regierungsrat (Dr. Ursula Gut)
  • Die Energiewende – Chancen und Herausforderungen für die Schweizer Wirtschaft und Gesellschaft (Hansruedi Kunz, Abteilungsleiter Energie / Stv. Amtschef, AWEL)
  • Regionales und lokales Potenzial. (Urs Häfliger, Wirtschaftsförderung rechter Zürichsee)
  • Einfaches Energiemanagement als Chance, Verbrauch und Kosten zu senken (Rochus Burtscher, Leiter Relations, Energie-Agentur der Wirtschaft EnAW)
  • Mit guten Beispiel vorangegangen und Kosten verringert
  • Fragerunde anschliessend Apéro
Mittwoch, 3. Juli 2013,18.00 Uhr bis ca. 20.30 Uhr
Uetikon am See, Restaurant Krone, Seestrasse 117
Anmeldung bitte an info@laarz.ch oder info@gbm-meilen.ch 

Donnerstag, 25. Oktober 2012

Männedorf: Vom hässlichen Entlein zum Solar-Schwan?

Nur vier von elf Gemeinden überdurchschnittlich
«Männedorf peilt 20 Prozent erneuerbare Energie an» titelte die Zürichsee-Zeitung nach dem Gründungsanalss der IG Energie vom Dach im Juli. Gemäss der Lokalzeitung löste der Anlass ein positives Echo aus, auch wenn manche Fragen noch unbeantwortet blieben.

Klar ist, dass die Schweiz bis 2034 schrittweise auf die Kernkraftwerke verzichtet. Klar ist auch , dass die befürwortenden Parteien nun die erneuerbaren Energien fördern wollen, und vor allem auch lokal. Dies führt zu einer hohen Wertschöpfung vor Ort, insbesondere auch beim lokalen Gewerbe.

Uetikon: zweitkleinstes Dorf auf zweitem Platz.
Eine kleine Übersicht zum Stand der Dinge heute zeigt, dass Männedorf immer am Schwanz erscheint, egal wie man es dreht: sei es bei der Sichtweise nach total produziertem Solarstrom, sei es wenn man die produzierte Leistung nach Einwohnern gewichtet. Wer auf dem laufenden sein oder gar mithelfen will, wie Männedorf sich nach vorne kämpft, kann sich mit dem Formular rechts (etwas weiter unten) melden.

Wichtig ist sicher die Anmerkung eines anwesenden Architekten: Erneuerbare Energie besteht nicht nur aus Solarenergie und insbesondere bei der Energieeffizienz liegt ebenfalls noch grosses Potential. Wichtig sei es, alles richtig zu kombinieren.

Energieeffizienz bei KMU ist übrigens auch das Thema eines Abends mit vier Kurzreferaten des Bezirksgewerbeverbandes Meilen am Donnerstag, 15. November im Löwen, Meilen.

Donnerstag, 20. September 2012

Bezirk Meilen setzt auf Wasserkraft

Blau wird Standard und verdrängt rot.
Die Kernenergie verschwindet als Basisstrom in Meilen und Männedorf. Die Wasserkraft löst Anfang 2013 die nicht erneuerbare Energie ab. Es sei denn, der Kunde wünsche es ausdrücklich anders. 
Am 1. Januar 2013 stellt Meilen die Standardversorgung für Strom komplett auf erneuerbare Energie um. «Der Atomstrom verschwindet aus unserem Basisangebot», erklärt Chris Eberhard, der Geschäftsführer der Energie und Wasser Meilen AG (EWM). Falls in Meilen Wohnungen mit Wärmepumpen und Elektroboilern ausgestattet sind, werden diese ab dem 1. Januar 2013 ebenfalls mit erneuerbarer Energie geheizt.

Das Dienstleistungsunternehmen EWM geht wegen des Wechsels auf naturmade.basic und naturmade.star auf Einkaufstour. «Wir müssen mehr zertifizierten Naturstrom kaufen», sagt Eberhard. Bislang war Meilen ein Kunde der EKZ. «Wir könnten aber auch bei rund 20 weiteren Stromlieferanten einkaufen.» Noch ist nicht entschieden, wer den Zuschlag für den Bezirkshauptort erhält.

Meilen ändert damit seine Stromversorgung grundlegend. Der Anteil von erneuerbarer Energie steigt von 25 auf 100 Prozent, die hauptsächlich aus den grossen nationalen Wasserkraftanlagen stammt. «Reden wir mit den Leuten, sind diese oft erstaunt, dass nicht mehr Wasser genutzt wird», sagt Eberhard. «Für viele ist die Schweiz ein grosses Wasserschloss.»

Mit Anpassungen
Im Fachjargon liefert Meilen ihren Kunden künftig zertifizierten naturemade.basic- und naturmade.star-Strom. Der Mehrpreis dafür beträgt für einen Vierpersonenhaushalt rund 5 Franken pro Monat. Kunden, welche den Aufpreis nicht bezahlen oder auf Kernenergie setzen wollen, bestellen das Produkt ewm.nuklear. Meilen müsste in diesem Fall die entsprechende Menge Atomstrom ins Netz einspeisen.

Das Werk empfiehlt Wasser.
Für Regula Baggenstos steht fest: «Die Energiewende schreitet im Bezirk weiter voran.» Die Gruppenleiterin Energie FDP Bezirk Meilen vermutet, dass sich die Anzahl jener, die weiterhin auf Atomstrom setzen, in engen Grenzen hält. «In Herrliberg gab es bei der Umstellung auf Naturstrom nur eine einzige Person, die weiterhin auf Atomenergie pochte.» Da der Mensch ein Gewohnheitstier sei, vermutet die engagierte Umweltschützerin, dass in Meilen vorwiegend das Basisangebot benutzt wird. «Ich denke nicht, dass die Kunden die Alternativen gross nutzen werden.»

