Ob und wie stark sich eine Anlage rechnet, hängt stark vom Zusammenspiel zwischen Gestehungskosten des erzeugten Stroms, vom dafür vergüteten Tarif und vom Preis des zusätzlich bezogenen Stroms zusammen. Auch hier bietet Swissolar mit dem Kostenrechner eine hilfreiche Unterstützung. So lässt sich damit berechnen, dass eine integrierte 5-kW-Anlage in der Stadt Zürich dank dem dort hohen Ankaufpreis des Energieversorgers EWZ von rund 20 Rp. pro kWh unter Inanspruchnahme der Einmalvergütung und dem Bezug von «Naturpower»-Strom zu 22,5 Rp. eine Rendite von rund 4% abwirft.
Je grösser der Abstand von vergütetem Tarif – gesetzlich sind knapp 7 Rp. vorgeschrieben – zum Bezugstarif ist, umso niedriger fällt die Rendite aus, gleichzeitig bekommt aber der Eigennutzungsgrad eine höhere Bedeutung. Dieser lasse sich von den Haushalten ein Stück weit selbst beeinflussen, indem sie beispielsweise Aktivitäten, die man bisher sinnvollerweise in der Nacht bzw. der Niedertarifzeit durchgeführt habe (wie etwa Waschmaschine oder Wärmepumpe laufen lassen), in die Tageszeit verlegten, in der die eigene Anlage genügend Strom produziere, rät Stickelberger. – Noch interessanter wird die eigene Anlage, wenn die Strompreise gen 30 Rp. steigen, wovon einige Experten ausgehen. Dann hätten konservative Kapitalanlagen auch in einem normalen Zinsumfeld ihre liebe Mühe, die «Rendite vom Dach» zu schlagen.
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