Sonntag, 23. März 2014

Auswahlkriterien für Solarmodule

Monokristallin
  • Wirkungsgrad: 16 - 17%
  • Geeignet für kleine Dachflächen
  • Vorteile bei diffusem Licht
  • Höhere Zellenspannung
  • Guter Jahresenergieertrag


Polykristallin
  • Wirkungsgrad: 13 - 15%
  • Geringer Energieeinsatz bei der Herstellung
  • Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
  • Ideal für kleine Anlagen wie Einfamilienhäuser
  • Geeignet für landwirtschaftlichen
  • Bereich: Doppelglasmodule sind robust gegen Witterungseinflüsse oder aggressive Luftschadstoffe.


Dünnschicht
  • Wirkungsgrad: 6 - 7%
  • Geringer Materialeinsatz – dadurch günstigere Herstellungskosten
  • Flexible Einsatzmöglichkeiten
  • Individuelle Anpassung in Grösse und Design
  • Günstiger Flächenpreis pro Quadratmeter
  • Besseres Schwachlichtverhalten
  • Ideal für nicht optimal nach Süden ausgerichtete oder zum Teil verschattete Dächer
Quelle: Winterhalder Fenner AG

Donnerstag, 13. März 2014

Verlässliche Ertragsvorhersage für Ihr Haus

In Sachen Solar hört man dies und jenes – was stimmt nun und was nicht? Und wie ist es mit der Sonneneinstrahlung bei meinem Haus? Reicht die Dachfläche für eine Solarheizung? Oder für die Warmwasseraufbereitung?

Auf solche fragen gibt der Solarrechner Auskunft und zwar bereits in der Ideen- und Planungsphase, damit Sie dem Fachmann die richtigen Fragen stellen und anschliessend  die richtigen Entscheide fällen.

Der Polysun-Solarrechner liefert eine verlässliche Ertragsvorhersage und ist das weltweit anerkannte Berechnungstool für die Wirtschaftlichkeit von Solaranlagen. Als offizielles Planungstool wird es auch von Behörden und Förderstellen anerkannt und gewährleistet eine neutrale Berechnung.

Starten Sie die kostenlose Berechnung hier:
Startknopf, hier draufklicken. 

Zur Benutzung des Rechners müssen einige Adressangaben hinterlegt werden, der Bericht wird als PDF an Ihre e-Mail-Adresse versandt.

Mittwoch, 5. März 2014

Auch Meilen will mit Seewasser heizen

Seit anderthalb Jahren wird das Kreisspital Männedorf mit Wärme aus dem Zürichsee geheizt und im Sommer gekühlt. Das funktioniert genau gleich wie eine Wärmepumpe, die Erdwärme mit einer Erdsonde oder aus der Umgebungsluft entnimmt. Diese Anlage des EW Männedorf, mit der das Kreisspital jährlich rund 100 000 Franken an Energiekosten sparen kann im Vergleich mit der bisherigen traditionellen Heizung und Kühlung, wurde politisch durch den Männedorfer Infrastruktur-Vorstand Rolf Eberli durch die Instanzen gebracht.

Nun soll eine ähnliche Anlage in Meilen erbaut werden, um dort das neue Gemeindehaus zu heizen und zu kühlen. Diese Fernheizung heizt dannzumal auch die ehemaligen Schulhäuser im Dorfzentrum und ist so konzipiert, dass sie erweitert werden kann. Bereits wird an die Liegenschaften der Kantonalbank  und der Swisscanto gedacht. Mit der neuen Anlage will Meilen 65 000 Liter Heizöl pro Jahr einsparen. Erbaut und betrieben wird sie vom EKZ als Kontraktor. Eine ähnliche Anlage heizt die Überbauung Lagomio ennet dem See in Wädenswil. Das EKZ gewinnt heute schon in fünf Anlagen Energie aus dem See.

Samstag, 22. Februar 2014

Vergessen Sie Ihre Heizung!

Leute aus der Waldwirtschaft suchten nach Ideen, mit Holzschnitzeln, also nachwachsender, einheimischer und lokal produzierter Energie, eine Fernheizung zu betreiben, denn Private scheuen sich oft vor Holzschnitzelheizungen, da sie Angst davor haben, dass die automatische Beschickung anfällig sein könnte. Die Botschaft muss also heissen: Vergessen Sie Ihre Heizung! Nutzen Sie einfach Wärme. So wie auch niemand eine eigene Quelle im Keller hat, sondern einfach einen Anschluss mi einer Wasseruhr.

