Schlecht ausgerichtete Lampen lassen den See leuchten. |
Nebst der Lichtinstallation an der Bahnhofstrasse gibt es noch hunderte von Lampen, welche weniger die Wege beleuchten, sondern sinnlos in den Himmel zünden. So etwa der MFO-Park in Örlikon. Dort strahlt Licht in der Größe eines Fußballfelds grundlos in den Himmel. Dies stört vor allem die Zugvögel. Aber auch außerhalb der gibt es unsinnige Lichtemissionen. So ist etwa ein Kreisel in Glattbrugg die ganze Nacht hindurch taghell beleuchtet. Interessant ist, dass sogar der Zürichsee in der Nacht leuchte. Die Wasseroberfläche wird in der Dunkelheit zum Spiegel der Lichtquellen anliegender Gemeinden. Vor allem die Hanglage begünstigt einen stärkeren Lichteinfall.
Dabei könnte man mit einfachen Vorrichtungen Lichtemission verhindern. Eine einfache Abdeckung von Lampen gegen oben reicht in vielen Fällen schon. Oder Lampen mit Bewegunsmeldern, die nur dann leuchten, wenn wirklich jemand durchgeht. Eine raffinierte Lösung bietet zudem ein Lichtsystem an der Zürcher Furttalstrasse. Mittels Sensoren wird die Geschwindigkeit der Fahrzeuge gemessen. Dementsprechend wird die Strasse nur dort beleuchtet, wo es nötig ist. Diese Radarvorrichtung erlaubt das Fahren bei Dunkelheit – ohne dabei zu viel Licht zu verschwenden.