Der Gemeinderat von Männedorf hat ebenfalls entschieden, ab 1. Januar 2013 für alle Stromkunden unter der Bezeichnung infra.naturpower Strom aus Wasserkraft auszuliefern. Andere Angebote wie Solarstrom, naturmade.star oder Atomstrom muss der Kunde ausdrücklich wünschen. Männedorf bezieht zur Zeit noch von den EKZ den Standard-Strom der Axpo mit rund 20 Prozent Wasser- und 80 Prozent Kernkraft, wird aber wie Meilen auf nahezu 100 Prozent Wasserkraft umstellen.

Der Mehrpreis für infra.naturpower beträgt auch in Männedorf ungefähr 5 Franken. Stromkunden, die den jetzigen Strommix mit hohem Anteil an Kernenergie behalten wollen, teilen dies der Infrastruktur Männedorf bis Ende November mit. In Stäfa können Stromkunden Naturstrom auf Wunsch ebenfalls beziehen.
Ueli Zoss  / Zürichsee-Zeitung 20. September 2012 (leicht bearbeitet)

Erneuerbare Energie erobert den Bezirk Meilen
Fünf von elf Bezirksgemeinden haben den Umstieg bereits beschlossen und liefern ohne anderweitige Bestellung Natrustrom aus Wasserkraft anstatt einer Mischung mit bis zu 80% Atomstrom:
  • 2008 Herrliberg liefert nur noch Strom aus erneuerbarer Quelle, ohne Atomstrom
  • 2012 Erlenbach liefert Strom aus erneuerbarer Quelle als Basisangebot (wie die Stadt Zürich)
  • 2013 Meilen, Uetikon und Männedorf lieferen Strom aus erneuerbarer Quelle als Basisangebot
Regula Baggenstos, Gruppe Energie, FDP Bezirk Meilen

Donnerstag, 13. September 2012

Veranstaltungen im Herbst

Freitag, 14.Sept. «Erneuern Sie ihre Gemeinde» in Winterthur
Der Marktplatz für effiziente Energielösungen und erneuerbare Energien: http://www.blue-tech.ch  Besuchen Sei die Tagung «erneuern Sie ihre Gemeinde», Details und Anmeldung unter: http://www.blue-tech.ch/files/53/blue-tech2012_tagung-workshops_14092012.pdf

Samstag, 22. Sept. «Energiewende von unten» in Volketswil
Tagung der CVP Kanton Zürich in der Kindercity Volketswil 10:00-12:30
Für Kinder von 6 bis 12 Jahren gibt es parallel dazu in der Kindercity eine Extra-Ausstellung zum Thema Energie und Kommunikation, welche in Begleitung eines Erwachsenen besucht werden kann http://www.kindercity.ch/wissenswege/expeditionsweg/

Mittwoch, 26. Sept. «Energiewende – Optionen und Konsequenzen» in Uetikon am See
Vortrag von Prof. em. Hans O. Schiegg, HSR Rapperswil
In einem Weissbuch unterbreiten vier Experten konkrete Vorschläge.
19.30 Uhr im Schulhaus Mitte, Weissenrainstrasse 9

Mittwoch, Sept. Solarstromanlage Forchstrasse Zumikon
20 Uhr, Infoabend im Gemeindesaal, Dorfplatz 11, Einladung unter: http://www.zumikon.ch/documents/Neubau_Laermschutz.pdf

Dienstag, 23. Oktober, Cleantech Day in Zürich
Die 4. Fach- und Investorenkonferenz für Cleanteach und Energie findet undter dem Titel «Energiewende – regional, national, global» in Zürich statt, Organisiert von NZZ, Swisscleantech, WWF und SECA. http://www.cleantechday.ch (8:15-17:15)
Dazu erscheint am Donnerstag, 25. Okt. das NZZ Equity Magazin als Themenheft.

Dienstag, 30. Oktober, Gründungsversammlung IG Energie vom Dach, Männedorf
Konstituierung der «IG Energie vom Dach», Männedorf, als überparteilichen Verein. 19:45 im Gemeindesaal mit Referat A. Frei (EW) «Was tut das EW Männedorf?» und Besichtigung einer funktionierenden Anlage.
http://energievomdach.blogspot.ch

Donnerstag, 24. Mai 2012

Energieanlässe Ende Mai und Juni

Freitag, 25. Mai, 18.30 Uhr in Hombrechtikon
Besichtigung der Solarstrom-Anlage der Familie Tobler mit Aperitiv, Details unter:

Mittwoch, 30. Mai, 19.30 Uhr in Uetikon
Das Uetiker Forum lädt ein zum Thema
„Energiewende: Potentiale – Lösungen – Sicherheit – Verhalten“ mit einem Referat von Hans-Olivier Schiegg und anschliessender Diskussion im Schulhaus Mitte.

Samstag, 30. Juni, 9.15-14 Uhr in Zürich
Die FDP vom Kanton Zürich lädt ein zum nachhaltigen Energietag im EWZ-Unterwerk Sepmersteig. Besichtigungen und Referate organisiert mit Stadtrat Andres Türler und Kantonsrätin Gabriela Winkler. Details unter: http://www.fdp-zh.ch/images/stories/Mandanten/ZH/FDPKantonZuerich/Dokumente/einladungen/einladung_fdp-energietag%202012.pdf
Zusammengestellt von Regula Baggenstos, FDP Bezirk Meilen, Ausschuss Energie