Ein erstes Projekt in der Halden hätte Hallenbad, Schulhäuser im Hasenacker und umliegende Privatliegenschaften von einer Zentrale unter dem Auf-Dorf-Kreisel beliefern sollen. Ennet dem Türli planten die Gemeinde Ötwil am See und die Klinik Schlössli ähnliches zusammen mit einem Kontraktor. So lag es auf der Hand, die beiden Projekte zusammenzulegen und statt zweier Heizzentrale eine einzige in der Winterhalde, direkt im Wald zu realisieren.

Am Dienstag, 4. März findet eine Informationsveranstaltung über den Wärmeverbund Pfannenstiel (Fernheizung in Männedorf) statt. Liegenschaftenbesitzer aus Männedorf können sich auch dann melden, wenn ihre Heizung erst zu einem späteren Zeitpunkt ersetzt werden muss und sie sich erst dann anschliessen lassen wollen.

Datum:    Dienstag, 4. März 2014
Zeit:         19.00 Uhr
Ort:          Gemeindesaal, Alte Landstrasse 250, 8708 Männedorf
  • Stand des Projekts
  • Aktuelle Anschlüsse
  • Netz- und Terminplanung
  • Mögliche Entwicklung und Aussichten
  • Fragen zu Wärmeübergabestationen und Umbauarbeiten im Haus
  • Anschliessend Apéro
Ingenieure und der Lieferant der Stationen stehen an diesem Abend gerne Rede und Antwort. Ausserdem gibt es praktische Tipps zum Vorgehen und zur Ausführung.

Der Anschluss an eine solche Holzschnitzel-Fernheizung ist für alle, die gerne aktiv an der Energiewende teilnehmen möchten, ohne selber Geld investieren zu müssen, besser noch: einfach zurücklehnen können. Ökologisch, klimaneutral, regional, nachwachsend.

Sonntag, 9. Februar 2014

Männedorf sagt ja zu Energiezonen

Männedorf nimmt die Revision des PBG, die den Gemeinden die Möglichkeit einräumt, Energiezonen auszuscheiden mit über 54% Jastimmen an. Die Stimmbeteiligung betrug 63%.

Montag, 13. Januar 2014

Erneuerbare Energie fördern und Gemeindeautonomie stärken

Am 9. Februar 2014 stimmen die Zürcher Stimmbürger darüber ab, ob Gemeinden zukünftig Gebiete mit Vorgaben zur Nutzung erneuerbarer Energie ausscheiden dürfen. Konkret geht es um eine Revision des Zürcher Planungs- und Baugesetzes (PBG).

Ausgangslage
Heute müssen im Kanton Zürich bei Neubauten mindestens 20% des Energiebedarfs für Heizung und Warmwasser mit erneuerbaren Energien gedeckt bzw. eingespart werden. Neu dürfen Gemeinden, wenn sie das wollen, einen höheren Prozentsatz verlangen – angepasst an ihre örtlichen Verhältnisse. Dazu können sie ein Gebiet (z.B. ein besonders sonniger Hang) ausscheiden, das von der Gemeindeversammlung oder dem -parlament bewilligt werden muss.

Gründe
Die Revision stärkt nicht nur die Gemeindeautonomie, sondern fördert auch das demokratische Mitbestimmungsrecht der Stimmbürgerschaft. Aus liberaler Sicht ist das eine sehr wertvolle Delegation der Verantwortung an die Bürger: Mehr Freiheit für die Gemeinden. Nicht zuletzt können damit die erneuerbaren Energien ohne Kosten für die Gemeinden gefördert und so einen Beitrag an eine zukunftsorientierte Energieversorgung geleistet werden.

Umsetzung in Männedorf
Die IG Energie vom Dach weiss, dass der Gemeinderat eine pragmatische Umsetzung des neuen PBG anstrebt. Er will mit den Grundeigentümern geeigneter Parzellen zusammensitzen und so diese bereits vor einer Zonenänderung mit all' den dort vorgesehenen Mitsprachemöglichkeiten aktiv einbeziehen.

Breite Unterstützung
Das Anliegen geniesst breite Unterstützung quer durch alle Parteien. Auf der Liste des Unterstützungskomitees findet sich auch prominente Namen aus Männedorf, unter anderem je zwei Gemeinde- und Kantonsräte oder der Vorstand der FDP Meilen.

Dienstag, 31. Dezember 2013

Miis Hüüsli, miis Warmwasser, miin Strom

Auf einem Spaziergang in Höngg entdeckt: ein Einfamilienhaus mit einer gemischten Anlage für Solarthermie (zwei grosse Kollektoren unten links hinter den Zweigen) und den kleineren Photovoltaik-Modulen (oben und rechts).

Gemäss dem Elektrizitätswerk der Stadt Luzern (EWL) liefern 16m2 Stromkollektoren (Photovoltaik) genügend elektrischen Strom, um den Strombedarf eines 4-Personen-Haushaltes in einem Einfamilienhaus zu 30% zu decken.